Gedanken am frühen Morgen - Schweigen und Hören

Gedanken am frühen Morgen - Schweigen und Hören

4 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr

So hören wir denn auf den Lehrer der Behutsamkeit! „Ich habe es
gesagt: ich will achthaben auf meine Wege“; d. i. ich habe es mir
gesagt, im stillen Denken habe ich mir das Gebot auferlegt,
achtzuhaben auf meine Wege. Manche Wege gibt es, denen wir
folgen, andere, auf welche wir achthaben sollen: folgen sollen
wir den Wegen des Herrn, achthaben auf die unsrigen, daß sie
nicht zur Sünde führen. Man kann sich aber in acht nehmen, wenn
man nicht voreilig spricht. Das Gesetz sagt: „Höre, Israel, den
Herrn deinen Gott!“ Es heißt nicht ‚rede‘, sondern ‚höre‘.
Deshalb fiel Eva, weil sie zu ihrem Manne etwas redete, was sie
vom Herrn ihrem Gott nicht gehört hatte. Das erste Wort aus
Gottes Mund mahnt dich: „höre!“ Hörst du, so hast du acht auf
deine Wege und machst es rasch wieder gut, wenn du gefallen.
„Wodurch macht denn ein Jüngling seinen Wandel gut? Dadurch, daß
er auf die Worte des Herrn acht hat“. So schweig erst und höre,
um nicht mit der Zunge zu sündigen!

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