Ökologie in der soziologischen Theorie – Mit Katharina Block, Andreas Folkers und Katharina Hoppe
1 Stunde 27 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Die drohende ökologische Katastrophe wird sich nicht allein
technisch abwenden lassen. Sie verlangt radikales Umdenken, neue
Konzepte und komplexe Erklärungen. Kurz: Theorie. Doch auch die
Theorie muss sich dabei selbst in Frage stellen. Sie muss Inventur
machen, welche ihrer Werkzeuge noch für die veränderte Wirklichkeit
taugen. Ende Januar 2021 hat eine Tagung mit dem Titel Die
ökologische Frage danach gefragt, was die soziologische Theorie zum
Verständnis der ökologischen Krise leisten kann und inwieweit sie
selbst von dieser herausgefordert wird. Wir sprechen in der Folge
mit den VeranstalterInnen Katharina Block, Andreas Folkers und
Katharina Hoppe. In einer Mischung aus Tagungsrückblick und freier
Diskussion versuchen wir, Kernfragen einer problembezogenen Sozial-
und Gesellschaftstheorie herauszuarbeiten. Wir diskutieren, wie
sich das Soziale in seiner konstitutiven Verwobenheit mit der
nichtmenschlichen Welt am besten auf den Begriff bringen lässt. Wie
kann man den anthropozentrischen und ethnozentrischen Bias der
Soziologie überwinden? Muss sie dafür eine neue Wissenschaft
werden? Und in welcher Beziehung steht sie dann zu den "echten"
Naturwissenschaften? Zentraler Bezugspunkt in der Diskussion bleibt
dabei die Moderne in ihren immanenten Logiken, Zwängen, aber auch
Mehrdeutigkeiten.
technisch abwenden lassen. Sie verlangt radikales Umdenken, neue
Konzepte und komplexe Erklärungen. Kurz: Theorie. Doch auch die
Theorie muss sich dabei selbst in Frage stellen. Sie muss Inventur
machen, welche ihrer Werkzeuge noch für die veränderte Wirklichkeit
taugen. Ende Januar 2021 hat eine Tagung mit dem Titel Die
ökologische Frage danach gefragt, was die soziologische Theorie zum
Verständnis der ökologischen Krise leisten kann und inwieweit sie
selbst von dieser herausgefordert wird. Wir sprechen in der Folge
mit den VeranstalterInnen Katharina Block, Andreas Folkers und
Katharina Hoppe. In einer Mischung aus Tagungsrückblick und freier
Diskussion versuchen wir, Kernfragen einer problembezogenen Sozial-
und Gesellschaftstheorie herauszuarbeiten. Wir diskutieren, wie
sich das Soziale in seiner konstitutiven Verwobenheit mit der
nichtmenschlichen Welt am besten auf den Begriff bringen lässt. Wie
kann man den anthropozentrischen und ethnozentrischen Bias der
Soziologie überwinden? Muss sie dafür eine neue Wissenschaft
werden? Und in welcher Beziehung steht sie dann zu den "echten"
Naturwissenschaften? Zentraler Bezugspunkt in der Diskussion bleibt
dabei die Moderne in ihren immanenten Logiken, Zwängen, aber auch
Mehrdeutigkeiten.
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