"Ich dachte an männliche Täter, bis ich begriff: Es ist meine Mutter"
Triggerwarnung: Die Inhalte dieser Podcastfolge können bei einigen
Menschen Unwohlsein, belastende Erinnerungen oder auch Flashbacks
auslösen. Sie gehen häufig besonders subtil und perfide vor:
Frauen, die Kinder sexuell missbrauchen. Täterinnen sind für
50 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 1 Jahr
Was sie Kindern antun, wird oft verharmlost oder übersehen: Frauen,
die sexuelle Gewalt verüben. Über die Motive der Täterinnen und die
lebenslangen Folgen für Betroffene Triggerwarnung: Die Inhalte
dieser Podcastfolge können bei einigen Menschen Unwohlsein,
belastende Erinnerungen oder auch Flashbacks auslösen. Sie gehen
häufig besonders subtil und perfide vor: Frauen, die Kinder sexuell
missbrauchen. Täterinnen sind für viele unvorstellbar, weshalb sie
womöglich seltener auffallen als männliche Personen, die Gewalt
ausüben. Selbst ihre Opfer sind sich oft nicht sicher, wann
Übergriffe begonnen haben und Grenzen überschritten wurden. Das
berichtet eine Betroffene, deren Mutter sie jahrelang sexuell
missbraucht hat. Sie spricht über das Ausgeliefertsein, körperliche
und psychische Gewalt und die Folgen, die ihr bis heute einen
Alltag ohne Angst, Anspannung und Schmerzen unmöglich machen. "Das
Problem ist häufig, dass wir nicht erkennen, was wir nicht kennen",
sagt die Psychologin Johanna Schröder. Und gleichzeitig gebe es die
Annahme, die Taten von weiblichen Personen seien harmloser als die
männlicher Täter, sagt die Psychologin Safiye Tozdan. Gemeinsam
haben die beiden Forscherinnen in Deutschland Frauen mit sexuellem
Interesse an Kindern befragt. Die Podcasthosts Melanie Büttner und
Sven Stockrahm sprechen mit ihnen über die Motive von Täterinnen,
über Pädophilie unter Frauen und die Frage, wie sich Übergriffe
verhindern lassen. Mehr zu unseren Gästinnen - Johanna Schröder ist
unter anderem Professorin für Klinische Psychologie und
Psychotherapie an der Medical School Hamburg und Dr. Safiye Tozdan
ist Psychologin sowie Sexualwissenschaftlerin am
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. - Gemeinsam haben die
Psychologinnen das Forschungsprojekt "Sexueller Kindesmissbrauch
durch Frauen" im Auftrag der Unabhängigen Kommission zur
Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs durchgeführt. Die
Ergebnisse sind Ende 2021 erschienen. - Wir bedanken uns bei der
Betroffenen, die sexuelle Gewalt erlebt hat und ihre Erfahrungen in
dieser Folge teilt. Sie bleibt anonym, ihr Name und ihr Fall sind
uns bekannt. Weitere Infos und Hilfsangebote Eine spezialisierte
Psychotherapie kann dabei helfen, die Folgen von sexueller Gewalt
und anderen Traumatisierungen zu bewältigen. Psychotherapeutinnen
und -therapeuten mit einer traumaorientierten Zusatzausbildung sind
hier zu finden: - Therapeutinnen- und Therapeutensuche der
Deutschsprachigen Gesellschaft für Psychotraumatologie (DeGPT) -
Fachverband für Anwender der psychotherapeutischen Methode Eye
Movement Desensitization and Reprocessing (EMDRIA) Hilfe für
Betroffene sexueller Übergriffe und sexueller Gewalt: - Hilfeportal
sexueller Missbrauch: Hilfe für Betroffene von sexueller Gewalt in
der Kindheit, ihre Angehörigen und andere Menschen, die sie
unterstützen wollen. Beratung per Telefon (anonym). - Wildwasser
e.V.: Hilfe für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die Opfer von
sexueller Gewalt geworden sind. - Weißer Ring: Hilfe für
Kriminalitätsopfer. Beratung per Telefon und E-Mail (anonym). -
Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen: Soforthilfe für Frauen, die von
Gewalt betroffen sind. Beratung per Telefon, E-Mail und Chat (rund
um die Uhr, anonym, in 17 Sprachen und Gebärdensprache).
Bundesverband Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe (bff):
Hilfsangebote für Frauen, die von Gewalt betroffen sind.
