Podcast Nr. 47 – Interview: Martin Randelhoff über E-Bikes als Fortbewegungsmittel der Zukunft - Fahrradio
Podcast Nr. 47 – Interview: Martin Randelhoff über E-Bikes als
Fortbewegungsmittel der Zukunft Fahrradio in iTunes abonnieren
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Flipboard-Magazin: Die Links aus den Shownotes als digitales
Maga...
36 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 10 Jahren
Podcast Nr. 47 – Interview: Martin Randelhoff über E-Bikes als
Fortbewegungsmittel der Zukunft * Fahrradio in iTunes
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Fahrradio als Flipboard-Magazin: Die Links aus den Shownotes als
digitales Magazin für Smartphone, Tablet oder Computer. Hans
spricht mit Martin Randelhoff vom Blog Zukunft Mobilität über
E-Bikes, E-Autos, Stadtplanung, kurz: Über die Zukunft der
Mobilität. Er hat ihn am 23. Mai 2014 beim Kongress Interactive
Cologne getroffen, wo er über genau dieses Thema gesprochen hat.
Mann merkt, wie tief Martin im Thema ist. Es ist unglaublich
spannend, sich mit ihm zu unterhalten. Das ganze Interview in
Textform folgt nach dem Klick. Interview Martin Randelhoff HD: Ich
bin hier zusammen mit Martin Randelhoff. Stell dich einmal kurz vor
und erzähl uns, was du machst. MR: Genau, ich habe
Verkehrswirtschaft an der TU Dresden studiert. Bin also sozusagen
verkehrstechnisch vorbelastet. Und ich habe nebenbei den Blog
„Zukunft Mobilität“ gegründet und betreibe ihn schon seit vier
Jahren. Ist vielleicht dem ein oder anderen bekannt – geht
eigentlich um alle Trends im Verkehrsbereich. Sei es Infrastruktur
oder Verkehrspolitik aber auch fahrzeugseitig wie Fahrradverkehr,
die Zukunft des Automobils und eigentlich alle Themen die in diesem
Dunstkreis Verkehr statt finden. Und nebenbei berate ich
Verkehrsunternehmen und etwas Politik. Gerade aktuelle neue Trends
die im Verkehrsbereich auftreten. Ich versuche den Herrschaften
immer etwas in den Hintern zu treten, dass sie sich auch mal den
Herausforderungen stellen, ob man nicht vielleicht Systeme oder
einzelne Sachen anpassen könnte. HD: Welches ist denn dein
Lieblingsthema? MR: Also was ich sehr gerne zur Zeit mache, ist
Datenschnittstelle im öffentlichen Verkehr. Beim Bewegen über
Intermodalität. Wir reden über Verkehrsketten. Das heißt man
benutzt nicht nur das Auto, sondern steigt um, auf das was gerade
passt. Das Problem ist: Viele Verkehrsunternehmen möchten ihre
Daten nicht herausgeben oder Schnittstellen freigeben. Da haben die
noch nicht ganz verstanden, dass es ein aktuelles Thema ist, mit
dem man in den Markt gehen sollte. Das ist ein typisches deutsches
Problem. Wir hängen immer so ein paar Jahre hinter den USA und dem
allgemeinen angelsächsischen Raum hinterher – die sind uns da weit
voraus. Ich bettele fast schon darum, dass die Verkehrsbetriebe es
freigeben. Tja, mühsam ernährt sich das Eichhörnchen. Es gibt
einige, die das schon verstanden haben. Und da dürfte es in den
nächsten Jahren eine Besserung geben. HD: Dann lass uns doch mal
bei dem Thema bleiben: Bei manchen Unternehmen muss man ja nicht
betteln, sondern einfach nur zahlen – z.B. bei Strawa. Kennst du
die? Das ist eine App, die vor allem Rennradfahrer benutzen, um
sich zu messen und funktioniert ähnlich wie Runkeeper. Man gibt zum
Beispiel eine Bergstrecke ein und sagt ich fahre jetzt hier. Dann
sieht man später, wie schnell andere da gefahren sind. Strawa
bietet jetzt offiziell die Daten, die sie generieren zum Kauf an.
