13 Josef Penninger im ZEITGESPRÄCH mit Gerhard Schmid
Podcast: Josef Penninger spricht über Fortschritte in der
Coronavirus-Forschung, interdisziplinäre Zusammenarbeit und
politische Unterstützung für die biomedizinische Forschung in
Österreich. Projekte zu Parkinson und Neurodegeneration werden
erwähnt.
34 Minuten
Podcast
Podcaster
Interviews mit INTERESSANTEN PERSÖNLICHKEITEN aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Religion, Sport und Kultur
Beschreibung
vor 4 Jahren
Gespräche auf Augenhöhe, auf Höhe der Zeit: Die
„ZEITGESPRÄCHE“ sind ein eindrückliches Zeugnis von Anstand und
Respekt.
Zeit für Gespräche – Zeit für Antworten. Gerhard Schmid liefert
mit seinen „ZEITGESPRÄCHEN“ beides. Und das zur richtigen Zeit.
Denn mit dieser Reihe gelingt, was in der Eile des Alltags oft
leider zu kurz kommt: Erfahrung und Persönlichkeit
zusammenbringen. Das Gespräch suchen und finden. Zuhören,
Menschen und ihre Geschichten und Erfahrungen wirken
lassen.
In dieser Podcast-Episode sprechen wir mit Josef Penninger, einem
renommierten Forscher, über die Fortschritte im Verständnis und
der Bekämpfung des Coronavirus. Josef Penninger ist
zuversichtlich, dass wir das Virus verstehen und Lösungen
entwickeln können, einschließlich der Entwicklung von
Medikamenten und Impfstoffen. Er betont die Bedeutung des
Proteins ACE2 in der Infektion des Virus und hebt die intensiven
Forschungsergebnisse hervor, die dazu geführt haben. Penninger
weist darauf hin, dass COVID-19 verschiedene Organe im Körper
infizieren kann, aber die Langzeitwirkungen in der Regel leicht
oder asymptomatisch sind. Um die Pandemie erfolgreich zu
bekämpfen, müssen wir weiterhin wissenschaftliche Forschung
betreiben, um die Auswirkungen des Virus besser zu verstehen. Ein
weiteres Thema der Diskussion ist die Bedeutung der
Biotechnologie im 21. Jahrhundert. Penninger betont, dass Europa
seine Bemühungen auf diesem Gebiet verstärken sollte, um
wettbewerbsfähig zu bleiben. Trotz der Herausforderungen von
COVID-19 glaubt er, dass Impfstoffe und Medikamente die Situation
verbessern können. Er ruft die Regierungen auf, ihre Versprechen
zur Priorisierung von Forschung und Entwicklung in die Tat
umzusetzen. Penninger spricht auch über die Bedeutung der
interdisziplinären Zusammenarbeit in der medizinischen Forschung.
Er erwähnt eine Zusammenarbeit mit Nuria Monzerat, um menschliche
Blutgefäße in Wien zu züchten. Er betont, dass solche
Zusammenarbeit essentiell ist, um Fortschritte zu erzielen.
Allerdings bedauert er, dass die Grenzen aufgrund von COVID-19
eher gestiegen sind, sowohl physisch als auch intellektuell. Er
stellt fest, dass verschiedene Länder ihre eigenen Interessen bei
der Entwicklung von Impfstoffen und Medikamenten verfolgen und
erst eine globale Zusammenarbeit wünschenswert gewesen wäre.
Penninger fordert politische Parteien in Österreich auf,
zusammenzukommen und Initiativen zu ergreifen, um das Land zu
einem führenden Standort für biomedizinische Forschung zu machen.
Er lobt die vorhandenen Ressourcen, wie erstklassige
Krankenhäuser und Universitäten, und betont die geopolitische
Lage Österreichs als ideal. Er fordert mutige Menschen auf, diese
Chancen zu nutzen und an die Idee der Biotechnologie in der
globalen Welt zu glauben. Abschließend erwähnt Penninger
interessante Projekte zu Parkinson und Neurodegeneration, bei
denen neue Erkenntnisse und mögliche Therapien entdeckt wurden.
Er bedankt sich bei Josef Penninger für seine Teilnahme an der
Podcast-Episode und überreicht ihm symbolisch Honig von seinen
Bienen.
Die „ZEITGESPRÄCHE“ sind geprägt von Anstand und Respekt.
Vor Menschen, Werten und dem demokratischen Miteinander. Sie
verbinden spannende Einblicke mit klugen Gedanken und
vergnüglichen Momenten im Leben wunderbarer
Persönlichkeiten.
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