Elf Nasen auf dem Rasen
Ein Blick auf die Beziehung zwischen Fußballfans und
Fußballspielern.
52 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 6 Jahren
Der Medienwissenschaftler Fabian Lamster hat in seiner Masterarbeit
seine zwei großen Leidenschaften verbunden und sich mit der
medialen Wahrnehmung des Fußballs beschäftigt. Genauer betrachtete
er die Entstehung und Entwicklung von parasozialen Beziehungen
zwischen den Zuschauern und den Sportlern. Parasozial beschreibt in
diesem Falle eine Interaktion, die nicht sozial - also im
gegenseitigen Austausch - stattfindet, sondern einseitig. Oftmals
verfolgen Fans die Karrieren ihrer Lieblingssportlerinnen und
-sportler über Jahre und entwickeln eine tiefe Bindung - es
entsteht eine einseitige, parasoziale Beziehung zum Star, dem sich
bisher jedoch kaum Rückkanäle boten. Durch die sozialen Medien
ergeben sich neue Möglichkeiten der Interaktion, dennoch handelt
hier oftmals nicht der Fußballprofi als Mensch, sondern als Marke
und Medienfigur. Insbesondere im internationalen Profifußball sind
die öffentlichen Auftritte, auch diese auf Facebook und co, von
Medienberatungen und PR-Management beeinflusst. Nicht zuletzt haben
auch die Vereine im Hintergrund hieran ein großes Interesse, geht
es doch um die möglichst breite Vermarktung der Top-Spieler, für
die zum Teil dreistellige Millionenbeträge investiert wurden. Und
die Strategie scheint aufzugehen: viele Fußballer sind abseits
ihrer sportlichen Karriere Personen mit einer großen medialen
Präsenz, die Fans nehmen alle zur Verfügung stehenden Kanäle an um
ihren Liebling verfolgen zu können. Die Fankultur ist stark
emotional geprägt - das Verbundenheitsgefühl ist ein wichtiger Teil
dieser Gefühlswelt Fußball.
seine zwei großen Leidenschaften verbunden und sich mit der
medialen Wahrnehmung des Fußballs beschäftigt. Genauer betrachtete
er die Entstehung und Entwicklung von parasozialen Beziehungen
zwischen den Zuschauern und den Sportlern. Parasozial beschreibt in
diesem Falle eine Interaktion, die nicht sozial - also im
gegenseitigen Austausch - stattfindet, sondern einseitig. Oftmals
verfolgen Fans die Karrieren ihrer Lieblingssportlerinnen und
-sportler über Jahre und entwickeln eine tiefe Bindung - es
entsteht eine einseitige, parasoziale Beziehung zum Star, dem sich
bisher jedoch kaum Rückkanäle boten. Durch die sozialen Medien
ergeben sich neue Möglichkeiten der Interaktion, dennoch handelt
hier oftmals nicht der Fußballprofi als Mensch, sondern als Marke
und Medienfigur. Insbesondere im internationalen Profifußball sind
die öffentlichen Auftritte, auch diese auf Facebook und co, von
Medienberatungen und PR-Management beeinflusst. Nicht zuletzt haben
auch die Vereine im Hintergrund hieran ein großes Interesse, geht
es doch um die möglichst breite Vermarktung der Top-Spieler, für
die zum Teil dreistellige Millionenbeträge investiert wurden. Und
die Strategie scheint aufzugehen: viele Fußballer sind abseits
ihrer sportlichen Karriere Personen mit einer großen medialen
Präsenz, die Fans nehmen alle zur Verfügung stehenden Kanäle an um
ihren Liebling verfolgen zu können. Die Fankultur ist stark
emotional geprägt - das Verbundenheitsgefühl ist ein wichtiger Teil
dieser Gefühlswelt Fußball.
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