Frauen in den Zürcher Zünften – die Rückkehr zur Normalität?

Frauen in den Zürcher Zünften – die Rückkehr zur Normalität?

31 Minuten
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Beschreibung

vor 1 Jahr

Wie jedes Jahr zieht am kommenden Montag, dem dritten im April,
ein bunter Tross durch die Zürcher Innenstadt. Das Sechseläuten
steht vor der Tür. Alles wie immer?


Nicht ganz. Zum ersten Mal nehmen am Umzug in den Reihen der
Zunft zur Meisen auch Frauen teil – mit Gaststatus. Wenn die
Meisen-Zünfter zustimmen, könnten Frauen aber bald offiziell
Mitglieder der Zunft werden.


Über die Beteiligung der Frauen am Sechseläuten wird in Zürich
schon seit Jahrzehnten gestritten. Doch, warum sind die Zürcher
Zünfte überhaupt reine Männergesellschaften? Und war das schon
immer so?


Um diesen Fragen auf den Grund zu gehen, wirft die «Die
Festplatte» mit Daniela Saxer, Historikerin und wissenschaftliche
Mitarbeiterin des Staatsarchivs Zürich, einen Blick in die
Geschichte des Zürcher Zunftwesens. Spoiler Alarm: Nein, Frauen
waren lange Zeit ganz selbstverständlich Mitglieder der Zünfte
und nahmen aktiv an deren wirtschaftlichem und sozialem Leben
teil. Warum sich das änderte und was dazu beitrug, dass
bürgerliche Frauen seit den 1970er Jahren wieder ihren Platz in
den Zünften suchten, erfahrt ihr in dieser Folge.


Host: Florian Niedermann


Fragen und Anregungen: staatsarchivzh@ji.zh.ch


Erwähnte Literatur:


Martin Illi, Die Constaffel in Zürich, Von Bürgermeister
Rudolf Brun bis ins 20. Jahrhundert, Zürich 2003.

Markus Brühlmeier / Beat Frei, Das Zürcher Zunftwesen, Zürich
2005.

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