KA23 - So kannst du alle Noten spielen: Klaviernoten, Gitarre, Flöte, Posaune
24 Minuten
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Beschreibung
vor 5 Jahren
Das Altsaxofon ist ein transponierendes Instrument Genauso das
Baritonsaxofon Ein notiertes C für
Altsaxofonisten/Baritonsaxofonisten, Klingt tatsächlich als Es.
Würde also ein Altsaxofonist ein C in seinen Noten sehen und dieses
C Mit dem dafür vorgesehenen C-Griff (z.B. c2 = linker Mittelfinger
gedrückt) spielen, So würde er tatsächlich aber ein klingendes es
spielen. Genauer beschrieben, wird aus einem gegriffenen C2 auf dem
Altsaxofon ein klingendes Es1. Eine Querflöte, Klavier oder Violine
müsste also zeitgleich ein Es1 spielen, damit sie exakt denselben
Ton spielen. Das Altsaxofon klingt also eine Große Sext tiefer als
es notiert. Das Baritonsaxofon ist in der gleichen Stimmung gebaut.
Nur hat es die doppelte Länge des Altsaxofons, klingt daher um eine
Oktave tiefer. Spielt also das Baritonsaxofon ein notiertes C2
klingt tatsächlich ein kleines es. Das Instrument klingt um eine
Oktave + große Sext tiefer. Was sind die Konsequenzen daraus:
Wollen wir mit Instrumenten anderer Stimmung spielen, also andere
Instrumente als Altsaxofon, Baritonsaxofon, Es-Horn, Es-Klarinette
(im Prinzip alle Instrumente in Es-Stimmung), so haben wir zwei
Möglichkeiten: 1. Wir spielen nach speziellen Noten für
Altsaxofon/Baritonsaxofon 2. Wir transponieren andere Stimmen. Zum
Punkt 1: Spezielle Noten für Altsaxofon: - Du kannst nach
Musikstücken für Altsaxofon und
Klavier/Gitarre/Bandbesetzung/Realbooks in Es suchen. - Du wirst
viele Stücke finden, denn die meisten Stücke für Saxofon gibt es in
Es-Stimmung. Zum Punkt 2: Transponieren - Willst du ein ganz
spezielles Stück für Altsaxofon notieren, dann musst du meist aus
einer C-Stimme (z.B. Gesang oder Klavier) eine Altsaxofonstimme
schreiben. - Das ist ganz einfach: Jeden Ton der C-Stimme musst du
eine große Sext HÖHER schreiben. - Du änderst natürlich auch die
Tonart: Von der Ausgangstonart (z.B. C-Dur) zählst du 3
Kreuzvorzeichen dazu oder 3 B-Vorzeichen weg: So wird aus einer
C-Dur (für Klavier, Gesang) => A-Dur für Altsaxofon Aus As-Dur
für Klavier wird => F-Dur für Altsaxofon Aus F-Dur für Klavier
wird => D-Dur (1 b weg und 2 # dazu) - Früher hat man diese
Arbeit in aufwendiger Weise handschriftlich gemacht. - Mit den
aktuellen Notationsprogrammen erreichst du diese Transpositionen
mit einem Mausklick - also noch einfacher! - Kannst du auf die
Schnelle nichts notieren, so kann vielleicht der Pianist auf dem
Digitalpiano mit der Transpose-Einstellung auf Es-Stimmung
umstellen: er muss dazu seine Transposestimmung um 3 Halbtöne nach
OBEN stellen: also +3 (von C auf Es sind es 3 Halbtöne). Damit
greifen beide die gleichen Noten, nur das Digitalpiano klingt
tatsächlich jetzt in der Es-Stimmung (also ein Es-Klavier ;))))
Zwei Tipps möchte ich dir hier unbedingt auf dem Weg mitgeben: 1.
Ich transponiere alle C-Stimmen im Kopf nach Es. Das bedeutet ich
brauche keine speziellen Es-Noten. Wenn ich also mit Pianisten oder
Gitarristen spiele, verwende ich immer die gleichen Noten. Das
macht die Notenorganisation um vieles einfacher. Dieses
Transponieren ist viel einfacher als du glaubst. Mein Denkprozess
läuft folgender maßen: Ich spiele mit einem Pianisten, beide
haben wir die gleichen Noten. Ich darf also nicht die
Klaviernoten spielen, ich muss transponieren. Dazu denke ich mir
zu jeder Note eine weitere Noten - aber EINE TERZ TIEFER! Das ist
ganz leicht: denn zB. F2 ist notiert auf der obersten Linie - dazu
denke ich mir die Note auf der nächsten Linie D2 (also Linie zu
Linie runter springen, Zwischenraum zu Zwischenraum runterspringen
- wie E2 zu Cis2) Als zweiten wichtigen Punkt muss ich noch 3
#-Vorzeichen mehr spielen, dass merke ich mir ganz einfach über
Tonarten: § Aus C-Dur wird A-Dur: ich muss also eine Terz tiefer
mit den Vorzeichen von A-Dur spielen (fis, cis, gis) § Aus A-Dur
wird Fis-Dur: Also statt 3# jetzt 6# spielen § Dazu muss ich
natürlich die Tonleitern sicher und gut geübt haben. Das
Tonleiternmaterial läuft bei
Baritonsaxofon Ein notiertes C für
Altsaxofonisten/Baritonsaxofonisten, Klingt tatsächlich als Es.
