Zur Wirksamkeit von Influenza- und Corona-Schutzimpfungen | Von Karsten Montag
32 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Den vollständigen Standpunkte-Text (inkl ggf. Quellenhinweisen und
Links) findet ihr hier:
https://kenfm.de/zur-wirksamkeit-von-influenza-und-corona-schutzimpfungen-von-karsten-montag/
Das weltweite Marktvolumen des Geschäftes mit Impfstoffen liegt im
zweistelligen Milliarden Dollar-Bereich und erfährt derzeit eine
steiles Wachstum. Nur vier Pharmaunternehmen kontrollieren 90
Prozent des Marktes. Sie haben ein großes wirtschaftliches
Interesse daran, dass sich die Wirksamkeit der von ihnen
vertriebenen Impfstoffe in den von ihnen selbst finanzierten
Studien als besonders hoch herausstellt. Umso wichtiger ist es,
dass unabhängige Institutionen diese Studien vergleichen sowie auf
ihre wissenschaftliche Evidenz überprüfen und dass auch
medizinische Laien sich damit vertraut machen, welchen Studien sie
trauen können und wie man ihre Ergebnisse hinsichtlich der
Wirksamkeit der Impfstoffe interpretieren muss. Denn letztendlich
landen die Wirkstoffe dieser Vakzine in ihren Körpern und können
dort unter Umständen mehr Schaden anrichten, als sie Nutzen
bringen. Von Karsten Montag. Design und Interpretation der
Ergebnisse von Wirksamkeitsstudien. Um die Wirksamkeit von
Impfstoffen nachzuweisen, wird die so genannte randomisierte
kontrollierte Studie (im Englischen: randomized controlled trial
oder RCT) als der Goldstandard der evidenzbasierten medizinischen
Forschung angesehen. Die Teilnehmer einer derartigen Studie werden
nach dem Zufallsprinzip ausgesucht und, ebenfalls zufällig, zwei in
etwa gleich großen Gruppen zugeordnet (daher „randomisiert“). Die
Teilnehmer der einen Gruppe erhalten den zu testenden Impfstoff,
während die Teilnehmer der zweiten Gruppe, auch Kontrollgruppe
(daher „kontrollierte“ Studie) genannt, beispielsweise ein Placebo
oder einen anderen Impfstoff erhalten. Idealerweise ist die Studie
doppelt verblindet, was soviel bedeutet, dass sowohl die Teilnehmer
nicht wissen, ob sie den Impfstoff oder das Placebo erhalten, als
auch die behandelnden Ärzte und Pflegekräfte nicht wissen, was sie
dem Patienten verabreichen. Die besondere Art dieses Studiendesigns
mindert eventuelle Verzerrungen, wie sie zum Beispiel bei der
Verwendung von Fall-Kontroll-Studien auftreten können, in der in
einer nachträglichen Betrachtung eine Gruppe erkrankter Personen
(Fälle) mit einer „geeigneten“ Gruppe von nicht erkrankten Personen
(Kontrollgruppe) verglichen wird. Das Ergebnis einer
Fall-Kontroll-Studie hängt im Wesentlichen von der Auswahl der
geeigneten Kontrollgruppe ab. Von der Pharmaindustrie finanzierte
Studien dieses Designs stehen daher nicht selten in Verdacht, die
Kontrollgruppe so auszuwählen, dass dabei am Ende eine möglichst
hohe Wirksamkeit des zu testenden Impfstoffs herauskommt. Doch auch
randomisierte kontrollierte Studien sind nicht frei von
verzerrenden Faktoren. Die 1993 gegründete britische
Netzwerkorganisation Cochrane Collaboration (1), oder kurz
Cochrane, mit 79.000 Mitgliedern und Unterstützern aus über 130
Ländern hat sich zum Ziel gesetzt, unter anderem mit der Bewertung
und dem Vergleich von Wirksamkeitsstudien zu Impfstoffen die
evidenzbasierte Entscheidungsfindung in Gesundheitsfragen zu
fördern. Mit einer Methodik namens GRADE (Grading of
Recommendations, Assessment, Development and Evaluation –
Einstufung von Empfehlungen, Einschätzungen, Entwicklungen und
Auswertungen) bewerten die teilnehmenden Wissenschaftler die
Qualität und Evidenz von Studien anderer Forscher. Nachteilig auf
die Bewertung wirkt sich dabei beispielsweise aus, wenn nicht alle
Daten, die zum Ergebnis geführt haben, veröffentlicht werden oder
andere Kriterien wie die zufallsbasierte Auswahl von Teilnehmern
nicht nachvollziehbar ist. Schlussendlich kann auch die Darstellung
der Ergebnisse einer Studie auf den Laien sehr verzerrend wirken.
