L.I.S.A. - Geschichte in nervösen Zeiten
Zu Gast bei L.I.S.A.spezial mit Jörn Rüsen
1 Stunde 38 Minuten
Podcast
Podcaster
L.I.S.A. Wissenschaftsportal Gerda Henkel Stiftung
Beschreibung
vor 4 Jahren
Wir leben in nervösen Zeiten. Historisch betrachtet, nahmen
wahrscheinlich die meisten Zeitgenossen irgendwann einmal diesen
Satz in den Mund - in der neueren Geschichte etwa am Vorabend des
Ersten Weltkriegs, später beispielsweise anlässlich der Kuba-Krise
und zurzeit mit Blick auf die zahlreichen Umbrüche und Konflikte in
der Welt, die vielleicht einmal als historisch bedeutend gewertet
werden. Ein Bewusstsein bzw. einen Sinn für Krisen und Katastrophen
zu haben, scheint dem Menschen demnach eingeschrieben zu sein. Das
gilt gerade mit Blick auf unsere aktuelle Zeit, in der
Begrifflichkeiten wie Hypersensibilisierung, Empörung,
Emotionalisierung, Gereiztheit, Moralisierung zum
Standardrepertoire von Gegenwartsanalysen gehören. Der renommierte
Geschichtstheoretiker Prof. Dr. Jörn Rüsen schaltet sich immer
wieder in aufgeregte Debatten ein - zuletzt auch bei L.I.S.A. zum
Thema "Deutsche Kultur und Identität". Wir haben ihn in Bochum
besucht und mit ihm über unsere Zeit und ihr Verhältnis zu
Geschichte und Geschichtswissenschaft gesprochen - darunter über
Debattenkultur, den Nutzen der Geschichte,
Renationalisierungstendenzen in Europa, eine europäische
Geschichtsschreibung oder auch über die Stellung des Menschen in
der Moderne und in der Natur. Den Originalbeitrag und mehr finden
Sie bitte hier:
https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/zugastbeilisa_joernruesen_geschichte
wahrscheinlich die meisten Zeitgenossen irgendwann einmal diesen
Satz in den Mund - in der neueren Geschichte etwa am Vorabend des
Ersten Weltkriegs, später beispielsweise anlässlich der Kuba-Krise
und zurzeit mit Blick auf die zahlreichen Umbrüche und Konflikte in
der Welt, die vielleicht einmal als historisch bedeutend gewertet
werden. Ein Bewusstsein bzw. einen Sinn für Krisen und Katastrophen
zu haben, scheint dem Menschen demnach eingeschrieben zu sein. Das
gilt gerade mit Blick auf unsere aktuelle Zeit, in der
Begrifflichkeiten wie Hypersensibilisierung, Empörung,
Emotionalisierung, Gereiztheit, Moralisierung zum
Standardrepertoire von Gegenwartsanalysen gehören. Der renommierte
Geschichtstheoretiker Prof. Dr. Jörn Rüsen schaltet sich immer
wieder in aufgeregte Debatten ein - zuletzt auch bei L.I.S.A. zum
Thema "Deutsche Kultur und Identität". Wir haben ihn in Bochum
besucht und mit ihm über unsere Zeit und ihr Verhältnis zu
Geschichte und Geschichtswissenschaft gesprochen - darunter über
Debattenkultur, den Nutzen der Geschichte,
Renationalisierungstendenzen in Europa, eine europäische
Geschichtsschreibung oder auch über die Stellung des Menschen in
der Moderne und in der Natur. Den Originalbeitrag und mehr finden
Sie bitte hier:
https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/zugastbeilisa_joernruesen_geschichte
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