Beschreibung

vor 2 Jahren
Während im Iran - bei der ersten „feministischen Revolution“ –
iranische Frauen öffentlich das ihnen seit 43 Jahren aufgezwungene
Kopftuch ablegen, oder teilweise sogar verbrennen, sie sich im
Protest gegen das islamistische Mullah-Regime auch ihre Haare
abschneiden, bleibt die „Feministische Außenpolitik“ der
Bundesregierung merkwürdig still. Warum ist das so? Mit der
Gründung ihres Center for Feminist Foreign Policy im Jahre 2016 und
ihrem Buch “Die Zukunft der Aussenpolitik ist feministisch. Wie
globale Krisen gelöst werden müssen“ hat Kristina Lunz,
preisgekrönte Menschenrechtsaktivistin und Altstipendiatin der
Konrad-Adenauer-Stiftung, in den vergangenen sechs Jahren wichtige
Beiträge zur Diskussion einer „Feministischen Außenpolitik“
geleistet. Wir sprechen mit ihr über die aktuellen
Herausforderungen, von der – nicht nur für die Frauenrechte -
katastrophalen Machtübernahme der Taliban in Afghanistan, über die
im September 2022 begonnene, erste „feministische Revolution“ in
Iran, dem Austritt der Türkei aus der Europaratskonvention zur
Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen bis zum russischen
Angriffskrieg auf die Ukraine.

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