Bundesratswahlen: Warum sind Abwahlen ein Tabu?
Erst vier Mal in der Geschichte der modernen Schweiz kam es zu
einer Nicht-Wiederwahl eines Bundesrats oder einer Bundesrätin.
Prägend waren die Abwahlen von Ruth Metzler (2003) und Christoph
Blocher (2007). Warum ist die Abwahl eines Mitglieds unsere ...
23 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Erst vier Mal in der Geschichte der modernen Schweiz kam es zu
einer Nicht-Wiederwahl eines Bundesrats oder einer Bundesrätin.
Prägend waren die Abwahlen von Ruth Metzler (2003) und Christoph
Blocher (2007). Warum ist die Abwahl eines Mitglieds unserer
Landesregierung ein solches Tabu? Abwahlen hätten das Potenzial,
die Zusammenarbeit unter den Parteien zu schwächen, sagt
Politologin Isabelle Stadelmann. Das sei ein Grund, warum man damit
in der Schweiz zurückhaltend sei. Alt-Nationalrätin Ruth Humbel hat
in ihren 20 Jahren im Parlament einige Bundesratswahlen miterlebt
und sagt, Abwahlen passten nicht zur Konkordanzdemokratie in der
Schweiz. Sie spricht von einer «Fratze der Politik» mit ihren
unschönen politischen Spielen. Unliebsame Bundesräte
loswerden ist in der Schweiz also relativ schwierig. Ein
Amtsenthebungsverfahren kennt man hierzulande nicht. Was als letzte
Option bleibt, ist öffentlicher und interner Druck. __ In
dieser Ausgabe zu hören: * Ruth Humbel, Alt-Natoinalrätin Mitte/AG
* Isabelle Stadelmann, Politikwissenschaftlerin Universität Bern __
Das war die letzte Folge von «Einfach Politik». Das heisst aber
nicht, dass wir jetzt chillen und nix tun. Im Gegenteil. Wir sind
gerade daran, dieses Format neu zu erfinden, um es frischer,
besser, schöner und toller zu machen. Es wird also auch nächstes
Jahr einen Politik-Podcast geben. Wenn ihr Wünsche und Ideen habt,
dann schreibt uns – jetzt ist DIE Gelegenheit. Was wollt ihr hören?
Wen wollt ihr hören? Was wünscht ihr euch von einem Politpodcast?
Schreibt uns, ihr erreicht uns weiterhin auf einfachpolitik@srf.ch.
Inhalt und Recherche: Noëmi Ackermann, Reena Thelly Produktion:
Silvan Zemp
einer Nicht-Wiederwahl eines Bundesrats oder einer Bundesrätin.
Prägend waren die Abwahlen von Ruth Metzler (2003) und Christoph
Blocher (2007). Warum ist die Abwahl eines Mitglieds unserer
Landesregierung ein solches Tabu? Abwahlen hätten das Potenzial,
die Zusammenarbeit unter den Parteien zu schwächen, sagt
Politologin Isabelle Stadelmann. Das sei ein Grund, warum man damit
in der Schweiz zurückhaltend sei. Alt-Nationalrätin Ruth Humbel hat
in ihren 20 Jahren im Parlament einige Bundesratswahlen miterlebt
und sagt, Abwahlen passten nicht zur Konkordanzdemokratie in der
Schweiz. Sie spricht von einer «Fratze der Politik» mit ihren
unschönen politischen Spielen. Unliebsame Bundesräte
loswerden ist in der Schweiz also relativ schwierig. Ein
Amtsenthebungsverfahren kennt man hierzulande nicht. Was als letzte
Option bleibt, ist öffentlicher und interner Druck. __ In
dieser Ausgabe zu hören: * Ruth Humbel, Alt-Natoinalrätin Mitte/AG
* Isabelle Stadelmann, Politikwissenschaftlerin Universität Bern __
Das war die letzte Folge von «Einfach Politik». Das heisst aber
nicht, dass wir jetzt chillen und nix tun. Im Gegenteil. Wir sind
gerade daran, dieses Format neu zu erfinden, um es frischer,
besser, schöner und toller zu machen. Es wird also auch nächstes
Jahr einen Politik-Podcast geben. Wenn ihr Wünsche und Ideen habt,
dann schreibt uns – jetzt ist DIE Gelegenheit. Was wollt ihr hören?
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Inhalt und Recherche: Noëmi Ackermann, Reena Thelly Produktion:
Silvan Zemp
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