005 - Die ewige Suche nach Ganzheit und Erfüllung

005 - Die ewige Suche nach Ganzheit und Erfüllung

Selbstverwirklichung heißt Akzeptanz des Unvollkommenen
12 Minuten

Beschreibung

vor 4 Jahren

Es fehlt etwas. Irgendetwas.
Es ist als warte ich auf ein bestimmtes Ereignis, auf eine
entscheidende Begegnung, einen Impuls, auf irgendjemand, der
meinem Leben eine Wendung gibt. 
Dieses Gefühl der Unvollkommenheit begleitet viele Menschen. Es
ist, als würde etwas fehlen, das einen ganz macht. 


Es geht in dieser Episode um die Sehnsucht nach
Selbstverwirklichung und Ganzheit. Schließlich leben wir
in einer dualen Welt. Es gibt hell und dunkel, gut und böse,
dick und dünn, gläubig und ungläubig, Mann und Frau, Yin und Yang
und viele Gegensätze mehr. 


Wir Menschen nehmen diese Gegensätze gerne als etwas an, das
außerhalb von uns abläuft. Etwas, dem wir uns zugehörig fühlen,
oder das wir bekämpfen wollen. Den meisten Dingen stehen wir eher
neutral gegenüber. 


Tatsächlich bestehen diese Gegensätze aber nicht nur im Außen,
sondern auch in unserem Inneren. Wir sind nicht nur gut und auch
nicht nur böse. Der wohltätigste Mensch auf dieser Erde hat auch
seine dunklen Seiten, und der Massenmörder kann gleichzeitig ein
liebender Familienvater sein. Erst durch die Unvollkommenheit
entsteht das Vollkommene - die Summe seiner Teile
sozusagen. 

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