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Beschreibung
vor 1 Jahr
Mit 17 hat Marco Munk eine kleine Wohnung im Haus des Fleischers
bezogen. Jetzt, am 17. Dezember 2018 nachts, wandert er durch die
große leere Wohnung des Ehepaars Römer. Hier wollte er mit Annette
leben. Das Haus steht zum Verkauf – die letzte Gelegenheit für ihn,
sich an seiner Feindin, der Fleischersfrau Edith Römer, zu rächen.
Auch wenn die schon tot ist. --- Wie jeden Tag seit Kriegsende in
Königsberg, holt auch am 3. Juli 1945 ein russischer Jeep Max
Kowalski ab; er malt für die Rote Armee. Seit 1913 ist Max ein
Krüppel: Beim Versuch, den Stapellauf der „Derfflinger“ zu malen,
stürzt er von einer hohen Mauer und verliert seinen tätowierten
rechten Unterschenkel. Sein Freund Emil holt ihm aus dem
Krankenhaus in Hamburg zurück nach Dresden. Max bezieht Emils
Atelier, ein eigenes kann er sich nicht mehr leisten. Im Atelier
steht das Passagierdampfer-Bild, das dem Bankier Vateyne gehört.
Vateyne wollte, dass Max dem Schiff ein paar Kanonen verpasst. Aber
Max entschied sich für ein neues Gemälde. Auf dem alten Bild findet
er Marias Adresse vor. Als er sie aufsuchen will, wird er von ihrem
Vater abgewiesen. ---- Am Morgen ihres Geburtstages am 20.August
1968 kramt Olga Römer in Devotionalien von Hugo, ihrem verstorbenen
Mann. Am meisten liebt sie die Bänder seiner Matrosenmütze. Im
Sommer 1914 beobachtet sie im Hause Vateyne den Auftritt des Malers
Kowalski. Im Dezember lernt Olga den Kaiserlichen Matrosen Hugo
Römer, im Zivilleben Fleischer, kennen. Drei ihrer Brüder sind im
Krieg. ---- Am 2. November 1995 fragt sich Edith Römer, warum sie
Berts Tod so fürchtet: Aus Liebe – oder aus Angst vor Verantwortung
für dieses ungeliebten Haus. Edith ist 1947 gegen den Willen von
Olga Römer in deren Haus eingezogen. Die Quartierkommission hat die
Aufnahme von Flüchtlingen angeordnet, und Bert hat Edith hier
untergebracht. Sie schläft zunächst im Salon, unter dem
Schiffsbild, das sie an ihre Flucht erinnert. Es könnte ein Bild
ihres Vaters sein - aber auf der Rückseite steht ein anderer Name.
Sie sehnt sich nach ihrer Mutter, nicht nach dem Vater, dem sie die
Schuld am Zurückbleiben der Mutter gibt. ---- ---- Elke Rieger geb.
Römer steht am 8. Juni 2020 mit der Maklerin und deren Kunden in
dem großen Zimmer, das ihre Oma „Salon“ nannte. Das Schiffsbild und
die altdeutschen Möbel gefallen den Interessenten sehr. Sie wollen
das Haus angeblich für einen Verlag für Heimatliteratur kaufen.
Zwischen 1964 und 1968: Das Mädchen Elke erleidet die
FKK-Begeisterung ihrer Eltern und liebt die Geschichten ihrer Oma
Olga. Fast so sehr liebt sie Frau Faber, ihre Deutschlehrerin, die
sie zu einer glühenden Sozialistin macht. Elke lernt, dass ihre
Eltern Opportunisten sind, die zu Hause ganz anders reden als nach
außen hin.
bezogen. Jetzt, am 17. Dezember 2018 nachts, wandert er durch die
große leere Wohnung des Ehepaars Römer. Hier wollte er mit Annette
leben. Das Haus steht zum Verkauf – die letzte Gelegenheit für ihn,
sich an seiner Feindin, der Fleischersfrau Edith Römer, zu rächen.
Auch wenn die schon tot ist. --- Wie jeden Tag seit Kriegsende in
Königsberg, holt auch am 3. Juli 1945 ein russischer Jeep Max
Kowalski ab; er malt für die Rote Armee. Seit 1913 ist Max ein
Krüppel: Beim Versuch, den Stapellauf der „Derfflinger“ zu malen,
stürzt er von einer hohen Mauer und verliert seinen tätowierten
rechten Unterschenkel. Sein Freund Emil holt ihm aus dem
Krankenhaus in Hamburg zurück nach Dresden. Max bezieht Emils
Atelier, ein eigenes kann er sich nicht mehr leisten. Im Atelier
steht das Passagierdampfer-Bild, das dem Bankier Vateyne gehört.
Vateyne wollte, dass Max dem Schiff ein paar Kanonen verpasst. Aber
Max entschied sich für ein neues Gemälde. Auf dem alten Bild findet
er Marias Adresse vor. Als er sie aufsuchen will, wird er von ihrem
Vater abgewiesen. ---- Am Morgen ihres Geburtstages am 20.August
1968 kramt Olga Römer in Devotionalien von Hugo, ihrem verstorbenen
Mann. Am meisten liebt sie die Bänder seiner Matrosenmütze. Im
Sommer 1914 beobachtet sie im Hause Vateyne den Auftritt des Malers
Kowalski. Im Dezember lernt Olga den Kaiserlichen Matrosen Hugo
Römer, im Zivilleben Fleischer, kennen. Drei ihrer Brüder sind im
Krieg. ---- Am 2. November 1995 fragt sich Edith Römer, warum sie
Berts Tod so fürchtet: Aus Liebe – oder aus Angst vor Verantwortung
für dieses ungeliebten Haus. Edith ist 1947 gegen den Willen von
Olga Römer in deren Haus eingezogen. Die Quartierkommission hat die
Aufnahme von Flüchtlingen angeordnet, und Bert hat Edith hier
untergebracht. Sie schläft zunächst im Salon, unter dem
Schiffsbild, das sie an ihre Flucht erinnert. Es könnte ein Bild
ihres Vaters sein - aber auf der Rückseite steht ein anderer Name.
Sie sehnt sich nach ihrer Mutter, nicht nach dem Vater, dem sie die
Schuld am Zurückbleiben der Mutter gibt. ---- ---- Elke Rieger geb.
Römer steht am 8. Juni 2020 mit der Maklerin und deren Kunden in
dem großen Zimmer, das ihre Oma „Salon“ nannte. Das Schiffsbild und
die altdeutschen Möbel gefallen den Interessenten sehr. Sie wollen
das Haus angeblich für einen Verlag für Heimatliteratur kaufen.
Zwischen 1964 und 1968: Das Mädchen Elke erleidet die
FKK-Begeisterung ihrer Eltern und liebt die Geschichten ihrer Oma
Olga. Fast so sehr liebt sie Frau Faber, ihre Deutschlehrerin, die
sie zu einer glühenden Sozialistin macht. Elke lernt, dass ihre
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