Die relative Risikoreduktion eines Impfstoffs von beispielsweise 95
Prozent, die auch als Wirksamkeit bezeichnet wird, sagt überhaupt
nichts darüber aus, wie hoch die absolute Reduktion des Risikos ist
und wie viele Menschen geimpft werden müssen…weiterlesen hier:
https://kenfm.de/zur-wirksamkeit-von-influenza-und-corona-schutzimpfungen-von-karsten-montag/
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vertriebenen Impfstoffe in den von ihnen selbst finanzierten
Studien als besonders hoch herausstellt. Umso wichtiger ist es,
dass unabhängige Institutionen diese Studien vergleichen sowie auf
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Wirksamkeit der Impfstoffe interpretieren muss. Denn letztendlich
landen die Wirkstoffe dieser Vakzine in ihren Körpern und können
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Ergebnisse von Wirksamkeitsstudien. Um die Wirksamkeit von
Impfstoffen nachzuweisen, wird die so genannte randomisierte
kontrollierte Studie (im Englischen: randomized controlled trial
oder RCT) als der Goldstandard der evidenzbasierten medizinischen
Forschung angesehen. Die Teilnehmer einer derartigen Studie werden
nach dem Zufallsprinzip ausgesucht und, ebenfalls zufällig, zwei in
etwa gleich großen Gruppen zugeordnet (daher „randomisiert“). Die
Teilnehmer der einen Gruppe erhalten den zu testenden Impfstoff,
während die Teilnehmer der zweiten Gruppe, auch Kontrollgruppe
(daher „kontrollierte“ Studie) genannt, beispielsweise ein Placebo
oder einen anderen Impfstoff erhalten. Idealerweise ist die Studie
doppelt verblindet, was soviel bedeutet, dass sowohl die Teilnehmer
nicht wissen, ob sie den Impfstoff oder das Placebo erhalten, als
auch die behandelnden Ärzte und Pflegekräfte nicht wissen, was sie
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verzerrenden Faktoren. Die 1993 gegründete britische
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Cochrane, mit 79.000 Mitgliedern und Unterstützern aus über 130
Ländern hat sich zum Ziel gesetzt, unter anderem mit der Bewertung
und dem Vergleich von Wirksamkeitsstudien zu Impfstoffen die
evidenzbasierte Entscheidungsfindung in Gesundheitsfragen zu
fördern. Mit einer Methodik namens GRADE (Grading of
Recommendations, Assessment, Development and Evaluation –
Einstufung von Empfehlungen, Einschätzungen, Entwicklungen und
Auswertungen) bewerten die teilnehmenden Wissenschaftler die
Qualität und Evidenz von Studien anderer Forscher. Nachteilig auf
die Bewertung wirkt sich dabei beispielsweise aus, wenn nicht alle
Daten, die zum Ergebnis geführt haben, veröffentlicht werden oder
andere Kriterien wie die zufallsbasierte Auswahl von Teilnehmern
nicht nachvollziehbar ist. Schlussendlich kann auch die Darstellung
der Ergebnisse einer Studie auf den Laien sehr verzerrend wirken.
Die relative Risikoreduktion eines Impfstoffs von beispielsweise 95
Prozent, die auch als Wirksamkeit bezeichnet wird, sagt überhaupt
nichts darüber aus, wie hoch die absolute Reduktion des Risikos ist
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