#39 Z wie Zukunft – Zentralverwaltung neu denken

#39 Z wie Zukunft – Zentralverwaltung neu denken

Mit Martin von Simson, Bundesministerium des Innern und für Heimat
41 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Wer den Kulturwandel in einem traditionellen Haus wie dem
Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) besser verstehen
möchte, sollte Martin von Simson zuhören. Der neue Leiter der
Zentralabteilung im BMI gehört zu einer neuen Generation von
Führungskräften, die diesen Kulturwandel aktiv herbeiführen wollen.
Seine Mission startet daher in der Zentralabteilung, dem Rückgrat
jeder Behörde, die das Personal, das Budget und die IT
verantwortet. Im Interview gibt Martin von Simson Einblicke in den
ministeriellen Alltag und zeigt, wie eine Zentralabteilung
Impulsgeber für das ganze Ministerium und die ihm angeschlossenen
19 Geschäftsbereichsbehörden sein kann – einem „Konzern“ mit über
85.000 Mitarbeitenden. Sein Ziel ist ambitioniert: Mehr
Arbeitszufriedenheit in den Alltag der Ministerialverwaltung zu
bringen und auch Neuankömmlingen zu ermöglichen, schneller aktiv
mitzugestalten. Dafür formuliert er drei Kernbotschaften: 1.
Transparenz in der Kommunikation Wertschätzende Kommunikation und
aktives Zuhören bilden den Grundstein für eine
Dienstleistungsmentalität, die die Fachabteilungen bei der
Transformation unterstützen sollen. 2. Z wie Zukunft Agiles
Arbeiten soll auf die Bedürfnisse des BMI angepasst werden, das
thematisch von zwei Transformationstreibern unmittelbar betroffen
ist: der Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung und allen
Krisen, die sich auf Deutschland auswirken. Dafür soll ein
Flexiteam gebildet werden, das bei Bedarf Belastungsspitzen
abfedert. 3. Klimaneutrales BMI Dienstreisen, Essensangebot und
Immobilienausstattung sollen nachhaltig gestaltet werden, um einen
aktiven Beitrag zum Erreichung der Klimaziele zu leisten. Dazu soll
es ein Umweltmanagementsystem geben.

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