27 Jan Nast im ZEITGESPRÄCH mit Gerhard Schmid
Jan Nast von den Wiener Symphonikern spricht über Pläne, klassische
Musik zugänglicher zu machen. Trotz aktueller Situation sind sie
optimistisch und wollen eine bedeutende Rolle spielen.
23 Minuten
Podcast
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Interviews mit INTERESSANTEN PERSÖNLICHKEITEN aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Religion, Sport und Kultur
Beschreibung
vor 3 Jahren
Gespräche auf Augenhöhe, auf Höhe der Zeit: Die
„ZEITGESPRÄCHE“ sind ein eindrückliches Zeugnis von Anstand und
Respekt.
Zeit für Gespräche – Zeit für Antworten. Gerhard Schmid liefert
mit seinen „ZEITGESPRÄCHEN“ beides. Und das zur richtigen Zeit.
Denn mit dieser Reihe gelingt, was in der Eile des Alltags oft
leider zu kurz kommt: Erfahrung und Persönlichkeit
zusammenbringen. Das Gespräch suchen und finden. Zuhören,
Menschen und ihre Geschichten und Erfahrungen wirken
lassen.
In dieser Folge haben wir viel über die Bedeutung des "roten
Wiens" gelernt und wie diese in Deutschland und Österreich
unterschiedlich ist. Unser heutiger Gast, Jan Nast, der Intendant
der Wiener Symphoniker, erzählt uns von seiner spannenden
Aufgabe, dieses renommierte Orchester zu leiten. Jan Nast betont
die musikalische Tradition von Dresden und die Verbindung
zwischen Dresden und Wien, insbesondere im Hinblick auf Richard
Strauss. Als Intendant der Wiener Symphoniker erkennt er die
Bedeutung und Tradition dieses Orchesters an und ist inspiriert
von der Zeit der Wiener Moderne und des Jugendstils. Das
Orchester befindet sich aufgrund der Corona-Pandemie in einer
schwierigen Situation, da Musiker wie Leistungssportler täglich
trainieren und zusammen spielen müssen, um die Qualität
aufrechtzuerhalten. Die Wiener Symphoniker haben jedoch versucht,
in dieser Zeit sichtbar zu bleiben und haben Wohnzimmerkonzerte
veranstaltet, um Musiker und Solisten vorzustellen. Ihr Ziel ist
es, klassische Musik auf höchstem Niveau einer breiten Masse
zugänglich zu machen und die Verbindung zur Gesellschaft
herzustellen. Für die Zukunft planen die Wiener Symphoniker neue
Maßnahmen, um das Orchester für jeden zugänglicher zu machen. Sie
möchten aus dem "Elfenbeinturm" kommen und der Gesellschaft etwas
zurückgeben. Jan Nast erwähnt auch ihre Rolle als Kultur- und
Musikbotschafter der Stadt Wien und ihre Pläne für große Tourneen
und Schwerpunkte in verschiedenen Ländern, insbesondere in Asien.
Zudem möchten sie ihre Verbindung zum Theater an der Wien weiter
stärken. Trotz der aktuellen Situation haben die Wiener
Symphoniker große Hoffnungen und Pläne für das kommende Jahr. Sie
haben die Hoffnung, dass es wieder möglich sein wird,
Veranstaltungen mit Publikum durchzuführen und freuen sich auf
die Zeit in Bregenz. Das Orchester legt Wert auf einen guten Mix
aus verschiedenen Generationen und hat den Frauenanteil erhöht.
Die Zukunft des Orchesters liegt darin, weiterhin höchsten
Qualitätsanspruch zu bieten und ein wichtiger Bestandteil Wiens
als Hauptstadt der Musik zu sein. Ihr Ziel ist es, breite
Angebote für die Menschen dieser Stadt zu schaffen und sie mit
neuen Ideen zu begeistern.
Die „ZEITGESPRÄCHE“ sind geprägt von Anstand und Respekt.
Vor Menschen, Werten und dem demokratischen Miteinander. Sie
verbinden spannende Einblicke mit klugen Gedanken und
vergnüglichen Momenten im Leben wunderbarer
Persönlichkeiten.
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