"Na klar darf ein schwuler Mann die Erektion verlieren"

"Na klar darf ein schwuler Mann die Erektion verlieren"

Von "Shopping Queen" bis Grindr: Schwule Klischees gehören zum Alltag. Bei einigen davon verdrehen viele queere Personen und Männer aber nicht nur die Augen, sondern wer tiefer blickt, entdeckt, dass sie einem das Leben schwer machen. Das sagt der schwule
43 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Jung, sportlich, viel Sex: Schwule, die aus dem Raster fielen,
hätten es schwer, sagt Therapeut Patrick Hess. Darum fehle es
vielen an Authentizität und echter Intimität. Von Shopping Queen
bis Grindr: Schwule Klischees gehören zum Alltag. Bei einigen davon
verdrehen viele queere Personen und Männer aber nicht nur die
Augen, sondern wer tiefer blickt, entdeckt, dass sie einem das
Leben schwer machen. Das sagt der schwule Paar- und Sexualtherapeut
Patrick Hess. Zu ihm kommen Menschen, die Druck spüren, mithalten
zu müssen. Denn noch immer ist die schwule Community stark auf
Jugendlichkeit, gutes Aussehen und unkomplizierten Sex
ausgerichtet: "Wenn man in die Szene guckt: Alte schwule Männer
finden nicht statt". Wer nicht performt, habe schnell verloren. Was
wird von schwulen Männern erwartet und wieso scheitern viele an
einer tieferen Intimität und echten Beziehungen abseits von
anonymem Sex und Hook-Ups? Darüber sprechen die Podcasthosts
Melanie Büttner und Sven Stockrahm mit Patrick Hess. Er sagt:
"Vielen fehlt es an Authentizität", also so sein und leben zu
können, wie sie wollen – ohne die Rollenbilder, die ihnen die
Gesellschaft und auch die Community vorlebt. Mehr zu unserem Gast
und zur Folge - Patrick Hess ist Paar- und Sexualtherapeut,
insbesondere für die LGBTQIA+-Community und Ergotherapeut. Auf
Instagram ist er unter @pathessextherapist und als @paout zu
finden. - Er ist zudem einer der beiden Hosts des Podcasts Stadt.
Land. Schwul., in dem es um queere Themen oder queere Perspektiven
auf aktuelle Themen geht. - In dieser Folge werden Daten zu
Depressionen und Suizidalität unter queeren Personen genannt. Dazu
sammelt etwa in den USA die Organisation The Trevor Project
Erkenntnisse, die sich für die Suizidprävention von
LGBTQ-Jugendlichen einsetzt. Anlaufstellen für queere Personen -
Informationen rund um Beratung, Therapie oder Coming-out bietet der
Verband für lesbische, schwule, bisexuelle, trans*, intersexuelle
und queere Menschen in der Psychologie e.V. an. - Queermed
Deutschland bietet ein Verzeichnis queerfreundlicher medizinischer
Fachpersonen. - Eine Linksammlung mit Adressen und Links findet
sich auf der Schweizer Aufklärungsseite lilli.ch. Englischsprachige
Online-Therapie über Pride Counseling. - Die englische Seite Pink
Therapy hat Materialien und Angebote für Menschen, die als
Beraterinnen, in der Gesundheitsversorgung oder als Therapeuten
arbeiten und bietet eine Therapeut:innensuche an. Weitere
Sexpodcastfolgen zum Thema: - "Sexualität ist keine Sünde und ein
schwuler Pfarrer kein Problem" - "Ob queer oder nicht: Du bist
genug" - "Es geht um LGBTQ-Menschen, aber auch ums Normalisieren
von Tabus" Alle Sexpodcastfolgen auch auf www.zeit.de/sexpodcast.
Kennst du unser Buch? Ist das normal? Sprechen wir über Sex, wie du
ihn willst. Auf YouTube findest du eine Onlinelesung zum
Nachschauen. Folgt den Sexpodcasthosts, der Ärztin und
Sexualtherapeutin Melanie Büttner und dem ZEIT-ONLINE-Ressortleiter
Wissen und Digital, Sven Stockrahm, auf Instagram unter
@melaniebuettner1 und @svensonst sowie auf Twitter: @svensonst.
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