L.I.S.A. - Vorwürfe gegen Achille Mbembe und die Provinzialisierung der Kritik
Zu Gast bei L.I.S.A. mit Ludger Schwarte
1 Stunde 4 Minuten
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L.I.S.A. Wissenschaftsportal Gerda Henkel Stiftung
Beschreibung
vor 3 Jahren
Ist Achille Mbembe ein Antisemit? Entlang dieser brisanten und
folgenschweren Frage entzündete sich im vergangenen Frühjahr in
Deutschland eine hitzige Debatte um den weltweit renommierten
Historiker, Politikwissenschaftler und Philosophen, der in
Johannesburg Research Professor für Geschichte und Politik am Wits
Institute for Social and Economic Research (WISER) der University
of the Witwatersrand ist. Gegenstand des Vorwurfs in Deutschland
gegen Professor Mbembe, er vertrete und verbreite antisemitische
Positionen, waren Textstellen insbesondere aus seiner jüngsten in
deutscher Sprache erschienenen Monographie Politik der Feindschaft
(Original: 2013/ deutsche Übersetzung 2017), in denen er sich
antisemitisch geäußert haben soll, den Holocaust leugne und das
Existenzrecht Israels insgesamt bestreite. Diese Vorwürfe stießen
auf ein internationales Echo, denen zahlreiche
Solidaritätsbekundungen für Achille Mbembe folgten, der wiederum in
Zeitungsartikeln beispielsweise in Deutschland und Frankreich alle
Anklagen von sich wies und sich vom Antisemitismus deutlich
distanzierte. Inzwischen ist die Debatte abgeklungen - für uns von
der L.I.S.A.Redaktion die Gelegenheit, nach den bisweilen sehr
emotionalen Wochen und Monaten und mit etwas Abstand einen
nüchternen und kritischen Blick darauf zurückzuwerfen. Dazu haben
wir den Philosophen Prof. Dr. Ludger Schwarte von der Kunstakademie
Düsseldorf, der unter anderem zur Kritischen Theorie forscht, um
ein Gespräch aus einer philosophischen Perspektive gebeten. Im
Mittelpunkt stand dabei ein kritischer Blick auf die insbesondere
in Deutschland publizierte Kritik an Achille Mbembe. Den
Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier:
https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/zugastbeilisa_schwarte_achillembembe
folgenschweren Frage entzündete sich im vergangenen Frühjahr in
Deutschland eine hitzige Debatte um den weltweit renommierten
Historiker, Politikwissenschaftler und Philosophen, der in
Johannesburg Research Professor für Geschichte und Politik am Wits
Institute for Social and Economic Research (WISER) der University
of the Witwatersrand ist. Gegenstand des Vorwurfs in Deutschland
gegen Professor Mbembe, er vertrete und verbreite antisemitische
Positionen, waren Textstellen insbesondere aus seiner jüngsten in
deutscher Sprache erschienenen Monographie Politik der Feindschaft
(Original: 2013/ deutsche Übersetzung 2017), in denen er sich
antisemitisch geäußert haben soll, den Holocaust leugne und das
Existenzrecht Israels insgesamt bestreite. Diese Vorwürfe stießen
auf ein internationales Echo, denen zahlreiche
Solidaritätsbekundungen für Achille Mbembe folgten, der wiederum in
Zeitungsartikeln beispielsweise in Deutschland und Frankreich alle
Anklagen von sich wies und sich vom Antisemitismus deutlich
distanzierte. Inzwischen ist die Debatte abgeklungen - für uns von
der L.I.S.A.Redaktion die Gelegenheit, nach den bisweilen sehr
emotionalen Wochen und Monaten und mit etwas Abstand einen
nüchternen und kritischen Blick darauf zurückzuwerfen. Dazu haben
wir den Philosophen Prof. Dr. Ludger Schwarte von der Kunstakademie
Düsseldorf, der unter anderem zur Kritischen Theorie forscht, um
ein Gespräch aus einer philosophischen Perspektive gebeten. Im
Mittelpunkt stand dabei ein kritischer Blick auf die insbesondere
in Deutschland publizierte Kritik an Achille Mbembe. Den
Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier:
https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/zugastbeilisa_schwarte_achillembembe
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