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Beschreibung
vor 3 Jahren
Natürlich und künstliche Baustoffe unterscheiden sie auch in ihrer
Homogenität beziehungsweise Heterogenität. Natürlich gewachsenes
Holz ist anisotrop. Das bedeutet die Werkstoffeigenschaften sind
von der natürlichen Zellstruktur abhängig. So ist Holz in
Längsrichtung druckbeständiger und schwindet weniger. Zur
Homogenisierung wird Holz nun in möglichst kleine Teile zerlegt und
dann wieder neu zusammengesetzt. Der neu geschaffene Werkstoff
weist nun gleichförmigere Eigenschaften und ein gleichmäßiges
Erscheinungsbild auf. Dieser Homogenisierungsprozess ist
energieintensiv. Wenn Holzteile hingegen möglichst so groß wie sie
gewachsen sind eingebaut werden, reduziert sich der
Energieverbrauch und die Gestaltung wird, etwa durch
unterschiedliche Breiten von Brettern, lebendig. Unser
baukulturelles Erbe ist durch den sorgsamen Umgang mit dem
Werkstoff Holz geprägt. Für die vorindustrielle Zeit ist auch die
Bezeichnung "hölzernes Zeitalter" gebräuchlich. Holz wurde neben
seiner Funktion als primärer Energieträge umfassend als Rohstoff
für Handwerksprodukte eingesetzt, was bereits ab dem Ende des
Mittelalters zu einer Verknappung führte. So versuchte man beim
Zersägen der Baumstämme den Verschnitt möglichst gering zu halten,
sodass die Holzteile möglichst so groß wie sie gewachsen waren
eingebaut wurden.
Homogenität beziehungsweise Heterogenität. Natürlich gewachsenes
Holz ist anisotrop. Das bedeutet die Werkstoffeigenschaften sind
von der natürlichen Zellstruktur abhängig. So ist Holz in
Längsrichtung druckbeständiger und schwindet weniger. Zur
Homogenisierung wird Holz nun in möglichst kleine Teile zerlegt und
dann wieder neu zusammengesetzt. Der neu geschaffene Werkstoff
weist nun gleichförmigere Eigenschaften und ein gleichmäßiges
Erscheinungsbild auf. Dieser Homogenisierungsprozess ist
energieintensiv. Wenn Holzteile hingegen möglichst so groß wie sie
gewachsen sind eingebaut werden, reduziert sich der
Energieverbrauch und die Gestaltung wird, etwa durch
unterschiedliche Breiten von Brettern, lebendig. Unser
baukulturelles Erbe ist durch den sorgsamen Umgang mit dem
Werkstoff Holz geprägt. Für die vorindustrielle Zeit ist auch die
Bezeichnung "hölzernes Zeitalter" gebräuchlich. Holz wurde neben
seiner Funktion als primärer Energieträge umfassend als Rohstoff
für Handwerksprodukte eingesetzt, was bereits ab dem Ende des
Mittelalters zu einer Verknappung führte. So versuchte man beim
Zersägen der Baumstämme den Verschnitt möglichst gering zu halten,
sodass die Holzteile möglichst so groß wie sie gewachsen waren
eingebaut wurden.
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