Würde also ein Altsaxofonist ein C in seinen Noten sehen und dieses
C Mit dem dafür vorgesehenen C-Griff (z.B. c2 = linker Mittelfinger
gedrückt) spielen, So würde er tatsächlich aber ein klingendes es
spielen. Genauer beschrieben, wird aus einem gegriffenen C2 auf dem
Altsaxofon ein klingendes Es1. Eine Querflöte, Klavier oder Violine
müsste also zeitgleich ein Es1 spielen, damit sie exakt denselben
Ton spielen. Das Altsaxofon klingt also eine Große Sext tiefer als
es notiert. Das Baritonsaxofon ist in der gleichen Stimmung gebaut.
Nur hat es die doppelte Länge des Altsaxofons, klingt daher um eine
Oktave tiefer. Spielt also das Baritonsaxofon ein notiertes C2
klingt tatsächlich ein kleines es. Das Instrument klingt um eine
Oktave + große Sext tiefer. Was sind die Konsequenzen daraus:
Wollen wir mit Instrumenten anderer Stimmung spielen, also andere
Instrumente als Altsaxofon, Baritonsaxofon, Es-Horn, Es-Klarinette
(im Prinzip alle Instrumente in Es-Stimmung), so haben wir zwei
Möglichkeiten: 1. Wir spielen nach speziellen Noten für
Altsaxofon/Baritonsaxofon 2. Wir transponieren andere Stimmen. Zum
Punkt 1: Spezielle Noten für Altsaxofon: - Du kannst nach
Musikstücken für Altsaxofon und
Klavier/Gitarre/Bandbesetzung/Realbooks in Es suchen. - Du wirst
viele Stücke finden, denn die meisten Stücke für Saxofon gibt es in
Es-Stimmung. Zum Punkt 2: Transponieren - Willst du ein ganz
spezielles Stück für Altsaxofon notieren, dann musst du meist aus
einer C-Stimme (z.B. Gesang oder Klavier) eine Altsaxofonstimme
schreiben. - Das ist ganz einfach: Jeden Ton der C-Stimme musst du
eine große Sext HÖHER schreiben. - Du änderst natürlich auch die
Tonart: Von der Ausgangstonart (z.B. C-Dur) zählst du 3
Kreuzvorzeichen dazu oder 3 B-Vorzeichen weg: So wird aus einer
C-Dur (für Klavier, Gesang) => A-Dur für Altsaxofon Aus As-Dur
für Klavier wird => F-Dur für Altsaxofon Aus F-Dur für Klavier
wird => D-Dur (1 b weg und 2 # dazu) - Früher hat man diese
Arbeit in aufwendiger Weise handschriftlich gemacht. - Mit den
aktuellen Notationsprogrammen erreichst du diese Transpositionen
mit einem Mausklick - also noch einfacher! - Kannst du auf die
Schnelle nichts notieren, so kann vielleicht der Pianist auf dem
Digitalpiano mit der Transpose-Einstellung auf Es-Stimmung
umstellen: er muss dazu seine Transposestimmung um 3 Halbtöne nach
OBEN stellen: also +3 (von C auf Es sind es 3 Halbtöne). Damit
greifen beide die gleichen Noten, nur das Digitalpiano klingt
tatsächlich jetzt in der Es-Stimmung (also ein Es-Klavier ;))))
Zwei Tipps möchte ich dir hier unbedingt auf dem Weg mitgeben: 1.
Ich transponiere alle C-Stimmen im Kopf nach Es. Das bedeutet ich
brauche keine speziellen Es-Noten. Wenn ich also mit Pianisten oder
Gitarristen spiele, verwende ich immer die gleichen Noten. Das
macht die Notenorganisation um vieles einfacher. Dieses
Transponieren ist viel einfacher als du glaubst. Mein Denkprozess
läuft folgender maßen: Ich spiele mit einem Pianisten, beide
haben wir die gleichen Noten. Ich darf also nicht die
Klaviernoten spielen, ich muss transponieren. Dazu denke ich mir
zu jeder Note eine weitere Noten - aber EINE TERZ TIEFER! Das ist
ganz leicht: denn zB. F2 ist notiert auf der obersten Linie - dazu
denke ich mir die Note auf der nächsten Linie D2 (also Linie zu
Linie runter springen, Zwischenraum zu Zwischenraum runterspringen
- wie E2 zu Cis2) Als zweiten wichtigen Punkt muss ich noch 3
#-Vorzeichen mehr spielen, dass merke ich mir ganz einfach über
Tonarten: § Aus C-Dur wird A-Dur: ich muss also eine Terz tiefer
mit den Vorzeichen von A-Dur spielen (fis, cis, gis) § Aus A-Dur
wird Fis-Dur: Also statt 3# jetzt 6# spielen § Dazu muss ich
natürlich die Tonleitern sicher und gut geübt haben. Das
Tonleiternmaterial läuft bei
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