31: Schlechtes Benehmen ist ansteckend

31: Schlechtes Benehmen ist ansteckend

Über Risiken und Möglichkeiten unseres Verhaltens
14 Minuten
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Beschreibung

vor 3 Jahren

Eins ist klar – wer erkältet ist, wirkt ansteckend. Noch nie war
uns so bewusst wie jetzt, dass Händeschütteln, Niesen – sogar
Atmen gefährlich sein können und damit Viren übertragen werden.
Und seit einigen Jahren haben auch Psychologen und
Sozialwissenschaftler das Thema Ansteckungsgefahr für sich
entdeckt. Ihre Erkenntnis: eine Ansteckungsgefahr gibt es auch,
wenn es um unsere Eigenschaften und Verhaltensweisen geht:


Gefühlsansteckung


Vera Birkenbihl hat uns bereits erzählt: Wie ein Chamäleon
passen wir uns unserer Umgebung an und nehmen – unbewusst – das
Verhalten, sogar Denkweisen und Ansichten von anderen Menschen
an.


Da wir Menschen die Mimik und Gestik unserer Mitmenschen
spiegeln, passiert es, dass wir mit der Mimik und Gestik eines
mürrischen Menschen auch sein mürrisches Gefühle übernehmen –
übrigens ganz besonders, wenn wir uns diesen Personen nahe
fühlen.


Eine gute Medizin gegen die Ansteckung von negativen Schwingungen
ist, an den Grundpfeilern eines guten Miteinanders festzuhalten.
Wenn Höflichkeit, Respekt und Wertschätzung gepaart mit
Rücksichtnahme und Empathie so wichtig sind, dann versuche, Dich
in jeder Situation daran zu erinnern und wenigstens ein bisschen
aufrecht zu erhalten.


Wir können uns gegenseitig motivieren, aber eben auch lähmen.
Und schade an der gesamten Thematik ist: Negative Emotionen sind
ansteckender als positive.


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