Mit Ulrike Herrmann über das Ende des Kapitalismus

Mit Ulrike Herrmann über das Ende des Kapitalismus

1 Stunde 25 Minuten
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Beschreibung

vor 1 Jahr
In der Klimakrise gibt es zwei Grundpositionen: Die einen wollen
den Klimaschutz innerhalb der bestehenden
politisch-wirtschaftlichen Ordnung verwirklichen. Die Wirtschaft
soll sich entwickeln wie gehabt und weiterwachsen können – nur eben
ohne die Verbrennung fossiler Energieträger. Die anderen sind
skeptisch, ob es ein solches ‚grünes Wachstum‘ wirklich geben kann.
Zu letzteren gehört Ulrike Herrmann. Für sie ist der Kapitalismus
eine Spirale von Krediten und industrieller Produktion.
Kapitalistische Gesellschaften können wachsen oder krisenhaft
schrumpfen, aber stagnieren können sie nicht. Dieser Wachstumszwang
lässt sich für Herrmann nicht von dessen ökologischen Folgen
entkoppeln. Wer den Klimawandel stoppen will, muss aus dem
Kapitalismus aussteigen. In ihrem neuen Buch „Das Ende des
Kapitalismus“ denkt Herrmann darüber nach, wie das ohne Katastrophe
möglich ist. Mit ihr sprechen wir über Maschinen und Lohnkosten,
mangelnde Ökoenergie und ihren Plan für die Postwachstumsökonomie:
eine private Planwirtschaft nach Vorbild der britischen
Kriegswirtschaft im 2. Weltkrieg.

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