Wenn uns die Cloud im Regen stehen lässt
Die Cloud macht PC und Smartphone zugänglicher. Aber zu welchem
Preis? Unsere Abhängigkeit von Microsoft, Google und Apple steigt,
wir haben kaum Wahlfreiheit – und wehe, wenn uns der Account
abhandenkommt. Haben wir uns vielleicht austricksen lassen?
36 Minuten
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Beschreibung
vor 9 Monaten
In den letzten Jahren sind sie zu einem unverzichtbaren Bestandteil
des Computer-Alltags geworden: die Datenwolke. Sie ist auch bekannt
unter der wolkigen Bezeichnung «die Cloud» – die übrigens daher
rührt, dass in Diagrammen zu Sachverhalten aus dem Bereich der
Telekommunikation das Internet gern als Wolke dargestellt wurde.
Aber mal ganz direkt gefragt: Ist das eine gute Entwicklung? Ohne
Zweifel vereinfacht die Cloud vieles: Wir müssen keine Daten mehr
via Kabel vom Computer aufs Smartphone schieben oder umgekehrt (die
letzte Kummerbox lässt grüssen). Das Problem mit knappem
Speicherplatz ist fast verschwunden. Und auch Bilder, Dokumente und
selbst riesige Datenmengen lassen sich mit anderen Leuten teilen,
ohne dass wir USB-Sticks oder – Göttin bewahre! – selbst gebrannte
DVDs durch die Gegend schicken müssten. Die Cloud hat auch ihre
Schattenseiten: Die Hersteller verzahnen ihre
Internetdienstleistungen so eng mit Computern, Smartphones und
Betriebssystemen, dass unsere Abhängigkeit wächst und wir nicht
darum herumkommen, unseren monatlichen Obolus fürs Datenguthaben zu
entrichten. Es gibt keine Interoperabilität und wie gross unsere
Abhängigkeit ist, das wird uns in einem kleinen Gedankenexperiment
schnell bewusst – sobald wir uns vorstellen, wie es wäre, wenn wir
keinen Zugang mehr zu unseren Accounts hätten. Wir sprechen heute
kritisch über die Cloud: Wie wir sie nutzen, was wir schätzen – und
wo wir die Probleme verorten.
des Computer-Alltags geworden: die Datenwolke. Sie ist auch bekannt
unter der wolkigen Bezeichnung «die Cloud» – die übrigens daher
rührt, dass in Diagrammen zu Sachverhalten aus dem Bereich der
Telekommunikation das Internet gern als Wolke dargestellt wurde.
Aber mal ganz direkt gefragt: Ist das eine gute Entwicklung? Ohne
Zweifel vereinfacht die Cloud vieles: Wir müssen keine Daten mehr
via Kabel vom Computer aufs Smartphone schieben oder umgekehrt (die
letzte Kummerbox lässt grüssen). Das Problem mit knappem
Speicherplatz ist fast verschwunden. Und auch Bilder, Dokumente und
selbst riesige Datenmengen lassen sich mit anderen Leuten teilen,
ohne dass wir USB-Sticks oder – Göttin bewahre! – selbst gebrannte
DVDs durch die Gegend schicken müssten. Die Cloud hat auch ihre
Schattenseiten: Die Hersteller verzahnen ihre
Internetdienstleistungen so eng mit Computern, Smartphones und
Betriebssystemen, dass unsere Abhängigkeit wächst und wir nicht
darum herumkommen, unseren monatlichen Obolus fürs Datenguthaben zu
entrichten. Es gibt keine Interoperabilität und wie gross unsere
Abhängigkeit ist, das wird uns in einem kleinen Gedankenexperiment
schnell bewusst – sobald wir uns vorstellen, wie es wäre, wenn wir
keinen Zugang mehr zu unseren Accounts hätten. Wir sprechen heute
kritisch über die Cloud: Wie wir sie nutzen, was wir schätzen – und
wo wir die Probleme verorten.
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