Nachbarin Natur - Naturnahe Gärten

Nachbarin Natur - Naturnahe Gärten

21 Minuten

Beschreibung

vor 10 Monaten

Naturnah gestaltet Kleingärten sind wertvolle Lebensräume in der
Stadt. Hier leben Schmetterlinge, Käfer und Singvögel. Wenn sie
die richtigen Strukturen vorfinden, fühlen sich auch Grasfrosch,
Zauneidechse oder Äskulapnatter wohl. Sogar Dachs und Fuchs sind
manchmal zu Gast.


Manfred Schönwälder von Stadt Wien Umweltschutz erklärt, wie man
einen Kleingarten am besten pflegt und gestaltet um die
Artenvielfalt zu fördern. Das muss kein großer Aufwand sein – oft
reicht es, Natur einfach Natur sein zu lassen und eine Wiese nur
alle zwei Jahre zu mähen und auf Pflanzenschutzmittel und giftige
Holzanstriche zu verzichten. Wer zusätzlich Gutes tun will, legt
Sandlebensräume, Gartenteiche mit Flachwasserzonen oder
Steinhaufen für wärmeliebende Reptilen an. Sogar Kunstwerke aus
Totholz ziehen Tiere an.

Ein naturnaher Garten ist aber nicht nur ein Paradies für Tiere.
Hier fühlt sich auch der Mensch wohl – wenn rund um ihn Vögel
rufen, Schmetterlinge gaukeln, Bienen summen, Frösche quaken und
Nattern im Laub rascheln. Da nimmt man es auch gerne in Kauf,
wenn hin und wieder ein Jungfuchs des Nachts einen Schuh
fortträgt um damit zu spielen. 


Ein Podcast von Daniela Lipka und Hartmut Schnedl im Auftrag der
Stadt Wien Umweltschutz.  

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