Seelen in der Gemeinde
Kommunale Psychiatrie - etwas anderes als Gemeindepsychiatrie?
27 Minuten
Beschreibung
vor 2 Jahren
Zweiter Teil der Veranstaltung „100 Jahre kommunale Psychiatrie in
Köln“ vom 4. April 2022. Ausschnitte der Vorträge von (auch in
dieser Reihenfolge) Leila Al Zihaira. Sie ist Angehörige eines
Menschen mit einer psychischen Erkrankung und Vorstandsmitglied des
Kölner Angehörigenvereins „Rat und Tat“. Sie spricht über die
Arbeitsweise und ihre Perspektive, aber auch über ihre Vorstellung
und Wünsche in der Angehörigenbewegung. Dr. Mathias Albers schließt
sich mit seinem Vortrag an. Er ist der Leiter des
Sozialpsychiatrischen Dienstes des Gesundheitsamtes der Stadt Köln
und referiert über den Begriff Gemeindepsychiatrie, deren
Errungenschaften und stellt seine Erwartung an die Entwicklung
einer „gemeindeintegrierten“ Sozialpsychiatrie vor. Die nächsten
beiden Vorträge sind historische Betrachtungen der 100-jährigen
Entwicklung kommunaler Psychiatrie. Thomas Deres vom Historischen
Archiv der Stadt Köln macht das einmal sehr lokal bezogen auf die
Entstehung der „Fürsorgestelle für Nervöse“ in den 1920’er Jahren
über die fürchterliche Rolle des Gesundheitsamtes während der
Naziherrschaft bis zu den 1970’er Jahren. Prof. Sabine
Schleiermacher von der Charité Berlin hat ihren historischen Blick
fokussiert auf die Rolle der Amtsärzte während des
Nationalsozialismus gerichtet und wie diese Rolle sich auf Grund
eines Großteils personellen Kontinuität trotz
Entnazifizierungsverfahren nur langsam nach dem Ende der
Schreckensherrschaft der Nazis änderte. Im Musikteil von Bernd
Nigbur lasst Euch in die Zeit des Punks in London in den 1970'er
Jahren entführen.
Köln“ vom 4. April 2022. Ausschnitte der Vorträge von (auch in
dieser Reihenfolge) Leila Al Zihaira. Sie ist Angehörige eines
Menschen mit einer psychischen Erkrankung und Vorstandsmitglied des
Kölner Angehörigenvereins „Rat und Tat“. Sie spricht über die
Arbeitsweise und ihre Perspektive, aber auch über ihre Vorstellung
und Wünsche in der Angehörigenbewegung. Dr. Mathias Albers schließt
sich mit seinem Vortrag an. Er ist der Leiter des
Sozialpsychiatrischen Dienstes des Gesundheitsamtes der Stadt Köln
und referiert über den Begriff Gemeindepsychiatrie, deren
Errungenschaften und stellt seine Erwartung an die Entwicklung
einer „gemeindeintegrierten“ Sozialpsychiatrie vor. Die nächsten
beiden Vorträge sind historische Betrachtungen der 100-jährigen
Entwicklung kommunaler Psychiatrie. Thomas Deres vom Historischen
Archiv der Stadt Köln macht das einmal sehr lokal bezogen auf die
Entstehung der „Fürsorgestelle für Nervöse“ in den 1920’er Jahren
über die fürchterliche Rolle des Gesundheitsamtes während der
Naziherrschaft bis zu den 1970’er Jahren. Prof. Sabine
Schleiermacher von der Charité Berlin hat ihren historischen Blick
fokussiert auf die Rolle der Amtsärzte während des
Nationalsozialismus gerichtet und wie diese Rolle sich auf Grund
eines Großteils personellen Kontinuität trotz
Entnazifizierungsverfahren nur langsam nach dem Ende der
Schreckensherrschaft der Nazis änderte. Im Musikteil von Bernd
Nigbur lasst Euch in die Zeit des Punks in London in den 1970'er
Jahren entführen.
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