Ab vor den Bildschirm! | Von Tamara Ganjalyan
6 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 3 Jahren
Unsere Kinder werden zu Digital-Junkies gemacht – und wir sollen es
gut finden. Ein Standpunkt von Tamara Ganjalyan. Vielleicht gibt es
Eltern, die sich noch erinnern an dieses andere Leben, diese
untergegangene Welt, die Äonen zurückliegt oder ein Jahr. Damals,
als ihre Kinder in der Freizeit etwas unternahmen, einen
Wochenendausflug zum Beispiel oder mal ins Kindertheater gingen
oder in den Zoo. Es war das, was man "normal" nannte, und normal
war vor allem dies: Kinder, die mit Kindern spielen anstatt mit
Konsolen, echte physische Begegnung statt dessen billigen digitalen
Abklatsches in der schönen neuen Welt des Silicon Valley. Zu jener
Zeit wurden die Kinderärzte, die Psychologinnen und sogar die
Pädagogen in den Schulen und Kitas nicht müde, uns Eltern zu
erzählen, dass Kinder Gleichaltrige bräuchten, den realen Austausch
mit Ihresgleichen und dass soziale Beziehungen so enorm wichtig
seien für die kindliche Entwicklung. Wer damals, in dieser längst
vergangenen Epoche, sein Kind länger als eine halbe Stunde pro Tag
vor dem Fernseher sitzen ließ, setzte sich fast schon dem Verdacht
prekärer familiärer Verhältnisse aus. Medienkonsum nur in strikter
zeitlicher Begrenzung und mit elterlicher Begleitung, ansonsten:
Bewegung an der frischen Luft und mit den Freunden auf den
Spielplatz – dies alles galt bis März 2020. Seitdem ist auch und
gerade die Welt der Kinder eine andere geworden. Eine kleinere und
eine einsamere ist sie für viele. Hat man nicht gerade das
Privileg, in einem Einfamilienhaus mit Garten oder in einer großen
Altbauwohnung mit Dachterrasse zu residieren, spielt sich ein
Großteil des Tages im Lockdown – wörtlich: Einschluss – zwischen
Zimmer, Küche, Bad und fraglos bei vielen vor dem Bildschirm ab.
Die Welt ist auf ein Mindestmaß zusammengeschrumpft. Das Leben
kreist im Wesentlichen noch um basale körperliche Grundfunktionen:
Essen, schlafen, verdauen, wieder schlafen, essen, …weiterlesen
hier: https://kenfm.de/ab-vor-den-bildschirm-von-tamara-ganjalyan/
Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde
https://de.tipeee.com/kenfm https://flattr.com/@KenFM Dir gefällt
unser Programm? Informationen zu weiteren
Unterstützungsmöglichkeiten
hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unterstuetzen/ Du kannst
uns auch mit Bitcoins unterstützen. BitCoin-Adresse:
18FpEnH1Dh83GXXGpRNqSoW5TL1z1PZgZK Abonniere jetzt den
KenFM-Newsletter: https://kenfm.de/newsletter/ KenFM jetzt
auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über
unsere Homepage kommt Ihr zu den Stores von Apple und Google. Hier
der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/ Website und Social
Media: https://www.kenfm.de https://www.twitter.com/TeamKenFM
https://www.instagram.com/kenfm.de/
https://soundcloud.com/ken-fm
Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
gut finden. Ein Standpunkt von Tamara Ganjalyan. Vielleicht gibt es
Eltern, die sich noch erinnern an dieses andere Leben, diese
untergegangene Welt, die Äonen zurückliegt oder ein Jahr. Damals,
als ihre Kinder in der Freizeit etwas unternahmen, einen
Wochenendausflug zum Beispiel oder mal ins Kindertheater gingen
oder in den Zoo. Es war das, was man "normal" nannte, und normal
war vor allem dies: Kinder, die mit Kindern spielen anstatt mit
Konsolen, echte physische Begegnung statt dessen billigen digitalen
Abklatsches in der schönen neuen Welt des Silicon Valley. Zu jener
Zeit wurden die Kinderärzte, die Psychologinnen und sogar die
Pädagogen in den Schulen und Kitas nicht müde, uns Eltern zu
erzählen, dass Kinder Gleichaltrige bräuchten, den realen Austausch
mit Ihresgleichen und dass soziale Beziehungen so enorm wichtig
seien für die kindliche Entwicklung. Wer damals, in dieser längst
vergangenen Epoche, sein Kind länger als eine halbe Stunde pro Tag
vor dem Fernseher sitzen ließ, setzte sich fast schon dem Verdacht
prekärer familiärer Verhältnisse aus. Medienkonsum nur in strikter
zeitlicher Begrenzung und mit elterlicher Begleitung, ansonsten:
Bewegung an der frischen Luft und mit den Freunden auf den
Spielplatz – dies alles galt bis März 2020. Seitdem ist auch und
gerade die Welt der Kinder eine andere geworden. Eine kleinere und
eine einsamere ist sie für viele. Hat man nicht gerade das
Privileg, in einem Einfamilienhaus mit Garten oder in einer großen
Altbauwohnung mit Dachterrasse zu residieren, spielt sich ein
Großteil des Tages im Lockdown – wörtlich: Einschluss – zwischen
Zimmer, Küche, Bad und fraglos bei vielen vor dem Bildschirm ab.
Die Welt ist auf ein Mindestmaß zusammengeschrumpft. Das Leben
kreist im Wesentlichen noch um basale körperliche Grundfunktionen:
Essen, schlafen, verdauen, wieder schlafen, essen, …weiterlesen
hier: https://kenfm.de/ab-vor-den-bildschirm-von-tamara-ganjalyan/
Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde
https://de.tipeee.com/kenfm https://flattr.com/@KenFM Dir gefällt
unser Programm? Informationen zu weiteren
Unterstützungsmöglichkeiten
hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unterstuetzen/ Du kannst
uns auch mit Bitcoins unterstützen. BitCoin-Adresse:
18FpEnH1Dh83GXXGpRNqSoW5TL1z1PZgZK Abonniere jetzt den
KenFM-Newsletter: https://kenfm.de/newsletter/ KenFM jetzt
auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über
unsere Homepage kommt Ihr zu den Stores von Apple und Google. Hier
der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/ Website und Social
Media: https://www.kenfm.de https://www.twitter.com/TeamKenFM
https://www.instagram.com/kenfm.de/
https://soundcloud.com/ken-fm
Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Weitere Episoden
18 Minuten
vor 3 Jahren
18 Minuten
vor 3 Jahren
11 Minuten
vor 3 Jahren
11 Minuten
vor 3 Jahren
24 Minuten
vor 3 Jahren
In Podcasts werben
Kommentare (0)