L.I.S.A. - Was wäre gewesen? Keine Jesuiten in Japan
Der Podcast über Kontrafaktische Geschichte mit Tobias Winnerling
50 Minuten
Podcast
Podcaster
L.I.S.A. Wissenschaftsportal Gerda Henkel Stiftung
Beschreibung
vor 2 Jahren
Mit dem Zeitalter der weltumspannenden Seefahrten und Landnahmen
setzte eine neue Epoche der Kolonialisierung ein. Verbunden war
damit die christliche Missionierung der neuen Besitzungen und deren
Bewohner. So sandte 1539 der portugiesische König Johann III. an
Papst Paul III. die Bitte, Missionare für die neuen
Herrschaftsbereiche in Ostindien zur Verfügung zu stellen. Zu jenen
Missionaren gehörte auch Francisco de Javier SJ (1506-1552), der
als Apostolischer Nuntius für ganz Asien zum Wegbereiter der
christlichen Mission in Ostasien und zum Mitbegründer der
Gesellschaft Jesu werden sollte. Nach mehreren Stationen in Indien
und Ostasien brach er 1549 mit einem Schiff nach Japan auf, um auch
dort den christlichen Glauben zu verbreiten. Unterwegs geriet das
Schiff in einen schweren Sturm, nur knapp entging die Besatzung dem
Untergang und erreichte schließlich doch noch Japan. Was aber wäre
gewesen, wenn das Schiff den Sturm nicht überstanden hätte? Was
würde das einerseits auf einer globalgeschichtlichen und
andererseits auf einer ideengeschichtlichen Ebene bedeuten? Diese
Fragen haben wir dem Historiker PD Dr. Tobias Winnerling von der
Universität Düsseldorf gestellt, der daraus ein kontrafaktisches
und sehr interessantes Szenario entwickelt. Den Originalbeitrag und
mehr finden Sie bitte hier:
https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/waswaeregewesen_tobiaswinnerling_jesuitenjapan
setzte eine neue Epoche der Kolonialisierung ein. Verbunden war
damit die christliche Missionierung der neuen Besitzungen und deren
Bewohner. So sandte 1539 der portugiesische König Johann III. an
Papst Paul III. die Bitte, Missionare für die neuen
Herrschaftsbereiche in Ostindien zur Verfügung zu stellen. Zu jenen
Missionaren gehörte auch Francisco de Javier SJ (1506-1552), der
als Apostolischer Nuntius für ganz Asien zum Wegbereiter der
christlichen Mission in Ostasien und zum Mitbegründer der
Gesellschaft Jesu werden sollte. Nach mehreren Stationen in Indien
und Ostasien brach er 1549 mit einem Schiff nach Japan auf, um auch
dort den christlichen Glauben zu verbreiten. Unterwegs geriet das
Schiff in einen schweren Sturm, nur knapp entging die Besatzung dem
Untergang und erreichte schließlich doch noch Japan. Was aber wäre
gewesen, wenn das Schiff den Sturm nicht überstanden hätte? Was
würde das einerseits auf einer globalgeschichtlichen und
andererseits auf einer ideengeschichtlichen Ebene bedeuten? Diese
Fragen haben wir dem Historiker PD Dr. Tobias Winnerling von der
Universität Düsseldorf gestellt, der daraus ein kontrafaktisches
und sehr interessantes Szenario entwickelt. Den Originalbeitrag und
mehr finden Sie bitte hier:
https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/waswaeregewesen_tobiaswinnerling_jesuitenjapan
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