Ja, spinnen jetzt alle?
Google, Amazon, Apple und Microsoft: Bei ihnen hören Mitarbeiter
ab, was wir mit unseren digitalen Assistenten besprechen. Die
manchmal intimen Aufnahmen enthalten viel Persönliches, mit denen
Nutzer identifizierbar sind. Wie mit diesem Skandal umgehen?
Podcast
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Beschreibung
vor 5 Jahren
Unsere Sommerpause hätte ruhig und entspannt verlaufen können –
hätten nicht die grossen Tech-Konzerne mit vereinten Kräften für
einen beachtlichen Skandal gesorgt. Es geht, natürlich, einmal mehr
um den Datenschutz. Es ist herausgekommen, dass die Betreiber von
so genannten digitalen Assistenten grössere Teams unterhalten, die
die privaten Aufnahmen abhören und transkribieren. Damit verfolgen
die Betreiber von Siri, Alexa und Google Assistant ein eigentlich
legitimes Ziel: Sie wollen die Erkennungsrate und die Nützlichkeit
ihres digitalen Hilfspersonals verbessern. Dumm nur: So gelangen
auch höchst private Informationen in fremde Hände. Das hat damit zu
tun, dass die Assistenten oft unabsichtlich ausgelöst werden und
dann persönliche Gespräche oder auch Liebesgeplänkel aufzeichnen
und übermitteln. Und obwohl die Auswertung eigentlich anonym
erfolgen sollte, enthalten die Aufzeichnungen oft genügend
persönliche Informationen, dass Nutzer identifizierbar sind. Die
Öffentlichkeit hat von diesen Praktiken erfahren, weil
Whistleblower geplaudert haben. Die Hersteller selbst hielten es
nicht für nötig zu informieren oder um Zustimmung zu bitten: Weder
Amazon noch Google hat die externen Analysen transparent gemacht –
nicht einmal Apple, obwohl dieser Konzern offensiv mit dem
Datenschutz wirbt. Sind das nur Lippenbekenntnisse und wird der
Datenschutz im Zweifelsfall immer hinten angestellt? Darauf deutet
übrigens auch die desolate Situation bei den smarten Fernsehern
hin, wo die Privatsphäre der Nutzer überhaupt keine Rolle mehr zu
spielen scheint. Wir diskutieren und geben praktische Tipps, wie
man seine Daten selber schützt. Die Links zur Episode:
https://nerdfunk.ch/nerdfunk-490/
hätten nicht die grossen Tech-Konzerne mit vereinten Kräften für
einen beachtlichen Skandal gesorgt. Es geht, natürlich, einmal mehr
um den Datenschutz. Es ist herausgekommen, dass die Betreiber von
so genannten digitalen Assistenten grössere Teams unterhalten, die
die privaten Aufnahmen abhören und transkribieren. Damit verfolgen
die Betreiber von Siri, Alexa und Google Assistant ein eigentlich
legitimes Ziel: Sie wollen die Erkennungsrate und die Nützlichkeit
ihres digitalen Hilfspersonals verbessern. Dumm nur: So gelangen
auch höchst private Informationen in fremde Hände. Das hat damit zu
tun, dass die Assistenten oft unabsichtlich ausgelöst werden und
dann persönliche Gespräche oder auch Liebesgeplänkel aufzeichnen
und übermitteln. Und obwohl die Auswertung eigentlich anonym
erfolgen sollte, enthalten die Aufzeichnungen oft genügend
persönliche Informationen, dass Nutzer identifizierbar sind. Die
Öffentlichkeit hat von diesen Praktiken erfahren, weil
Whistleblower geplaudert haben. Die Hersteller selbst hielten es
nicht für nötig zu informieren oder um Zustimmung zu bitten: Weder
Amazon noch Google hat die externen Analysen transparent gemacht –
nicht einmal Apple, obwohl dieser Konzern offensiv mit dem
Datenschutz wirbt. Sind das nur Lippenbekenntnisse und wird der
Datenschutz im Zweifelsfall immer hinten angestellt? Darauf deutet
übrigens auch die desolate Situation bei den smarten Fernsehern
hin, wo die Privatsphäre der Nutzer überhaupt keine Rolle mehr zu
spielen scheint. Wir diskutieren und geben praktische Tipps, wie
man seine Daten selber schützt. Die Links zur Episode:
https://nerdfunk.ch/nerdfunk-490/
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