KA 17 - Obertöne spielen!
34 Minuten
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Beschreibung
vor 5 Jahren
Heute geht’s um Obertöne. Ich möchte dir hier zunächst erklären,
was Obertöne überhaupt sind. Im 2. Teil erkläre ich den Nutzen von
Obertonübungen. Und im 3. Teil zeige ich dir meine
Oberton-Einsteigerübungen. Was sind Obertöne: Jeder Naturton
besteht aus vielen kleinen Teiltönen. Es schwingt nicht nur ein
Ton. Dies wäre ein Sinuston - eine einzelne Schwingung. Aber in
einem Ton den wir hören, schwingen viele Teiltöne mit. Und welche
Teiltöne das sind, weiß man ganz genau: es sind die Obertöne:
Obertöne, also die Teiltöne über dem Grundton, folgen einem
physikalischen Prinzip! In jedem Ton, den wir hören schwingt mit:
der Grundton, Oktav, Quinte, Quarte, usw Jeden Ton, auf jedem
Instrument, auch die Sprache besteht aus Grundton und Obertönen.
Das ist ein universelles Wellenprinzip, davon leiten sich auch
unsere Tonleitern, unsere Akkorde usw. ab. Ich spiele einen Ton:
unser Gehirn fasst sofort alle Teiltöne der Obertonreihe - also
dieses Klangbündel - zu einem einzigen Klang zusammen. Und die
verschiedenen Klangfarben der Instrumente, unsere menschlichen
Stimmen entstehen durch die unterschiedlichen Lautstärken der
Obertöne: jeder Mensch hat eine unverwechselbare Stimme, weil nur
er genau diese und jene Obertöne so und so laut oder leise im
Sprechklang oder im Gesang aufweist. Man kann die stärke der
Obertöne mit Frequenzanalyseprogrammen sehr genau messen. Bei den
Instrumenten ist das genauso: Saxophon erkennen wir deshalb als
Saxophon, weil dieser und jener Oberton stärker ist, und jene
weniger stark, als bei anderen Instrumenten. Diese
Lautstärkenunterschiede in den Obertönen machen zu einem sehr
großen Teil die Klangfarben aus. Würde man diese Teiltöne
reduzieren, weggeben, so könnte man nicht mehr unterscheiden ob
Trompete, oder Saxophon etc.. z.B. besitzt die Trompete viele
Obertöne was wiederum einen harten Klang ergibt, während die
Querflöte schwächere Obertöne aufweist und zum weichen Klang führt.
Saxofone haben starke ungeradzahlige Obertöne: also der 1. der 3.
der 5. usw. Das sind also Obertöne, eine ganz natürliche Sache, der
Kern unseres Klanges. Was sollen wir also damit anfangen: Unsere
jeweiligen Saxofontöne klingen dann am besten, wenn wir die
optimale Mund-, Racheneinstellung für jeden einzelnen Ton formen.
Diese Formung finden wir am besten mit Obertonübungen. Diese
Übungen zeigen dir, ob du die optimale Form für diesen und jenen
Ton gefunden hast. Und wenn man diese Übungen regelmäßig
wiederholt, merkt sich das Gehirn die Einstellung von Mund, Rachen,
Hals für den jeweiligen Ton. Das bedeutet, als Spieler hast du den
kommenden Ton bereits im Kopf, und durch diese Vorstellung im Kopf,
die du trainiert hast, stellt sich automatisch Rachen, Mund, Hals
in optimaler Position auf diesen Ton ein. Das geht superschnell, es
sind minimale Bewegungen und sie sind automatisch! Was ist der
Nutzen von Obertonübungen - Du erarbeitest dir den idealen Ansatz,
Halsposition, Klang für den jeweiligen Ton - Die Töne sprechen
besser an, klingen besser - Extrem hohe Töne - ab der notierten 3.
Oktavlage - sind durch Obertonübungen erst spielbar. - Dein
Spielapparat (=Muskulatur im Hals, Lippen, Zunge) erinnert sich an
den jeweiligen Ton und nimmt die eingeübte Einstellung vor, sofern
du diese durch regelmäßiges Üben automatisiert hast Der Vokal [E]
zeigt den 1. Oberton sehr ausgeprägt. Dies ist genau der E-Bereich,
den wir in der Vokaltechnik bereits geübt haben - also Bereich a1 -
c2! Auffällig sind auch der 9. und 10. Oberton (um die 1500 – 1700
Hz) die stark mitschwingen. Ebenso bringt das geformte i (siehe
Vokaltechnik, Episode 16) bei hohen Tönen um die 3000 Hz starke
Obertöne hervor, was die Wirkung der Vokaltechnik mit dem Vokal i
bei hohen Tönen bestätigt! Spiele die Übungen auf dem Blatt!
Folgende Techniken helfen dir dabei: 1. Keine Notenwerte zählen 2.
