Viele Wege führen ans Gymi?
Das Aufnahmeverfahren fürs Gymnasium ist von Kanton zu Kanton
unterschiedlich geregelt
18 Minuten
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Beschreibung
vor 8 Monaten
Um im Kanton Zürich das Gymnasium zu besuchen, muss man zuerst die
Aufnahmeprüfung bestehen. Damit gehört der Kanton Zürich zu den
Ausnahmen. Nur in acht der 26 Kantone und Halbkantone ist eine
Aufnahmeprüfung (mit Einbezug der Vornoten) entscheidend, ob man
den Weg ans Gymnasium gehen darf. Niklaus Schatzmann, Amtschef beim
Mittelschul- und Berufsbildungsamt Zürich sieht in dem
Aufnahmeverfahren mit Prüfung einen klaren Vorteil: Alle
Schülerinnen und Schüler schreiben genau die gleiche Prüfung und
sie wird nach einheitlichen Kriterien korrigiert. Aber Schatzmann
ist sich bewusst, dass das System auch Schwächen hat. In Zürich
gibt es ein grosses Angebot an kostenpflichtigen
Vorbereitungskursen, die sich nicht alle Familien leisten können.
Kinder aus Familien mit kleinem Einkommen sind deshalb klar im
Nachteil. Prof. Dr. Katharina Maag Merki bestätigt diesen Eindruck.
Sie ist Professorin am Erziehungswissenschaftlichen Institut der
Universität Zürich. Empirische Daten zeigen, dass Kinder aus
Akademikerfamilien klar im Vorteil sind, wenn es um die Aufnahme
ans Gymnasium geht. Dass eine einheitliche Prüfung für einheitliche
Chancen sorge, sei eine Illusion. Nicht alle Kinder erhalten
dieselbe Unterstützung von zuhause. Doch auch andere Verfahren
vermögen diese Ungleichheit nicht gänzlich auszumerzen. Auch
darüber sprechen wir mit Katharina Maag und sie erzählt uns auch,
wie für sie das ideale Schulsystem aussehen würde.
Aufnahmeprüfung bestehen. Damit gehört der Kanton Zürich zu den
Ausnahmen. Nur in acht der 26 Kantone und Halbkantone ist eine
Aufnahmeprüfung (mit Einbezug der Vornoten) entscheidend, ob man
den Weg ans Gymnasium gehen darf. Niklaus Schatzmann, Amtschef beim
Mittelschul- und Berufsbildungsamt Zürich sieht in dem
Aufnahmeverfahren mit Prüfung einen klaren Vorteil: Alle
Schülerinnen und Schüler schreiben genau die gleiche Prüfung und
sie wird nach einheitlichen Kriterien korrigiert. Aber Schatzmann
ist sich bewusst, dass das System auch Schwächen hat. In Zürich
gibt es ein grosses Angebot an kostenpflichtigen
Vorbereitungskursen, die sich nicht alle Familien leisten können.
Kinder aus Familien mit kleinem Einkommen sind deshalb klar im
Nachteil. Prof. Dr. Katharina Maag Merki bestätigt diesen Eindruck.
Sie ist Professorin am Erziehungswissenschaftlichen Institut der
Universität Zürich. Empirische Daten zeigen, dass Kinder aus
Akademikerfamilien klar im Vorteil sind, wenn es um die Aufnahme
ans Gymnasium geht. Dass eine einheitliche Prüfung für einheitliche
Chancen sorge, sei eine Illusion. Nicht alle Kinder erhalten
dieselbe Unterstützung von zuhause. Doch auch andere Verfahren
vermögen diese Ungleichheit nicht gänzlich auszumerzen. Auch
darüber sprechen wir mit Katharina Maag und sie erzählt uns auch,
wie für sie das ideale Schulsystem aussehen würde.
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