Christian Wegner rettet Mädchenflohmarkt mit Übernahme aus der Insolvenz (Secondhand • Übernahme • Momox)
Interview mit Christian Wegner, Founder von Momox und Stuffle
34 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
In der Nachmittagsfolge begrüßen wir heute Christian Wegner,
Founder von Momox und Stuffle, und sprechen mit ihm über die
Übernahme der Secondhand-Plattform Mädchenflohmarkt.
Momox ist ein Online-Re-Commerce-Anbieter für Bücher, CDs, DVDs,
Blu-rays, Spiele und Kleidung. Das Unternehmen bietet eine
schnelle und einfache Möglichkeit für Menschen in Deutschland,
Österreich, Frankreich, Belgien und Großbritannien, gebrauchte
Konsumgüter zu verkaufen und zu kaufen. Der Online-Tausch- und
Verkaufsservice ist über Webseiten oder die hauseigene App für
iOS und Android erreichbar. Um ein Produkt zu verkaufen, müssen
die User die Barcodes einscannen, können anschließend den
aktuellen Angebotspreis sehen und sich dann dafür entscheiden, ob
sie es final verkaufen wollen. Alle Produkte werden zu
Secondhand-Preisen angeboten. Momox ist zudem der größte Anbieter
für gebrauchte Waren auf eBay in Deutschland und der größte
Anbieter auf Amazon weltweit. Das Unternehmen wurde im Jahr 2004
von Christian Wegner in Berlin gegründet. Mittlerweile
beschäftigt Momox rund 3.000 Mitarbeitende an vier Standorten.
Bis heute hat das Unternehmen mehr als 200 Millionen Konsumgüter
verkauft. Noch bevor Momox an die Börse ging, stieg der Gründer
im Jahr 2019 aus und verkaufte seine Anteile an den neuen
norwegischen Eigentümer Verdane Capital.
Nun hat Momox-Founder Christian Wegner bekannt gegeben, dass er
das insolvente Unternehmen Mädchenflohmarkt zum 1. August 2023
übernommen hat. Anfang Juni 2023 haben die Verbraucherzentralen
einen Artikel veröffentlicht, in dem vor Käufen und Verkäufen auf
der Plattform gewarnt wurde, da das Startup
Zahlungsschwierigkeiten hatte. Anschließend wurde die Insolvenz
von Mädchenflohmarkt bekannt. Die Online-Plattform wurde im Jahr
2020 von Maria Spilka, Thorsten Lückemeier und Peter Ambrozy in
Stuttgart gegründet. Die Plattform hat bei erfolgreichen
Verkäufen zwischen 10 % und 40 % des Verkaufspreises einbehalten,
aber hat dabei auch das Einstellen und Verschicken übernommen.
Christian Wegner war bereits als Investor an Mädchenflohmarkt
beteiligt und übernimmt nicht nur das insolvente Unternehmen,
sondern auch eine polnische Tochtergesellschaft, die nicht von
dem Insolvenzverfahren betroffen sein soll. Er möchte die
Mädchenflohmarkt-Marke und -Website weiterführen und auch die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiterhin anstellen. Seit etwas
mehr als einem Jahr arbeitet er zudem an einer neuen
Secondhand-Plattform namens Stuffle.
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