El Faro Podcast - Wenn Opfer sich als TäterInnen Fühlen
Ich kann nicht aggressiv sein, dann bin ich so wi…
16 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Jahren
Ich kann nicht aggressiv sein, dann bin ich so wie die! Und was
Aggressionen mit Selbstliebe, Selbstverantortung, Selbstbewusstsein
und Selbstwert zu tun haben. Dies uns einiges mehr ist in dieser
Folge zu hören. Hier der Textauszug, der mit einem zusätzlichen
Video auch auf unserer Homepage zu finden ist. Die Fesseln der
Opferrolle – Aggression = Böse Opfer von Gewalt, unabhängig auf
welcher Ebene, speichern Aggressionen als etwas Negatives ab, da es
gegen sie gelebt wurde und sie spüren, wieviel Zerstörung es in
einem Menschen hinterlassen kann. Viele Betroffene leben eher ein
depressives Leben. Sollten Aggressionen zu Vorschein kommen
geschieht dies zumeist unkontrolliert oder in dem Rahmen, der ihnen
vorgelebt wurde und sich unbewusst in ihnen abspielt – ja
vielleicht sogar als ganz normal angesehen wird und schließlich
sein Recht ist als ein Leben lang gedemütigtes Opfer. Dieser Mensch
wurde nicht nur von seiner Familie gedemütigt, sondern sieht sich
auch von der Gesellschaft in vielen Bereichen entsprechend
behandelt. Gibt es „gute“ Aggressionen? Was denken Sie lässt Sie
jeden Morgen aufstehen – Sie Ihren Alltag bewältigen? Wie schaffen
Sie es Ihre Depressionen auszuhalten? Warum machen Sie immer
weiter, auch wenn es sich vielleicht hoffnungslos anfühlt? Warum
geht es weiter obwohl Sie sich innerlich eventuell schlapp und müde
fühlen oder in sich das Gefühl tragen: ich will nicht mehr und ich
habe bereits vor langer Zeit aufgegeben? Was verleiht Ihnen die
Kraft anderen zu helfen und das auch immer wieder, obwohl Sie sich
selbst erschöpft fühlen? Wie schaffen wir Menschen es Situationen
zu meistern, die unmöglich scheinen? All das machen wir, weil wir
im positivsten Sinne „TäterInnen“ sind. TäterInnen kommt von Tat,
von Machen, von Durchsetzen und um Dinge in die Tat umzusetzen,
benötigen wir Kraft – unsere Lebenskraft und damit Aggression.
Aggressionen sind Gefühle des Menschen, wie viele andere auch, die
wir zum Überleben und für unsere Evolution brauchen. Alle sagten es
geht nicht, bis einer kam, der dies nicht wusste und es einfach
machte! Die zwei Seiten der Aggression: Aufbau und Zerstörung Wir
können mit Aggression etwas aufbauen oder etwas zerstören, es ist
dieselbe Energie nur anders eingesetzt - und es ist eine
Entscheidung. Wie bei allem ist das Maß oder auch die Dosis
entscheidend. Wenn Sie das auf ein Gefühl wie Angst oder auch
Trauer beziehen, wird dieses Prinzip ebenfalls schnell deutlich.
Was ich damit sagen möchte ist, dass alle Gefühle, die Sie in sich
tragen eine Berechtigung und auch eine Aussage beinhalten. Nichts
was Sie fühlen kann also falsch sein und kommt irgendwo her. Wenn
Sie also aggressiv sind, werden Sie vielleicht so etwas denken und
fühlen wie: „Das ist schlecht!“ „Das ist nicht gut und das darf ich
nicht!“ „Dann bin ich nichts Besseres wir die TäterInnen!“ „Ich
habe Angst davor!“ „Ich darf nicht wütend sein oder gar hassen –
und schon gar nicht Menschen, die mir nah stehen oder so nah
gestanden haben wie die eigenen Eltern!“ und möglicherweise machen
sich auch körperliche Symptome bemerkbar wie der berühmte Kloß im
Hals. Blockaden Prägungen, Dogmen und natürlich die Verbote und
abgespeicherten Ängste, die ein sexuell missbrauchter Mensch in
sich trägt blockieren das gesunde Aggressionsgefühl, um seinem
Leben eine größere Wendung zu geben und ihm selbst das Gefühl zu
geben, er erreicht aus sich selbst heraus Veränderung. Was bewirkt
diese Stauung der Wut? Diese gestaute und geballte Aggression
schlägt in vielen Fällen in die Depression um. Die Gefühle kehren
sich, durch die hohe, nicht gelebte Dosis wird aus dem gesunden,
positiven Gefühl etwas Toxisches und Zerstörung. Diese Zerstörung
wird gegen sich selbst, durch die Unterdrückung seiner Selbst und
den damit verbundenen selbstzerstörerischen Gefühlen und Gedanken
gelebt oder auch gegen andere, auf die der Unmut, die Schwere und
die negative Lebenseinstellung projiziert und übertragen wird...
