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Beschreibung
vor 1 Jahr
Marco Munk inspiziert in der Nacht zum 17. Dezember 2018 jetzt die
verrottete Wohnung, die er einmal seine war. Hier hielt er die
Nachbarstochter, die 14-jährige Annette, wochenlang versteckt.
Beschützt vor ihrem Stiefvater. Jetzt beginnt er, die Kupferrohre
der Heizungsanlage abzuschrauben. Noch wartet der Dünne in dem
Transporter, mit dem das Material abgefahren werden soll. --- Am 3.
Juli 1946 wird Max Kowalski durch das zerstörte Königsberg
chauffiert. Der Bursche am Steuer ist ein anderer als sonst, er
kann Max offensichtlich nicht leiden. Max macht sich keine Gedanken
darüber. Im Jahr 1914 stellt Max Kowalski im Hause Vateyne die
Skizzen des Schlachtschiffs „SMS Derfflinger“ vor. Vergeblich hält
er Ausschau nach Maria, die er hier das erste Mal sah. Sie ist in
der Gärtnerei ihrer Eltern unabkömmlich, keine Zeit mehr für
Zeichenstunden. Ein Auftrag Vateynes führt Maria dann doch in Max`
Atelier. Sie erweist sich als Sozialdemokratin und teilt ihm mit,
dass er bei seinem Sturz zwei Arbeiterkinder schwer verletzt hat.
Max verspricht zu helfen. Das Geld für die Arbeiterfamilie
überbringt der Matrose Hugo Römer, der nach Weihnachten wieder auf
sein Schiff muss. Auf die „Derfflinger“. Er hat – vielleicht? –
Max` Sturz gesehen. ------ Die erste Gratulantin am Morgen des 20.
August 1968 ist die Postbotin. Aber sie gratuliert Olga Römer nicht
zum Geburtstag, sondern wegen der halbseitigen Anzeige, die Olga in
der SED-Bezirkszeitung geschaltet hat. Zwischen 1915 und 1918
erlebt Olga die Kriegseuphorie des jüdischen Bankiers, die Skepsis
von Sophie Vateyne und die Trauer ihrer Mutter um drei tote Söhne.
Nur Hermann, Olgas ältester Bruder, kommt aus dem Krieg zurück. Und
Hugo – sogar vor Kriegsende. Schon 1917 wird geheiratet. Zum
Abschied aus Vateynes Diensten erhält Olga das Gemälde mit dem
Passagierschiff – schließlich hat Vateyne ja ein neues Schiffsbild.
Olga findet sich als Fleischersgattin hinter der Theke eines
kleinen Ladens wieder. Eduard wird geboren, ein unscheinbares Kind,
für das Hermine eingestellt wird. ---- Am 2. November 1995 rutscht
Edith Römer mit dem schwerkranken Bert unter dessen Pflegebett.
Eine Art finaler Liebesakt. Der Notdienst wird gerufen. Zwischen
1948 und 1954 lebt sich Edith halbwegs im Haus ein. Sie verschafft
auch Gisela Peschel und deren Mutter, ihren Fluchtgefährtinnen,
hier Unterkunft. Sie lernt Kindergärtnerin, wird schwanger und
weigert sich, nur deswegen zu heiraten. Sie verliert das Kind. Die
Heirat erfolgt im März 1953. Erst mit Elkes Geburt entspannt sich
das Verhältnis zu ihrer Schwiegermutter. Die vereinnahmt das Kind
für sich und verschafft Edith eine zweifelhafte Freiheit als die
Frau des Chefs. ----- Elke Rieger stößt am 8. Juni 2020 auf
Indizien, dass die beiden vermeintlichen Käufer Marco Munk kennen.
Munk konnte nicht nachgewiesen werden, dass er das Haus ruiniert
hat. Sie erlebt zwischen 1969 und 1972 das Ende ihrer Schulzeit und
ersten Liebeskummer. Die Tatsache, dass sich ihr Held Gunter von
ihr trennt, weil sie Westverwandtschaft hat und er eine Karriere
beim Ministerium für Staatssicherheit anstrebt, macht aus Elke, der
fleißigen FDJlerin, einen Teenager, der den Staat DDR ablehnt. Ihr
Einserabitur verschafft Elke einen Medizinstudienplatz.
verrottete Wohnung, die er einmal seine war. Hier hielt er die
Nachbarstochter, die 14-jährige Annette, wochenlang versteckt.
