Gibt's ein Leben nach dem Tode?
Wenn's nicht so traurig wär', könnte man direkt drüber lachen:
Motorsportfunktionäre dreschen sich in aller Öffentlichkeit verbal
die Köpfe ein, während Deutschlands Rennsport immer tiefer in die
Krise taumelt. Palaver schlägt Handeln – auf dem Rücken von
46 Minuten
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Spetzerfehn
Beschreibung
vor 4 Jahren
Wenn's nicht so traurig wär', könnte man direkt drüber lachen:
Motorsportfunktionäre dreschen sich in aller Öffentlichkeit
verbal die Köpfe ein, während Deutschlands Rennsport immer tiefer
in die Krise taumelt. Palaver schlägt Handeln – auf dem Rücken
von Fans, aber auch von Teams, deren Belegschaft und den
Sportlern.
Dabei ist seit spätestens zwei Jahren klar: Das DTM mit Klasse
1-Autos kann keine Zukunft haben. Trotzdem haben alle gewartet,
bis das Kind in den Brunnen gefallen ist – um dann mit ihrer
medialen Saloonschlägerei zu beginnen statt etwas zu unternehmen.
Der Motorsport in Deutschland wird an allen Fronten
abgewirtschaftet: Die Nachwuchsformeln sind so teuer, dass es
kaum mehr echte Talente gibt, die den Weg ins Profitum schaffen.
Das DTM verfolgte so lange einen offensichtlich völlig verkehrten
Weg, bis alles zu spät war. Und in Coronazeiten wurde alles
abgesagt, was nicht bei Drei auf den Bäumen war – statt die
Chance nach Basketballvorbild zu nutzen, den ganzen Sport mit
durchdachten Maßnahmen insgesamt zu stärken.
Es gibt also genug zu reden über Lage des deutschen Motorsports.
Deswegen beginnt dieser Podcast eine ganze Serie zu diesem
heiklen Thema: PITWALK-Chef Norbert Ockenga hat Timo Rumpfkeil
als betroffenen und extrem fachkundigen Teamchef und Lucas Luhr
als Rennfahrer mit enormem Erfahrungsschatz im In- und Ausland
als Talkgäste für mehrere Episoden geladen.
Hier ist der Auftakt einer schonungslosen und unbequemen Analyse.
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