Aggressionen mit Selbstliebe, Selbstverantortung, Selbstbewusstsein
und Selbstwert zu tun haben. Dies uns einiges mehr ist in dieser
Folge zu hören. Hier der Textauszug, der mit einem zusätzlichen
Video auch auf unserer Homepage zu finden ist. Die Fesseln der
Opferrolle – Aggression = Böse Opfer von Gewalt, unabhängig auf
welcher Ebene, speichern Aggressionen als etwas Negatives ab, da es
gegen sie gelebt wurde und sie spüren, wieviel Zerstörung es in
einem Menschen hinterlassen kann. Viele Betroffene leben eher ein
depressives Leben. Sollten Aggressionen zu Vorschein kommen
geschieht dies zumeist unkontrolliert oder in dem Rahmen, der ihnen
vorgelebt wurde und sich unbewusst in ihnen abspielt – ja
vielleicht sogar als ganz normal angesehen wird und schließlich
sein Recht ist als ein Leben lang gedemütigtes Opfer. Dieser Mensch
wurde nicht nur von seiner Familie gedemütigt, sondern sieht sich
auch von der Gesellschaft in vielen Bereichen entsprechend
behandelt. Gibt es „gute“ Aggressionen? Was denken Sie lässt Sie
jeden Morgen aufstehen – Sie Ihren Alltag bewältigen? Wie schaffen
Sie es Ihre Depressionen auszuhalten? Warum machen Sie immer
weiter, auch wenn es sich vielleicht hoffnungslos anfühlt? Warum
geht es weiter obwohl Sie sich innerlich eventuell schlapp und müde
fühlen oder in sich das Gefühl tragen: ich will nicht mehr und ich
habe bereits vor langer Zeit aufgegeben? Was verleiht Ihnen die
Kraft anderen zu helfen und das auch immer wieder, obwohl Sie sich
selbst erschöpft fühlen? Wie schaffen wir Menschen es Situationen
zu meistern, die unmöglich scheinen? All das machen wir, weil wir
im positivsten Sinne „TäterInnen“ sind. TäterInnen kommt von Tat,
von Machen, von Durchsetzen und um Dinge in die Tat umzusetzen,
benötigen wir Kraft – unsere Lebenskraft und damit Aggression.
Aggressionen sind Gefühle des Menschen, wie viele andere auch, die
wir zum Überleben und für unsere Evolution brauchen. Alle sagten es
geht nicht, bis einer kam, der dies nicht wusste und es einfach
machte! Die zwei Seiten der Aggression: Aufbau und Zerstörung Wir
können mit Aggression etwas aufbauen oder etwas zerstören, es ist
dieselbe Energie nur anders eingesetzt - und es ist eine
Entscheidung. Wie bei allem ist das Maß oder auch die Dosis
entscheidend. Wenn Sie das auf ein Gefühl wie Angst oder auch
Trauer beziehen, wird dieses Prinzip ebenfalls schnell deutlich.
Was ich damit sagen möchte ist, dass alle Gefühle, die Sie in sich
tragen eine Berechtigung und auch eine Aussage beinhalten. Nichts
was Sie fühlen kann also falsch sein und kommt irgendwo her. Wenn
Sie also aggressiv sind, werden Sie vielleicht so etwas denken und
fühlen wie: „Das ist schlecht!“ „Das ist nicht gut und das darf ich
nicht!“ „Dann bin ich nichts Besseres wir die TäterInnen!“ „Ich
habe Angst davor!“ „Ich darf nicht wütend sein oder gar hassen –
und schon gar nicht Menschen, die mir nah stehen oder so nah
gestanden haben wie die eigenen Eltern!“ und möglicherweise machen
sich auch körperliche Symptome bemerkbar wie der berühmte Kloß im
Hals. Blockaden Prägungen, Dogmen und natürlich die Verbote und
abgespeicherten Ängste, die ein sexuell missbrauchter Mensch in
sich trägt blockieren das gesunde Aggressionsgefühl, um seinem
Leben eine größere Wendung zu geben und ihm selbst das Gefühl zu
geben, er erreicht aus sich selbst heraus Veränderung. Was bewirkt
diese Stauung der Wut? Diese gestaute und geballte Aggression
schlägt in vielen Fällen in die Depression um. Die Gefühle kehren
sich, durch die hohe, nicht gelebte Dosis wird aus dem gesunden,
positiven Gefühl etwas Toxisches und Zerstörung. Diese Zerstörung
wird gegen sich selbst, durch die Unterdrückung seiner Selbst und
den damit verbundenen selbstzerstörerischen Gefühlen und Gedanken
gelebt oder auch gegen andere, auf die der Unmut, die Schwere und
die negative Lebenseinstellung projiziert und übertragen wird...
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