Das sagt ein legendärer Second-Life-Unternehmer über den neuen Hype ums Metaverse

Das sagt ein legendärer Second-Life-Unternehmer über den neuen Hype ums Metaverse

Guntram Graef und seine Frau waren die ersten Millionäre von Second Life. Er freut sich über die neue Aufmerksamkeit fürs Metaverse, bleibt aber auch etwas skeptisch.
1 Stunde 11 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Egal ob große Internetkonzerne, Start-ups, Modemarken,
Künstlerinnen oder Autohersteller: Plötzlich wollen alle in den
virtuellen Welten vertreten sein, die sich vorgenommen haben, zum
Metaverse zu werden, das in der Science-Fiction schon seit
Jahrzehnten prophezeit wird. Ein ziemlicher Hype gerade, aber wer
ein halbwegs gutes Gedächtnis hat, denkt sich manchmal: Haben wir
das nicht alles schon einmal erlebt? Vor ungefähr 15 Jahren, als
Second Life weltweit für Furore sorgte? Ihr erinnert euch Second
Life, das war – und ist – eine Onlineplattform, in der die
Userinnen und User schon seit 2003 mit selbstgestalteten Avataren
in einer selbstgestalteten 3D-Welt fast alles tun können, was man
in der echten Welt kann: Leute kennenlernen, spielen, shoppen und,
ja, auch Geld verdienen. Aber obwohl die Userzahlen von Second Life
anfangs explodiert sind, flachte der damalige Hype sehr schnell ab.
Der bis dahin erfolgreichste Anlauf, ein Metaversum zu erschaffen,
blieb eine Nische. Mitten drin in der damaligen
Second-Life-Aufregung waren Ailin und Guntram Graef. Die ersten
Second-Life-Millionäre, wie es damals hieß, die es geschafft haben,
einen Avatar zum Superstar zu machen und ein virtuelles
Immobilienimperium aufzubauen. Auf diese wilde Zeit und die
aktuellen Entwicklungen zum Metaverse schauen wir heute mit eben
diesem Guntram Graef.

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