#44 - Die Folge, die nicht in Präsenz ist
56 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Hallo zusammen,
kennt ihr das, wenn draußen alles toll ist aber man darf nicht
dahin? So geht es nämlich Benjamin, der wegen Isolation aktuell
das Haus nicht verlässt, um nicht Superspreader zu werden. Super
ist er zwar, aber das Spreaden muss nicht sein, denkt er sich.
Damit ihr aber trotzdem in den Genuss einer neuen Folge kommt,
lassen Tim und Benjamin sich nicht lumpen, sondern starten
einfach eine kleine Videokonferenz. Darin sind wir ja seit zwei
Jahren sehr geübt.
Und hier die Frage von Benjamin an Tim:
Weißt du normalerweise, wann es Zeit ist, zu gehen?
Tims Antwort:
Was heißt denn normalerweise? Habe ich neulich bei euch mal
versäumt den Absprung zu suchen? Also normalerweise schaffe ich
das, aber das eine Mal neulich nicht!?
Ich bemühe mich auf jeden Fall immer auszuloten, wann es Zeit für
mich ist zu gehen. Aber mit steigendem Pegel sinkt doch manchmal
die Qualität meiner Selbstwahrnehmung. Ich bin allerdings
meistens fair genug zu fragen, ob der/die andere morgen arbeiten
muss, oder, dass er/sie mir sagen soll wenn er/sie ins Bett
möchte. Ich find es nämlich mega unangenehm, wenn mich jemand
einfach nur duldet. Außerdem bin ich ein großer Freund davon,
wenn Leute mir sagen, dass es an der Zeit ist die Runde
aufzulösen. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass sich
jemand dadurch vor den Kopf gestoßen fühlt. Ich kenne nämlich
auch Leute, die es einfach nicht merken, dass sie gehen müssen,
etwa wenn man sagt "So, ich bringe mal die Kinder ins Bett" und
dann wird einem entgegnet "alles klar, dann gucke ich in der Zeit
noch etwas Fernsehen",... Äh, nein, dann gehst du bitte einfach
nach Hause. Wenn du mir dann nämlich anbietest, du würdest nach
Hause gehen, weil ich bspw. Kinder ins Bett bringe, und ich halte
das nicht für notwendig, dann sage ich es dir wohl in Form von
"Okay, wenn sie liegen und Zähne geputzt sind, können wir aber
gern weiterquatschen. Kann aber nen Moment dauern."
Sage ich das nicht, dann hat das einen Grund.
Biete lieber einmal zu viel an, dass du wohl nach Hause gehen
würdest, als einmal zu wenig. Aber ich weiß wohl, dass wir auf
dem letzten Geburtstag, den wir gemeinsam besucht haben, auch bis
4 Uhr geblieben sind. Als einzige Gäste. Und am nächsten Morgen
war für die beiden Gastgeber qua Kinderanschaffung auch wieder
früh Tag. Das gilt es eigentlich zu vermeiden.
Ich habe aber auch noch eine Frage:
Wenn alle Berufe in Deutschland mit demselben Gehalt vergütet
würden, welchen Beruf würdest du dann ausüben?
Benjamins Antwort:
Also zu oben: ich hatte keine konkrete Situation im Kopf. Einfach
eine allgemeine Frage. Zu deiner Frage: Wenn auch bei allen
Berufen offene Stellen verfügbar wären, dann wäre ich wohl
professioneller Podcaster. Denn die Aufnahmen mit dir machen mir
einfach Spaß :-) Aber Spaß beiseite! Ich weiß es nicht. Ich habe
jetzt einige Zeit über die Frage nachgedacht und mir fällt kein
Beruf ein, den ich nur wegen einer eventuell schlechten Bezahlung
nicht mache. Ich mache viele Berufe nicht, weil mir schlichtweg
die Fähigkeiten dazu fehlen. Ich kann es einfach nicht, was ich
vielleicht sonst gerne machen würde. Wobei, einen Tag mal mit dem
Mähdrescher ein Feld beackern und über viel zu kleine Straßen und
Landwege fahren, das wäre was.
So, nun aber los hier mit der neuen Folge! Viel Spaß! Achja...
und wer auf "folgen" bei Spotify drückt, ist ein fantastischer
Mensch! Tschüß!
#neub #nichternieundbert
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