Langer intensiver Luftstrom - Bauchatmen 3. Singe den Ton
tatsächlich laut - spüre und fühle die Hals-, Rachen- und
Kehlkopfstellung 4. Ste
was Obertöne überhaupt sind. Im 2. Teil erkläre ich den Nutzen von
Obertonübungen. Und im 3. Teil zeige ich dir meine
Oberton-Einsteigerübungen. Was sind Obertöne: Jeder Naturton
besteht aus vielen kleinen Teiltönen. Es schwingt nicht nur ein
Ton. Dies wäre ein Sinuston - eine einzelne Schwingung. Aber in
einem Ton den wir hören, schwingen viele Teiltöne mit. Und welche
Teiltöne das sind, weiß man ganz genau: es sind die Obertöne:
Obertöne, also die Teiltöne über dem Grundton, folgen einem
physikalischen Prinzip! In jedem Ton, den wir hören schwingt mit:
der Grundton, Oktav, Quinte, Quarte, usw Jeden Ton, auf jedem
Instrument, auch die Sprache besteht aus Grundton und Obertönen.
Das ist ein universelles Wellenprinzip, davon leiten sich auch
unsere Tonleitern, unsere Akkorde usw. ab. Ich spiele einen Ton:
unser Gehirn fasst sofort alle Teiltöne der Obertonreihe - also
dieses Klangbündel - zu einem einzigen Klang zusammen. Und die
verschiedenen Klangfarben der Instrumente, unsere menschlichen
Stimmen entstehen durch die unterschiedlichen Lautstärken der
Obertöne: jeder Mensch hat eine unverwechselbare Stimme, weil nur
er genau diese und jene Obertöne so und so laut oder leise im
Sprechklang oder im Gesang aufweist. Man kann die stärke der
Obertöne mit Frequenzanalyseprogrammen sehr genau messen. Bei den
Instrumenten ist das genauso: Saxophon erkennen wir deshalb als
Saxophon, weil dieser und jener Oberton stärker ist, und jene
weniger stark, als bei anderen Instrumenten. Diese
Lautstärkenunterschiede in den Obertönen machen zu einem sehr
großen Teil die Klangfarben aus. Würde man diese Teiltöne
reduzieren, weggeben, so könnte man nicht mehr unterscheiden ob
Trompete, oder Saxophon etc.. z.B. besitzt die Trompete viele
Obertöne was wiederum einen harten Klang ergibt, während die
Querflöte schwächere Obertöne aufweist und zum weichen Klang führt.
Saxofone haben starke ungeradzahlige Obertöne: also der 1. der 3.
der 5. usw. Das sind also Obertöne, eine ganz natürliche Sache, der
Kern unseres Klanges. Was sollen wir also damit anfangen: Unsere
jeweiligen Saxofontöne klingen dann am besten, wenn wir die
optimale Mund-, Racheneinstellung für jeden einzelnen Ton formen.
Diese Formung finden wir am besten mit Obertonübungen. Diese
Übungen zeigen dir, ob du die optimale Form für diesen und jenen
Ton gefunden hast. Und wenn man diese Übungen regelmäßig
wiederholt, merkt sich das Gehirn die Einstellung von Mund, Rachen,
Hals für den jeweiligen Ton. Das bedeutet, als Spieler hast du den
kommenden Ton bereits im Kopf, und durch diese Vorstellung im Kopf,
die du trainiert hast, stellt sich automatisch Rachen, Mund, Hals
in optimaler Position auf diesen Ton ein. Das geht superschnell, es
sind minimale Bewegungen und sie sind automatisch! Was ist der
Nutzen von Obertonübungen - Du erarbeitest dir den idealen Ansatz,
Halsposition, Klang für den jeweiligen Ton - Die Töne sprechen
besser an, klingen besser - Extrem hohe Töne - ab der notierten 3.
Oktavlage - sind durch Obertonübungen erst spielbar. - Dein
Spielapparat (=Muskulatur im Hals, Lippen, Zunge) erinnert sich an
den jeweiligen Ton und nimmt die eingeübte Einstellung vor, sofern
du diese durch regelmäßiges Üben automatisiert hast Der Vokal [E]
zeigt den 1. Oberton sehr ausgeprägt. Dies ist genau der E-Bereich,
den wir in der Vokaltechnik bereits geübt haben - also Bereich a1 -
c2! Auffällig sind auch der 9. und 10. Oberton (um die 1500 – 1700
Hz) die stark mitschwingen. Ebenso bringt das geformte i (siehe
Vokaltechnik, Episode 16) bei hohen Tönen um die 3000 Hz starke
Obertöne hervor, was die Wirkung der Vokaltechnik mit dem Vokal i
bei hohen Tönen bestätigt! Spiele die Übungen auf dem Blatt!
Folgende Techniken helfen dir dabei: 1. Keine Notenwerte zählen 2.
Langer intensiver Luftstrom - Bauchatmen 3. Singe den Ton
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