Prokrastination: Aufgeschoben ist nicht aufgehoben

Prokrastination: Aufgeschoben ist nicht aufgehoben

Warum wir gerne aufschieben. Und wie wir mit dieser Eigenschaft umgehen können.
46 Minuten

Beschreibung

vor 8 Monaten
Ein altbekanntes Sprichwort lautet: «Morgen, morgen, nur nicht
heute, sagen alle faulen Leute.» Doch stellt sich die Frage: Sind
wir wirklich faul, wenn wir Dinge vertagen? In unserem Podcast
widmen wir uns genau dieser Thematik und beleuchten die
psychologischen und emotionalen Aspekte der Prokrastination. Das
Wort selbst stammt aus dem Lateinischen und bedeutet «vertagen oder
aufschieben». Doch warum neigen wir dazu, wichtige Aufgaben lieber
zu meiden, anstatt sie direkt anzugehen? Die Psychotherapeutin
Julia Wegmann gibt Einblicke, warum Prokrastination oft als eine
Art «Studentenkrankheit» bezeichnet wird. Sie erläutert die
verschiedenen Arten von Prokrastination und ab welchem Punkt das
Aufschieben zum ernsthaften Problem werden kann. Trotz der
negativen Konnotation von Prokrastination gibt es auch eine
positive Seite: Indem wir uns während des Aufschiebens anderen
Tätigkeiten widmen, können wir unser Denken fördern und kreativ
werden. Dennoch ist es wichtig, unangenehme Aufgaben letztendlich
anzugehen. Deshalb gibt es in diesem Podcast auch Tipps und
Strategien, um diesem Verhalten entgegenzuwirken. Ziel ist es, bald
das Sprichwort «Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht
auf morgen» auf sich selbst anwenden zu können.

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