Mario Götze steht in einer Reihe mit Pelé
Mario Götze ist der Held von Rio. Er schoss Deutschland zum
WM-Titel 2014, „es war ein Kunstwerk von Tor“, sagt Oliver Fritsch,
einer der beiden Hosts von "Kicken kann er", dem Fußballpodcast von
ZEIT ONLINE. "Warum aber ist aus Götze nicht der Superstar
1 Stunde 13 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 2 Jahren
Mario Götze ist der Held von Rio. Er schoss Deutschland zum
WM-Titel 2014, „es war ein Kunstwerk von Tor“, sagt Oliver Fritsch,
einer der beiden Hosts von Kicken kann er, dem Fußballpodcast von
ZEIT ONLINE. "Warum aber ist aus Götze nicht der Superstar
geworden?", fragt Fabian Scheler, der andere Host. „War das
Riesentalent Götze nur eine Täuschung?“ Als der Stern des
18-jährigen Götze im Jahr 2010 in Dortmund aufging, dachten viele:
Das wird der deutsche Messi. Tatsächlich führte ihn sein Weg zum FC
Bayern, er wurde insgesamt fünfmal Deutscher Meister. Doch die ganz
große Karriere blieb ihm versagt. Nach einem zweijährigen
Rückschritt in die holländische Liga ist Götze mit 30 Jahren bei
Eintracht Frankfurt gelandet. Es wäre allerdings viel mehr möglich
gewesen. „Ich zähle keine zehn deutschen Fußballer der Gegenwart,
die mehr Talent mitgebracht haben als Götze“, sagt Fritsch. „Seine
Ballmitnahme und -beherrschung sowie sein Distanzgefühl sind
herausragend.“ Kaum ein anderer Fußballer führe den Ball so eng wie
Götze, sagt Scheler und meint, sein Tor von Rio habe ihm geschadet.
„Man hat ihn immer daran gemessen.“ Fritsch sieht es anders. Götze
habe nie eine klare Aufgabe auf dem Platz gefunden, ihm sei auch
keine von einem Trainer zugeteilt worden. „Er ist kein erwachsener
Spieler.“ Vielmehr sei er ein typisches Beispiel der aktuellen
Generation, die als Kind schon auf dem Weg zum Berufsfußballer
waren. „Er hat viel mehr Talent als Uwe Seeler, aber Götze weiß
nicht mehr, warum und für wen er Fußball spielt.“ Daher bleibe er
ein Fußballer für Momente, sagt Fritsch. „Für große Momente" wie in
Rio. Ist jemals ein schöneres Tor in einem WM-Finale erzielt
worden? Mit Götze könne allenfalls der Kopfball von Pelé 1970
mithalten, sagt Scheler. In dessen Reihe steht er nun. Schreiben
Sie uns! Kritik zur Sendung nehmen wir unter fussball@zeit.de
entgegen. WM-Finale 2014: Die Besten im Spiel der Welt Borussia
Dortmund: Der Schürrle- und Götze-Irrtum Mario Götze Player’s
Tribune Volker Struth: Der Spielmacher der Bundesliga Szenen, die
wir in der Folge besprochen haben: - Mario Götzes Tor in Rio - alle
WM-Finaltore - Mario Götzes Tor gegen Hannover [ANZEIGE] Mehr über
die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden
Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern
auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT.
Hier geht's zum Angebot.
WM-Titel 2014, „es war ein Kunstwerk von Tor“, sagt Oliver Fritsch,
einer der beiden Hosts von Kicken kann er, dem Fußballpodcast von
ZEIT ONLINE. "Warum aber ist aus Götze nicht der Superstar
geworden?", fragt Fabian Scheler, der andere Host. „War das
Riesentalent Götze nur eine Täuschung?“ Als der Stern des
18-jährigen Götze im Jahr 2010 in Dortmund aufging, dachten viele:
Das wird der deutsche Messi. Tatsächlich führte ihn sein Weg zum FC
Bayern, er wurde insgesamt fünfmal Deutscher Meister. Doch die ganz
große Karriere blieb ihm versagt. Nach einem zweijährigen
Rückschritt in die holländische Liga ist Götze mit 30 Jahren bei
Eintracht Frankfurt gelandet. Es wäre allerdings viel mehr möglich
gewesen. „Ich zähle keine zehn deutschen Fußballer der Gegenwart,
die mehr Talent mitgebracht haben als Götze“, sagt Fritsch. „Seine
Ballmitnahme und -beherrschung sowie sein Distanzgefühl sind
herausragend.“ Kaum ein anderer Fußballer führe den Ball so eng wie
Götze, sagt Scheler und meint, sein Tor von Rio habe ihm geschadet.
„Man hat ihn immer daran gemessen.“ Fritsch sieht es anders. Götze
habe nie eine klare Aufgabe auf dem Platz gefunden, ihm sei auch
keine von einem Trainer zugeteilt worden. „Er ist kein erwachsener
Spieler.“ Vielmehr sei er ein typisches Beispiel der aktuellen
Generation, die als Kind schon auf dem Weg zum Berufsfußballer
waren. „Er hat viel mehr Talent als Uwe Seeler, aber Götze weiß
nicht mehr, warum und für wen er Fußball spielt.“ Daher bleibe er
ein Fußballer für Momente, sagt Fritsch. „Für große Momente" wie in
Rio. Ist jemals ein schöneres Tor in einem WM-Finale erzielt
worden? Mit Götze könne allenfalls der Kopfball von Pelé 1970
mithalten, sagt Scheler. In dessen Reihe steht er nun. Schreiben
Sie uns! Kritik zur Sendung nehmen wir unter fussball@zeit.de
entgegen. WM-Finale 2014: Die Besten im Spiel der Welt Borussia
Dortmund: Der Schürrle- und Götze-Irrtum Mario Götze Player’s
Tribune Volker Struth: Der Spielmacher der Bundesliga Szenen, die
wir in der Folge besprochen haben: - Mario Götzes Tor in Rio - alle
WM-Finaltore - Mario Götzes Tor gegen Hannover [ANZEIGE] Mehr über
die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden
Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern
auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT.
Hier geht's zum Angebot.
Weitere Episoden
1 Stunde 8 Minuten
vor 3 Tagen
1 Stunde 1 Minute
vor 2 Wochen
vor 1 Monat
1 Stunde 3 Minuten
vor 1 Monat
55 Minuten
vor 1 Monat
In Podcasts werben
Abonnenten
Bremen
Kommentare (0)