Tonies erreicht in der ersten Jahreshälfte 2023 die Profitabilität (Audioplattform • EBITDA • Nachhaltigkeitskonzept)

Tonies erreicht in der ersten Jahreshälfte 2023 die Profitabilität (Audioplattform • EBITDA • Nachhaltigkeitskonzept)

Interview mit Patric Faßbender, Co-CEO und Co-Founder von Tonies, über das Erreichen der Profitabilität
30 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr

In der Mittagsfolge sprechen wir heute mit Patric Faßbender,
Co-CEO und Co-Founder von Tonies, über das Erreichen der
Profitabilität auf Konzernebene beim bereinigten EBITDA.


Tonies hat die weltweit größte interaktive Audioplattform für
Kinder entwickelt. Die sogenannte Toniebox ist ein Audiosystem,
mit dem Kinder selbstbestimmt Geschichten, Lieder und vieles mehr
erleben können. Sie ist robust, weich gepolstert und kann überall
mit hingenommen werden. Das intuitive und preisgekrönte
Audiosystem hat mit seinem kindersicheren, kabellosen und
bildschirmfreien Ansatz eine neue Art geschaffen, wie kleine
Kinder unabhängig spielen und lernen können. Tonieboxen wurden
bereits in über 100 Ländern aktiviert. Das Portfolio umfasst mehr
als 700 Tonies-Figuren, die jeweils eigene Lieder und Geschichten
abspielen können. Das Startup wurde im Jahr 2013 von Patric
Faßbender and Marcus Stahl in Düsseldorf gegründet. Bis heute
wurden mehr als 5,3 Millionen Tonieboxen und 67 Millionen
Tonies-Figuren verkauft.


Nun hat das Unternehmen bekannt gegeben, dass es im ersten
Halbjahr 2023 auf Konzernebene profitabel ist und eine bereinigte
EBITDA-Marge von 2,6 % erreicht hat. Im ersten Halbjahr 2022 lag
diese noch bei -7,8 %. Dies wurde insbesondere durch eine höhere
Bruttomarge und niedrigere Lizenzkosten erreicht. Der
US-amerikanische Umsatz ist um 171 % auf 34 Millionen Euro und
der Konzernumsatz um 34 % auf 113 Millionen Euro gestiegen. Für
das Gesamtjahr 2023 ist eine Abschwächung der Entwicklung zu
erwarten, da einige der positiven Treiber für das bereinigte
EBITDA in der ersten Jahreshälfte, einschließlich der Effekte aus
Preiserhöhungen, niedrigeren Lizenzkosten und Einmaleffekten im
Zusammenhang mit der Auflösung von Lizenzrückstellungen, sich
nicht im gleichen Umfang in der zweiten Jahreshälfte
widerspiegeln werden. Dennoch gehen die Founder von Tonies davon
aus, im Jahr 2023 ein positives bereinigtes EBITDA zu erzielen.
Neben der Expansion, dem Wachstum und der Erweiterung des
Produktportfolios, plant das Startup, noch nachhaltiger zu
werden. Dafür hat das Unternehmen eine viergliedrige
Nachhaltigkeitsvision formuliert, wodurch es sich beispielsweise
dazu verpflichtet, das Tonies-Portfolio bis Ende 2023
kontinuierlich auf mehr als 100 Figuren mit wasserbasierten
Farben umzustellen. Auf der operativen Seite hat Tonies im
zweiten Quartal 2023 die Transportwege für große Retouren
optimiert, was zu einer jährlichen Einsparung von CO2 und
Verpackungsmaterial führt. Weitere Initiativen und Verbesserungen
sind bereits geplant und sollen insbesondere die Bereiche
Material, Verpackung und Kreislaufkonzept nachhaltiger gestalten.


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