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Beschreibung
vor 3 Jahren
Der Abbruch bestehender Bausubstanz ist immer eine Verschwendung
von Ressourcen und führte unweigerlich zu einer Vergrößerung des
Müllberges. Grundsätzlich sollte daher die Weiternutzung der
baulichen Altsubstanz immer die erste Wahl sein. Wird der
Nutzungszeitraum von alten Gebäuden ausgedehnt, müssen weniger neue
Häuser gebaut werden. Mit den zerbrechenden globale Lieferketten
haben sich Baustoffe zu Beginn der 2020er Jahre signifikant
verteuert. Es lohnt sich daher sowohl vom ökologischen als auch vom
ökonomischen Standpunkt aus betrachtet, auch bis dahin wenig
wertegeschätzte Bausubstanz aus der Mitte des 20. Jahrhunderts neu
zu bewerten. Mit gezielten, sanften Eingriffen, wie etwa der
bauphysikalischen Ertüchtigung der obersten Geschoßdecke und der
Beibehaltung des durchlüfteten, nicht ausgebauten Dachbodens,
können diese Gebäude mit wenig Aufwand einem neuen Nutzungszyklus
zugeführt werden. Dabei kann die Gesamtenergiebilanz unter
Berücksichtigung des Verbrauchs an "grauer Energie" und die
Vermeidung von Rebound-Effekten durch Weiterverwendung bewährten
Technologien, besser ausfallen als im Fall eines Abbruchs oder
einer thermischen Vollsanierung.
von Ressourcen und führte unweigerlich zu einer Vergrößerung des
Müllberges. Grundsätzlich sollte daher die Weiternutzung der
baulichen Altsubstanz immer die erste Wahl sein. Wird der
Nutzungszeitraum von alten Gebäuden ausgedehnt, müssen weniger neue
Häuser gebaut werden. Mit den zerbrechenden globale Lieferketten
haben sich Baustoffe zu Beginn der 2020er Jahre signifikant
verteuert. Es lohnt sich daher sowohl vom ökologischen als auch vom
ökonomischen Standpunkt aus betrachtet, auch bis dahin wenig
wertegeschätzte Bausubstanz aus der Mitte des 20. Jahrhunderts neu
zu bewerten. Mit gezielten, sanften Eingriffen, wie etwa der
bauphysikalischen Ertüchtigung der obersten Geschoßdecke und der
Beibehaltung des durchlüfteten, nicht ausgebauten Dachbodens,
können diese Gebäude mit wenig Aufwand einem neuen Nutzungszyklus
zugeführt werden. Dabei kann die Gesamtenergiebilanz unter
Berücksichtigung des Verbrauchs an "grauer Energie" und die
Vermeidung von Rebound-Effekten durch Weiterverwendung bewährten
Technologien, besser ausfallen als im Fall eines Abbruchs oder
einer thermischen Vollsanierung.
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