Albert von Schirnding: Das Fortleben der griechischen Götter

Albert von Schirnding: Das Fortleben der griechischen Götter

Vortrag von Albert von Schirnding am 22.2.2013 in der Katholischen Akademie in Bayern
27 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Antike Götter werden geboren, sind aber unsterblich. Sie erreichen
ein ihrem Wesen gemäßes Alter und altern dann nicht weiter; sie
zeugen selbst andere Götter, Halbgötter und Helden. Fundamental
anders die biblische Rede von Gott, der der ganz Andere ist. Und
dennoch gibt es Berührungspunkte. Antike Götter sind fast immer
personale Wesen, weit mehr als nur Manifestationen von
Naturerscheinungen, und sie besitzen eine Gewalt, die alles
menschliche Maß übersteigt. So waren Fremdheit und Vertrautheit,
schroffe Ablehnung und versuchte Integration die Pole beim
Aufeinandertreffen des frühen Christentums mit den polytheistischen
Religionen des griechisch-römischen Kulturkreises. Die Tagung
untersucht die facettenreiche antike Götterwelt sowie die
wechselseitige Sicht der heidnischen Religion und des christlichen
Glaubens in der Spätantike. Darüber hinaus wurde dem Weiterleben
der griechischen Götterwelt in Mittelalter und Neuzeit nachgespürt.
Albert von Schirnding, Schriftsteller, Literaturkritiker und
Essayist aus München, gab seinem Vortrag, den er am 22.2.2013 in
der Katholischen Akademie in Bayern gehalten hat, den Titel:
"Postume Unsterblichkeit. Anmerkungen zum Fortleben der
griechischen Götter in der deutschen Literatur von Schiller bis
Thomas Mann."

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