Onlinesuche nach wohnortnahen Hilfsangeboten möglich. Das
Präventionsnetzwerk Kein Täter werden bietet deutschlandweit ein
kostenloses, anonymes und durch die Schweigepflicht geschütztes
Behandlungsangebot für Menschen, die sich sexuell zu Kindern
hingezogen fühlen und darunter leiden. Weitere Sexpodcastfolgen zum
Thema: - "Nicht jeder mit einer Pädophilie begeht sexuellen
Kindesmissbrauch" - Eine sexuelle Neigung, die sich niemand
aussucht - Die Verantwortung, keinem Kind zu schaden Alle
Sexpodcastfolgen auch auf www.zeit.de/sexpodcast. Kennst du unser
Buch? Ist das normal? Sprechen wir über Sex, wie du ihn willst. Auf
YouTube findest du eine Onlinelesung zum Nachschauen. Folgt den
Sexpodcasthosts, der Ärztin und Sexualtherapeutin Melanie Büttner
und dem ZEIT-ONLINE-Vizeressortleiter Wissen und Digital, Sven
Stockrahm, auf Instagram unter @melaniebuettner1 und @svensonst
sowie auf Twitter: @svensonst. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote
unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen
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die sexuelle Gewalt verüben. Über die Motive der Täterinnen und die
lebenslangen Folgen für Betroffene Triggerwarnung: Die Inhalte
dieser Podcastfolge können bei einigen Menschen Unwohlsein,
belastende Erinnerungen oder auch Flashbacks auslösen. Sie gehen
häufig besonders subtil und perfide vor: Frauen, die Kinder sexuell
missbrauchen. Täterinnen sind für viele unvorstellbar, weshalb sie
womöglich seltener auffallen als männliche Personen, die Gewalt
ausüben. Selbst ihre Opfer sind sich oft nicht sicher, wann
Übergriffe begonnen haben und Grenzen überschritten wurden. Das
berichtet eine Betroffene, deren Mutter sie jahrelang sexuell
missbraucht hat. Sie spricht über das Ausgeliefertsein, körperliche
und psychische Gewalt und die Folgen, die ihr bis heute einen
Alltag ohne Angst, Anspannung und Schmerzen unmöglich machen. "Das
Problem ist häufig, dass wir nicht erkennen, was wir nicht kennen",
sagt die Psychologin Johanna Schröder. Und gleichzeitig gebe es die
Annahme, die Taten von weiblichen Personen seien harmloser als die
männlicher Täter, sagt die Psychologin Safiye Tozdan. Gemeinsam
haben die beiden Forscherinnen in Deutschland Frauen mit sexuellem
Interesse an Kindern befragt. Die Podcasthosts Melanie Büttner und
Sven Stockrahm sprechen mit ihnen über die Motive von Täterinnen,
über Pädophilie unter Frauen und die Frage, wie sich Übergriffe
verhindern lassen. Mehr zu unseren Gästinnen - Johanna Schröder ist
unter anderem Professorin für Klinische Psychologie und
Psychotherapie an der Medical School Hamburg und Dr. Safiye Tozdan
ist Psychologin sowie Sexualwissenschaftlerin am
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. - Gemeinsam haben die
Psychologinnen das Forschungsprojekt "Sexueller Kindesmissbrauch
durch Frauen" im Auftrag der Unabhängigen Kommission zur
Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs durchgeführt. Die
Ergebnisse sind Ende 2021 erschienen. - Wir bedanken uns bei der
Betroffenen, die sexuelle Gewalt erlebt hat und ihre Erfahrungen in
dieser Folge teilt. Sie bleibt anonym, ihr Name und ihr Fall sind
uns bekannt. Weitere Infos und Hilfsangebote Eine spezialisierte
Psychotherapie kann dabei helfen, die Folgen von sexueller Gewalt
und anderen Traumatisierungen zu bewältigen. Psychotherapeutinnen
und -therapeuten mit einer traumaorientierten Zusatzausbildung sind
hier zu finden: - Therapeutinnen- und Therapeutensuche der
Deutschsprachigen Gesellschaft für Psychotraumatologie (DeGPT) -
Fachverband für Anwender der psychotherapeutischen Methode Eye
Movement Desensitization and Reprocessing (EMDRIA) Hilfe für
Betroffene sexueller Übergriffe und sexueller Gewalt: - Hilfeportal
sexueller Missbrauch: Hilfe für Betroffene von sexueller Gewalt in
der Kindheit, ihre Angehörigen und andere Menschen, die sie
unterstützen wollen. Beratung per Telefon (anonym). - Wildwasser
e.V.: Hilfe für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die Opfer von
sexueller Gewalt geworden sind. - Weißer Ring: Hilfe für
Kriminalitätsopfer. Beratung per Telefon und E-Mail (anonym). -
Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen: Soforthilfe für Frauen, die von
Gewalt betroffen sind. Beratung per Telefon, E-Mail und Chat (rund
um die Uhr, anonym, in 17 Sprachen und Gebärdensprache).
Bundesverband Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe (bff):
Hilfsangebote für Frauen, die von Gewalt betroffen sind.
Onlinesuche nach wohnortnahen Hilfsangeboten möglich. Das
Präventionsnetzwerk Kein Täter werden bietet deutschlandweit ein
kostenloses, anonymes und durch die Schweigepflicht geschütztes
Behandlungsangebot für Menschen, die sich sexuell zu Kindern
hingezogen fühlen und darunter leiden. Weitere Sexpodcastfolgen zum
Thema: - "Nicht jeder mit einer Pädophilie begeht sexuellen
Kindesmissbrauch" - Eine sexuelle Neigung, die sich niemand
aussucht - Die Verantwortung, keinem Kind zu schaden Alle
Sexpodcastfolgen auch auf www.zeit.de/sexpodcast. Kennst du unser
Buch? Ist das normal? Sprechen wir über Sex, wie du ihn willst. Auf
YouTube findest du eine Onlinelesung zum Nachschauen. Folgt den
Sexpodcasthosts, der Ärztin und Sexualtherapeutin Melanie Büttner
und dem ZEIT-ONLINE-Vizeressortleiter Wissen und Digital, Sven
Stockrahm, auf Instagram unter @melaniebuettner1 und @svensonst
sowie auf Twitter: @svensonst. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote
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