Beschützt vor ihrem Stiefvater. Jetzt beginnt er, die Kupferrohre
der Heizungsanlage abzuschrauben. Noch wartet der Dünne in dem
Transporter, mit dem das Material abgefahren werden soll. --- Am 3.
Juli 1946 wird Max Kowalski durch das zerstörte Königsberg
chauffiert. Der Bursche am Steuer ist ein anderer als sonst, er
kann Max offensichtlich nicht leiden. Max macht sich keine Gedanken
darüber. Im Jahr 1914 stellt Max Kowalski im Hause Vateyne die
Skizzen des Schlachtschiffs „SMS Derfflinger“ vor. Vergeblich hält
er Ausschau nach Maria, die er hier das erste Mal sah. Sie ist in
der Gärtnerei ihrer Eltern unabkömmlich, keine Zeit mehr für
Zeichenstunden. Ein Auftrag Vateynes führt Maria dann doch in Max`
Atelier. Sie erweist sich als Sozialdemokratin und teilt ihm mit,
dass er bei seinem Sturz zwei Arbeiterkinder schwer verletzt hat.
Max verspricht zu helfen. Das Geld für die Arbeiterfamilie
überbringt der Matrose Hugo Römer, der nach Weihnachten wieder auf
sein Schiff muss. Auf die „Derfflinger“. Er hat – vielleicht? –
Max` Sturz gesehen. ------ Die erste Gratulantin am Morgen des 20.
August 1968 ist die Postbotin. Aber sie gratuliert Olga Römer nicht
zum Geburtstag, sondern wegen der halbseitigen Anzeige, die Olga in
der SED-Bezirkszeitung geschaltet hat. Zwischen 1915 und 1918
erlebt Olga die Kriegseuphorie des jüdischen Bankiers, die Skepsis
von Sophie Vateyne und die Trauer ihrer Mutter um drei tote Söhne.
Nur Hermann, Olgas ältester Bruder, kommt aus dem Krieg zurück. Und
Hugo – sogar vor Kriegsende. Schon 1917 wird geheiratet. Zum
Abschied aus Vateynes Diensten erhält Olga das Gemälde mit dem
Passagierschiff – schließlich hat Vateyne ja ein neues Schiffsbild.
Olga findet sich als Fleischersgattin hinter der Theke eines
kleinen Ladens wieder. Eduard wird geboren, ein unscheinbares Kind,
für das Hermine eingestellt wird. ---- Am 2. November 1995 rutscht
Edith Römer mit dem schwerkranken Bert unter dessen Pflegebett.
Eine Art finaler Liebesakt. Der Notdienst wird gerufen. Zwischen
1948 und 1954 lebt sich Edith halbwegs im Haus ein. Sie verschafft
auch Gisela Peschel und deren Mutter, ihren Fluchtgefährtinnen,
hier Unterkunft. Sie lernt Kindergärtnerin, wird schwanger und
weigert sich, nur deswegen zu heiraten. Sie verliert das Kind. Die
Heirat erfolgt im März 1953. Erst mit Elkes Geburt entspannt sich
das Verhältnis zu ihrer Schwiegermutter. Die vereinnahmt das Kind
für sich und verschafft Edith eine zweifelhafte Freiheit als die
Frau des Chefs. ----- Elke Rieger stößt am 8. Juni 2020 auf
Indizien, dass die beiden vermeintlichen Käufer Marco Munk kennen.
Munk konnte nicht nachgewiesen werden, dass er das Haus ruiniert
hat. Sie erlebt zwischen 1969 und 1972 das Ende ihrer Schulzeit und
ersten Liebeskummer. Die Tatsache, dass sich ihr Held Gunter von
ihr trennt, weil sie Westverwandtschaft hat und er eine Karriere
beim Ministerium für Staatssicherheit anstrebt, macht aus Elke, der
fleißigen FDJlerin, einen Teenager, der den Staat DDR ablehnt. Ihr
Einserabitur verschafft Elke einen Medizinstudienplatz.
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