MR: Ach jetzt hab ich es wieder. Zum Zwecke der Verkehrsplanung und
um Alltagswege zu modellieren. Es geht nicht nur darum zu sagen,
dass ein Rennrad- oder Mountainbikefahrer trainiert, sondern es
geht wirklich darum den Alltagsweg wirklich abzubilden. Das ist
sehr interessant, weil wir Radverkehr nicht wirklich modellieren
können. Wir wissen zwar, dass der Radfahrer meist die kürzeste
Strecke nimmt und als Alltagsf...
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digitales Magazin für Smartphone, Tablet oder Computer. Hans
spricht mit Martin Randelhoff vom Blog Zukunft Mobilität über
E-Bikes, E-Autos, Stadtplanung, kurz: Über die Zukunft der
Mobilität. Er hat ihn am 23. Mai 2014 beim Kongress Interactive
Cologne getroffen, wo er über genau dieses Thema gesprochen hat.
Mann merkt, wie tief Martin im Thema ist. Es ist unglaublich
spannend, sich mit ihm zu unterhalten. Das ganze Interview in
Textform folgt nach dem Klick. Interview Martin Randelhoff HD: Ich
bin hier zusammen mit Martin Randelhoff. Stell dich einmal kurz vor
und erzähl uns, was du machst. MR: Genau, ich habe
Verkehrswirtschaft an der TU Dresden studiert. Bin also sozusagen
verkehrstechnisch vorbelastet. Und ich habe nebenbei den Blog
„Zukunft Mobilität“ gegründet und betreibe ihn schon seit vier
Jahren. Ist vielleicht dem ein oder anderen bekannt – geht
eigentlich um alle Trends im Verkehrsbereich. Sei es Infrastruktur
oder Verkehrspolitik aber auch fahrzeugseitig wie Fahrradverkehr,
die Zukunft des Automobils und eigentlich alle Themen die in diesem
Dunstkreis Verkehr statt finden. Und nebenbei berate ich
Verkehrsunternehmen und etwas Politik. Gerade aktuelle neue Trends
die im Verkehrsbereich auftreten. Ich versuche den Herrschaften
immer etwas in den Hintern zu treten, dass sie sich auch mal den
Herausforderungen stellen, ob man nicht vielleicht Systeme oder
einzelne Sachen anpassen könnte. HD: Welches ist denn dein
Lieblingsthema? MR: Also was ich sehr gerne zur Zeit mache, ist
Datenschnittstelle im öffentlichen Verkehr. Beim Bewegen über
Intermodalität. Wir reden über Verkehrsketten. Das heißt man
benutzt nicht nur das Auto, sondern steigt um, auf das was gerade
passt. Das Problem ist: Viele Verkehrsunternehmen möchten ihre
Daten nicht herausgeben oder Schnittstellen freigeben. Da haben die
noch nicht ganz verstanden, dass es ein aktuelles Thema ist, mit
dem man in den Markt gehen sollte. Das ist ein typisches deutsches
Problem. Wir hängen immer so ein paar Jahre hinter den USA und dem
allgemeinen angelsächsischen Raum hinterher – die sind uns da weit
voraus. Ich bettele fast schon darum, dass die Verkehrsbetriebe es
freigeben. Tja, mühsam ernährt sich das Eichhörnchen. Es gibt
einige, die das schon verstanden haben. Und da dürfte es in den
nächsten Jahren eine Besserung geben. HD: Dann lass uns doch mal
bei dem Thema bleiben: Bei manchen Unternehmen muss man ja nicht
betteln, sondern einfach nur zahlen – z.B. bei Strawa. Kennst du
die? Das ist eine App, die vor allem Rennradfahrer benutzen, um
sich zu messen und funktioniert ähnlich wie Runkeeper. Man gibt zum
Beispiel eine Bergstrecke ein und sagt ich fahre jetzt hier. Dann
sieht man später, wie schnell andere da gefahren sind. Strawa
bietet jetzt offiziell die Daten, die sie generieren zum Kauf an.
MR: Ach jetzt hab ich es wieder. Zum Zwecke der Verkehrsplanung und
um Alltagswege zu modellieren. Es geht nicht nur darum zu sagen,
dass ein Rennrad- oder Mountainbikefahrer trainiert, sondern es
geht wirklich darum den Alltagsweg wirklich abzubilden. Das ist
sehr interessant, weil wir Radverkehr nicht wirklich modellieren
können. Wir wissen zwar, dass der Radfahrer meist die kürzeste
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