12 Doris Zametzer im ZEITGESPRÄCH mit Gerhard Schmid

12 Doris Zametzer im ZEITGESPRÄCH mit Gerhard Schmid

Frau Doris Zametser, Direktorin der Wiener Orania, spricht über das 110. Jubiläum und die Vision des Instituts als Zentrum für Frauen und Wissenschaft. Volksbildung und persönlicher Austausch stehen im Fokus. Dank für das Interview und den Blütenhonig.
15 Minuten
Podcast
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Interviews mit INTERESSANTEN PERSÖNLICHKEITEN aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Religion, Sport und Kultur

Beschreibung

vor 4 Jahren

Gespräche auf Augenhöhe, auf Höhe der Zeit: Die
„ZEITGESPRÄCHE“ sind ein eindrückliches Zeugnis von Anstand und
Respekt.

Zeit für Gespräche – Zeit für Antworten. Gerhard Schmid liefert
mit seinen „ZEITGESPRÄCHEN“ beides. Und das zur richtigen Zeit.
Denn mit dieser Reihe gelingt, was in der Eile des Alltags oft
leider zu kurz kommt: Erfahrung und Persönlichkeit
zusammenbringen. Das Gespräch suchen und finden. Zuhören,
Menschen und ihre Geschichten und Erfahrungen wirken
lassen. 


In dieser Folge haben wir das Vergnügen, Frau Mag. Doris
Zametser, die Direktorin der Wiener Orania, zu interviewen. Die
Wiener Orania feiert dieses Jahr ihr 110. Jubiläum und ist eine
historisch bedeutende Einrichtung, in der bereits prominente
Persönlichkeiten wie Albert Einstein Vorträge gehalten haben.
Frau Zametser ist die erste Frau in dieser Position und es ist
eine Ehre, sie hier bei uns zu haben. Die Wiener Orania bietet
eine breite Palette an Bildungsangeboten und ist eines der
größten Sprachinstitute in Wien. Frau Zametser hat das Ziel, das
Haus auch als Haus der Frauen und der Wissenschaft zu
positionieren, insbesondere im Bereich Geisteswissenschaften. Es
gibt eine lange Tradition von Wissenschaftlern, die hier Vorträge
halten, ähnlich wie in den 20er und 30er Jahren. Sigmund Freud
war sogar als Vortragender vorgesehen, musste aber wegen der
großen Nachfrage in ein größeres Veranstaltungsgebäude
ausweichen. Die Wiener Volkshochschulen haben zudem das Projekt
"University Mitspublic" ins Leben gerufen, um Wissenschaftler der
Universitäten in die Volkshochschulen zu holen. Frau Zametser war
als ehemalige Direktorin der Volkshochschule Landstraße auch in
dieses Projekt eingebunden. Die Volksbildung und die Vermittlung
von Wissen sind für sie von großer Bedeutung, auch in schwierigen
Zeiten wie der Corona-Pandemie. Sie vertraut darauf, dass die
Stadt Wien die Volksbildung auch wirtschaftlich schwierigen
Zeiten erhalten wird. Während der Corona-Pandemie hat die Wiener
Orania sofort Webinare veranstaltet und damit Menschen erreicht,
die normalerweise nicht zu ihnen gekommen wären. Frau Zametser
plant, Webinare als Marketinginstrument weiterhin zu nutzen, um
Menschen ein kostenloses Angebot zu machen. Die Volkshochschule
bietet auch niedrigschwellige Zugänge, um Menschen zu helfen, die
es im Leben schwer haben. Ein Beispiel dafür ist die kostenlose
Nachhilfe für Kinder im Alter von 10 bis 14 Jahren. Es besteht
Handlungsbedarf, um die Möglichkeiten für Volkshochschulen und
ähnliche Bildungseinrichtungen zu optimieren und zu verbessern.
Frau Zametser glaubt, dass die Volksbildung bereits gut
aufgestellt ist, wünscht sich aber, dass sie kostenlos für alle
zugänglich ist. Außerdem wäre es ihr wichtig, sich noch mehr an
ungewöhnlichen Orten zu präsentieren. Für sie ist der persönliche
Austausch sehr wichtig, um Menschen mit denselben Interessen
zusammenzubringen und positive Einstellungen zu fördern. Sie
glaubt, dass die Volksbildung einen wichtigen Beitrag zum
sozialen Frieden leistet. Wir bedanken uns herzlich bei Frau
Zametser für das Interview und für den mitgebrachten Hitzinger
Blütenhonig, der von fleißigen Bienen auf dem Dach des SPÖ
Hitzing produziert wird. Es ist ein kleines Symbol der
Dankbarkeit und wir wünschen Frau Zametser alles Gute.


Die „ZEITGESPRÄCHE“ sind geprägt von Anstand und Respekt.
Vor Menschen, Werten und dem demokratischen Miteinander. Sie
verbinden spannende Einblicke mit klugen Gedanken und
vergnüglichen Momenten im Leben wunderbarer
Persönlichkeiten.

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