Markus Vogt: Krieg und Frieden – Sozialethische Perspektiven
Prof. Dr. Markus Vogt referierte im Rahmen der
Kooperationsveranstaltung "Streit um Frieden" der Evangelischen
Akademie Tutzing und der Katholischen Akademie in Bayern vom 27. -
28. Januar 2023 in Tutzing
41 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Ohne ihn – den Frieden – ist alles nichts. Er ist geradezu die
Voraussetzung für individuelles Wohlergehen, für soziale,
wirtschaftliche, gesellschaftliche Entwicklung und politische
Teilhabe. In diesem Bewusstsein setzen sich die Kirchen nach zwei
Weltkriegen für einen „gerechten Frieden“ ein. Und für Bemühungen,
einen wirklichen Pazifismus im Denken und Handeln zu verankern. Der
Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine am 24. Februar 2022 hat
die politischen Verhältnisse in Europa und in der Welt
einschneidend verändert. Er führt schmerzlich vor Augen, dass
Frieden keine Selbstverständlichkeit ist und die Bedrohung durch
totalitär verfasste Staaten in Europa unterschätzt wurde. Wer den
Frieden will, muss den Frieden vorbereiten, muss ihn wahren,
fördern und erneuern. Wie kann das in Zeiten des Ukraine-Krieges
gelingen? In unserer Tagung fragen wir vor dem Hintergrund der
Bergpredigt – „Selig sind, die Frieden stiften“ – nach biblischen
Perspektiven. Und danach, was dies für die Friedensethik der
Kirchen bedeutet, wie sie sich seit 1945 entwickelt hat. In diesem
Zusammenhang steht insbesondere die Haltung der Russisch-Orthodoxen
Kirche sowie der Weltorthodoxie zum Krieg auf dem Prüfstand. Was
sind aus der Sicht christlicher Sozialethik konzeptionell neue
Herausforderungen für eine zukunftsfähige Friedensstrategie? Prof.
Dr. Markus Vogt ist Lehrstuhlinhaber für Christliche Sozialethik an
der Katholisch-Theologischen Fakultät der
Ludwig-Maximilians-Universität München. Die Veranstaltung "Streit
um Frieden" fand als Kooperation der Evangelischen Akademie Tutzing
und der Katholischen Akademie in Bayern vom 27. - 28. Januar 2023
in Tutzing statt.
Voraussetzung für individuelles Wohlergehen, für soziale,
wirtschaftliche, gesellschaftliche Entwicklung und politische
Teilhabe. In diesem Bewusstsein setzen sich die Kirchen nach zwei
Weltkriegen für einen „gerechten Frieden“ ein. Und für Bemühungen,
einen wirklichen Pazifismus im Denken und Handeln zu verankern. Der
Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine am 24. Februar 2022 hat
die politischen Verhältnisse in Europa und in der Welt
einschneidend verändert. Er führt schmerzlich vor Augen, dass
Frieden keine Selbstverständlichkeit ist und die Bedrohung durch
totalitär verfasste Staaten in Europa unterschätzt wurde. Wer den
Frieden will, muss den Frieden vorbereiten, muss ihn wahren,
fördern und erneuern. Wie kann das in Zeiten des Ukraine-Krieges
gelingen? In unserer Tagung fragen wir vor dem Hintergrund der
Bergpredigt – „Selig sind, die Frieden stiften“ – nach biblischen
Perspektiven. Und danach, was dies für die Friedensethik der
Kirchen bedeutet, wie sie sich seit 1945 entwickelt hat. In diesem
Zusammenhang steht insbesondere die Haltung der Russisch-Orthodoxen
Kirche sowie der Weltorthodoxie zum Krieg auf dem Prüfstand. Was
sind aus der Sicht christlicher Sozialethik konzeptionell neue
Herausforderungen für eine zukunftsfähige Friedensstrategie? Prof.
Dr. Markus Vogt ist Lehrstuhlinhaber für Christliche Sozialethik an
der Katholisch-Theologischen Fakultät der
Ludwig-Maximilians-Universität München. Die Veranstaltung "Streit
um Frieden" fand als Kooperation der Evangelischen Akademie Tutzing
und der Katholischen Akademie in Bayern vom 27. - 28. Januar 2023
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