Napoleons Hut im Säuliamt – der Kanton Zürich und die Seidenindustrie
44 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Die «Rote Fabrik» in Wollishofen zeugt davon, aber auch ein
kleiner künstlicher Weiher in Obfelden, der eine sehr spezielle
Form hat – der Kanton Zürich war ein Jahrhundert lang ein
europäischer Hotspot der Seidenweberei. In dieser Folge tauchen
wir ein in die spannende Geschichte dieses Wirtschaftszweigs. Wir
erfahren, welche Rolle Napoleon dabei gespielt hat und verfolgen
Aufstieg, Erfolge und Krisen und zuletzt den Niedergang der
Zürcher Seidenindustrie am Beispiel der Seidenweberei Stehli in
Obfelden. Sie und die anderen Seidenindustriellenfamilien
erlebten zwischen 1840 und 1940 ihre Glanzzeit, die mit den
Arbeitsbedingungen in den Fabriken auch ihre Schattenseite hatte.
Auf die Zeitreise mit nimmt uns Roman Wild, Historiker und
Mitarbeiter im Projekt «Silk History since 1800» der Hochschule
Luzern. Er hat sich in den letzten Jahren intensiv mit der
materiellen und schriftlichen Überlieferung der Zürcher
Seidenindustrie befasst und ist Co-Autor einer Buchpublikation
dazu. Und Staatsarchivar Beat Gnädinger erläutert, welche Rolle
das Staatsarchiv Zürich bei der Sicherung und Aufbereitung der
Firmenarchive spielte, die heute der Öffentlichkeit zu
Forschungszwecken zugänglich sind.
Host: Florian Niedermann
Fragen und Anregungen: staatsarchivzh@ji.zh.ch
Links zur Folge:
Projekt «Silk History since 1800», Hochschule Luzern:
https://www.hslu.ch/de-ch/hochschule-luzern/forschung/projekte/detail/?pid=124
Website «Silk Memory»: https://silkmemory.ch/
Firmenarchive im Staatsarchiv Zürich:
https://suche.staatsarchiv.djiktzh.ch/archivplansuche.aspx?ID=3428001
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