Müssen Chatbots Lehrgeld zahlen?

Müssen Chatbots Lehrgeld zahlen?

Sollen die Hersteller von KIs zahlen, wenn sie ihre Bots mit Informationen aus dem Web trainieren? Andreas Von Gunten erklärt, warum er sich gegen diese Idee stellt – und Matthias fragt nach, ob das aus Sicht der Urheber wirklich gerecht ist.
29 Minuten
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Wöchentliche Lebenszeichen aus der digitalen Welt

Beschreibung

vor 9 Monaten
Ist es okay, dass die Tech-Unternehmen das ganze Web als
Trainingswiese für ihre Bots und ihre Bilder-Generatoren verwenden?
Oder ist das ein Betrug an den Urheberinnen und Urhebern, die ihr
Wissen, ihre Kreativität und ihre Werke zur Verfügung stellen,
damit die Bots hinterher – oftmals gegen Geld – so tun, als ob
alles wüssten und alles könnten? Oder müssten die Tech-Unternehmen
die Menschen entschädigen, deren Material sie fürs Training ihrer
Modelle verwenden? Andreas Von Gunten hält das für eine, Zitat,
Schnapsidee und findet, die KIs würden diese Informationen nutzen,
so wie wir Menschen anhand von Artikeln, Büchern und Kunstwerken
lernen. Er hat diese These neulich auf Linkedin vertreten,
woraufhin sich eine längere Diskussion entspannte – weil Matthias
anderer Meinung ist. Aber weil es sich auf Linkedin schlecht
diskutieren lässt, besprechen die beiden diese Frage im heutigen
Nerdfunk. Andreas Von Gunten ist Verleger. Er engagiert sich beim
Verein Digitale Gesellschaft, die für Offenheit, Grund- und
Menschenrechte im Netz kämpft. Und er bezeichnet sich als
«linkslibertärer Humanist». Weitere Themen im Gespräch sind die
Frage, welchen Einfluss der KIs auf die Produktion von Inhalten,
Büchern und Texten im Netz haben, wie Von Gunten selbst KIs
einsetzt und ob er die Bots als Bedrohung wahrnimmt, weil sie
seinen Job als Autor machen könnten.

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