Beschreibung
vor 4 Jahren
Wie gehst Du richtig mit Zuschauern um? – Zehn Tipps zum
Nachmachen in diesem GG Magic Performer Podcast.
Beim Umgang mit Zuschauern muss eines immer klar sein: Die
Zuschauer haben in den meisten Fällen keine routinierte
Bühnenerfahrung. Deswegen gibt es kleine Punkte, die ein Zauberer
einhalten kann, die einen riesigen Unterschied ausmachen. Hier
gibt es unsere Top 10 der wichtigsten Umgangsformen mit dem
Publikum:
Blickkontakt
Möchtest Du mit einem Zuschauer arbeiten, halte Blickkontakt. Du
erhältst dadurch eine andere Wertschätzung und schätzt auch den
Zuschauer selbst wert. Blickkontakt baut Sympathie auf, denn Du
nimmst das Gegenüber als Person und nicht als Gimmick wahr.
Namen merken
Kurz innehalten, den Namen hören und verstehen, dann kannst Du
ihn Dir merken. Namen zu behalten, ist nicht nur nützlich, weil
Du immer wieder, während oder nach der Show, auf ihn
zurückgreifen kannst. Es macht auch einen großen Unterschied,
Zuschauer mit Namen anzusprechen, weil der Mensch seinen Vornamen
gerne hört. Es macht es der Person auch einfach, Dich zu mögen.
Sich zehn oder 15 Namen zu merken, ist nicht schwer, es bedarf
nur etwas Übung. Hierfür gibt es Tricks, die wir in einem der
nächsten Podcasts verraten werden. Fazit ist, kennst Du die Namen
vieler Zuschauer, wirst Du gefeiert, denn mitunter ist dies schon
ein Kunststück für sich, das die Menschen honorieren.
Vorstellung
Wichtig ist, sich selbst dem Publikum vorzustellen. Wie heißt Du,
was machst Du, woher kommst Du – und je sympathischer desto
interessierter sind die Menschen, die ja soziale Wesen sind,
daran, was Du nun vorstellen wirst. Rattert die Vorstellung nicht
unverständlich herunter – das Publikum soll sich schließlich an
Euch als Zauberer erinnern.
Augenhöhe
Begegne den Zuschauern auch nach der Show immer auf Augenhöhe und
auf einer freundschaftlichen Basis. Weder das "Von-oben-Herab"
noch das "Von-unten-Herauf" ist förderlich. Heldentum ist
deplatziert, denn sie feiern Deine Zauberkunst mehr ohne
überhebliches Getue.
Zeige Deinen Spaß
Du liebst was Du tust, dann zeige es, denn der Zuschauer wird es
wahrnehmen und mit Dir zusammen Spaß an Deiner Zauberkunst haben.
Lächle bewusst zum richtigen Zeitpunkt, vermeide aber auch ein
zwanghaftes Dauergrinsen.
Beleidigungen
Gemeint sind nicht grundsätzliche Beleidigungen, die bei jedem
Publikum zu vermeiden sind. Vielmehr geht es um halb-beleidigende
Sprüche, wie „Der Herr mit der blauen Zunge ... ah, das ist ja
eine Krawatte“. Es gibt Situationen, in denen derartige
Anspielungen passend sind oder auch die Situation retten, wenn
sich Einzelpersonen im Publikum mit Kommentaren hochgeschaukelt
haben. Reagiere aber immer sensibel, wenn es ums Semi-Beleidigen
geht. Wer nicht 100 % sicher ist, dass das Publikum oder der
Einzelzuschauer mitgeht, sollte man diese Grauzone meiden.
Anspielungen ohne Mehrwert und stichelnde Sprüche ohne Nutzen
sind zweckfrei.
Skripte
Skripte sind wichtig, aber niemals so wichtig, dass
Zuschauer-Kommentare ignoriert werden. Insofern der Moment es
zulässt, solltest Du Dir immer die Zeit nehmen, auf Einwürfe
einzugehen. Das macht die Show persönlicher, einzigartig und
unterhaltsamer. Die Zuschauer fühlen sich wertgeschätzt und
ernstgenommen, was sie durch Anerkennung und Sympathiebekundung
zurückgeben.
Flirten
Manchmal liegt knisternde Spannung in der Luft, die noch
gesteigert werden kann, wenn die Zuschauerin dem Zauberer eine
Karte aus der Tasche ziehen soll. Es ist Vorsicht geboten, denn
jeglicher Flirt könnte für die Zuschauerin auch unangenehm sein,
weil ihr Partner im Publikum sitzt oder alles zu öffentlich
passiert. Gerade bei körpernahen Tricks muss zwingend auf jeden
Einwand geachtet werden. Scherzhaftes Flirten auf beiden Seiten
ist nicht schlimm, aber es muss der Person gefallen. Das gilt
auch bei Anspielungen in jede sexuelle Richtung und bei allen
Geschlechtern.
Wohlfühlfaktor
Ganz egal zu welchem Thema oder mit welchen Berührungspunkten ein
Zauberer mit seinem Publikum in Kontakt kommt, der Zuschauer muss
sich zu jeder Zeit auf der Bühne und im Close Up wohlfühlen. Dazu
gehört ebenso das Vermeiden von Tricks unter der Gürtellinie, was
buchstäblich auch Unterwäsche als Requisit miteinschließt.
Elektroschocker sollten ebenfalls gut überdacht und ohne
Abklärung in Bezug auf Krankheiten nicht angewendet werden.
Junggesellenabschiede lassen mehr Freiheiten, bleiben aber die
Ausnahmen.
Zuschauer-Management
Last but not least: Egal was passiert, Du bist verantwortlich,
auch dann, wenn Du einen Zuschauer in einen Trick einbindest und
der Effekt nicht funktioniert. Es hat auch mit Erfahrungswerten
zu tun, das Publikum ideal einschätzen zu können und den
Zuschauer derart zu lenken, dass er genau das macht, was man von
ihm wünscht. In Höchstform auch so, dass er glaubt, es von ganz
allein zu tun. Dieser Umgang funktioniert mit guten Tricks und
auch vielen Stunden Übung in Sprache und vor allem Gestik. Mit
einem guten Zuschauermanagement lassen sich Fehlerquellen
vermeiden. Wenn Fehler passieren, überspiele sie mit einem Scherz
und gib niemals dem Zuschauer die Schuld.
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