Gedanken am frühen Morgen - Vorwand für Streit und Krieg
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Von einem gerechten Gericht weiß man nichts mehr; ein jeder
wandelt nach den Lüsten seines Herzens. Die Bosheit kennt kein
Maß; das Volk ist ohne Warnung; die Vorgesetzten wagen nicht zu
reden. Denn wer durch Menschenhilfe zur Herrschaft gekommen ist,
ist Sklave derer, die ihm diese Gefälligkeit erwiesen haben.
Einige sind auf den Gedanken gekommen, die Verteidigung des
Wahren Glaubens auch als Waffe im Kampfe gegen andere zu
benützen: Unter dem Vorwande, als kämpften sie für die Religion,
kämpfen sie verhohlen persönliche Feindschaften aus. Andere aber
stacheln, um nicht wegen ihrer größten Schändlichkeiten zur
Verantwortung gezogen zu werden, die Völker zu gegenseitigem
Hader auf, damit bei der allgemeinen Schlechtigkeit ihre
Schandtaten nicht auffallen. Daher läßt sich dieser Krieg auch
nicht beilegen, weil die, die Schändliches verübt haben, den
allgemeinen Frieden nicht gern sehen, da er ihre geheimen
Schandtaten enthüllte. Dabei lachen die Ungläubigen und wanken
die Kleingläubigen.
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