Wie Roboter auf die Welt kommen – Mit Andreas Bischof über epistemische Praktiken in der Sozialrobotik
1 Stunde 24 Minuten
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Beschreibung
vor 5 Jahren
Wie lange haben wir noch, bis uns humanoide Roboter endgültig
ersetzen werden? 20, 50, 100 Jahre? Andreas Bischof (Homepage,
Twitter) sagt: Das ist die falsche Frage. Er ist Techniksoziologe
an der TU Chemnitz und hat erforscht, wie humanoide Roboter
entwickelt werden. Dazu ist er in Robotik-Labore gegangen, hat
Konferenzen besucht und ausführlich mit Wissenschaftlerïnnen
gesprochen. Wir sprechen in der Sendung über die Ergebnisse dieser
Ethnografie, die 2016 unter dem Titel Soziale Maschinen bauen bei
Transcript erschienen ist. Zunächst lernen wir, was der Unterschied
ist zwischen den alten und den neuen, sozialen Robotern. Letztere
müssen sich in der "echten Welt", also relativ unkontrollierten
Umwelten bewegen: Eine echte Herausforderung. Dass das Feld sich
stark von Vorbildern aus der Science Fiction leiten lässt, macht
die Sache dabei nicht leichter. Zwar besteht durchaus ein Vermögen,
sich auf die Komplexität des Sozialen einzulassen, doch als
wissenschaftlich gilt das nicht und wird in der Publikation
unsichtbar gemacht. Umso sichtbarer ist die Inszenierung des
Menschenähnlichen, wie wir sie von den furchteinflößenden
Laufrobotern von Boston Dynamics kennen. Was hat es damit auf sich?
ersetzen werden? 20, 50, 100 Jahre? Andreas Bischof (Homepage,
Twitter) sagt: Das ist die falsche Frage. Er ist Techniksoziologe
an der TU Chemnitz und hat erforscht, wie humanoide Roboter
entwickelt werden. Dazu ist er in Robotik-Labore gegangen, hat
Konferenzen besucht und ausführlich mit Wissenschaftlerïnnen
gesprochen. Wir sprechen in der Sendung über die Ergebnisse dieser
Ethnografie, die 2016 unter dem Titel Soziale Maschinen bauen bei
Transcript erschienen ist. Zunächst lernen wir, was der Unterschied
ist zwischen den alten und den neuen, sozialen Robotern. Letztere
müssen sich in der "echten Welt", also relativ unkontrollierten
Umwelten bewegen: Eine echte Herausforderung. Dass das Feld sich
stark von Vorbildern aus der Science Fiction leiten lässt, macht
die Sache dabei nicht leichter. Zwar besteht durchaus ein Vermögen,
sich auf die Komplexität des Sozialen einzulassen, doch als
wissenschaftlich gilt das nicht und wird in der Publikation
unsichtbar gemacht. Umso sichtbarer ist die Inszenierung des
Menschenähnlichen, wie wir sie von den furchteinflößenden
Laufrobotern von Boston Dynamics kennen. Was hat es damit auf sich?
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