Der Männliche Orgasmus. Das Gespräch von Miriam und Michal

Der Männliche Orgasmus. Das Gespräch von Miriam und Michal

35 Minuten

Beschreibung

vor 4 Jahren

Nach unserer Folge über den weiblichen Orgasmus war es an der
Zeit etwas über den männlichen Orgasmus zu machen. Was fiel mir
auf, als ich fleissig für dieses Thema recherchierte? Nun es gibt
gar nicht so viel Forschung dazu. Auf den ersten Blick hat man
das Gefühl, wenn Orgasmus untersucht wird, dann ist es der
weibliche. Dabei sind die beiden gar nicht so unterschiedlich. Es
gibt genauso Phasen, wie Miriam erklärt. Physiologisch ist der
Vorgang bei den Geschlechtern ähnlich wie ihr hören werdet.
Oxytocin (auch «Bindungshormon» genannt) wird ausgeschüttet und
Areale im Gehirn aktiviert. Mit anderen Worten, «same same, but
different». Der Unterschied ist die mit dem Orgasmus fast immer
auftretende Ejakulation.
Warum fast immer? Tja, Miriam erklärt im Podcast, dass diese zwei
Vorgänge auch entkoppelt passieren können. Sie fühlen sich
übrigens auch anders an. Der Unterschied wird vor allem dadurch
versteckt, dass diese beiden Prozesse fast immer zeitlich
überlappend sind.
Für diejenigen, die es nicht wussten, auch Männer täuschen
Orgasmen vor. Die Gründe sind auch wiederum ähnlich wie bei den
Frauen.
Den Rest könnt ihr gerne bei Interesse selber nachlesen, denn
Miriam empfahl noch ein gutes (nicht gerade dünnes) Buch von
Bernie Ziebergeld «Die neue Sexualität der Männer».


Hosts: Miriam and Michal, Website,
Instagram


Literatur:
Waterman, C. K., & Chiauzzi, E. J. (1982). The role of orgasm
in male and female sexual enjoyment. Journal of Sex
Research, 18(2), 146-159.


Masters, W. H., & Johnson, V. E. (1966). Human sexual
response.


Holstege, G., Georgiadis, J. R., Paans, A. M., Meiners, L. C.,
van der Graaf, F. H., & Reinders, A. S. (2003). Brain
activation during human male ejaculation. Journal of
Neuroscience, 23(27), 9185-9193.


Physiology of orgasm.in: Mulhall J.P. Incocci L. Goldstein
I. Rosen R. Cancer and sexual health. Springer
Science, New York2011: 35-48

Huynh, H. K., Willemsen, A. T., & Holstege, G. (2013). Female
orgasm but not male ejaculation activates the pituitary. A
PET-neuro-imaging study. Neuroimage, 76, 178-182.

Salisbury, C. M., & Fisher, W. A. (2014). “Did you come?” A
qualitative exploration of gender differences in beliefs,
experiences, and concerns regarding female orgasm occurrence
during heterosexual sexual interactions. The Journal of Sex
Research, 51(6), 616-631.


Hite, S. (1981). The Hite report on male sexuality.


Proctor, E. B., Wagner, N. N., & Butler, J. C. (1973). The
differentiation of male and female orgasm: An experimental
study. Proceedings of the Annual Convention of the American
Psychological Association, 413–414.


Muehlenhard, C. L., & Shippee, S. K. (2010). Men's and
women's reports of pretending orgasm. Journal of Sex
Research, 47(6), 552-567.


Beutel, M., Weidner, W., Daig, I., & Brähler, E. (2007).
Epidemiologie sexueller Dysfunktion in der männlichen
Bevölkerung. Journal für Reproduktionsmedizin und
Endokrinologie-Journal of Reproductive Medicine and
Endocrinology, 4(5), 244-249.


Kursbuch Anti-Aging, Hans Konrad Biesalski, 2004, S. 416, Kapitel
Psychosomatik der männlichen Sexualstörungen,
ISBN: 9783131566218

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

pklein9us
Waldkraiburg
15
15
:
: