Beschreibung

vor 3 Jahren
Diese Woche in der Zukunft:

Die Druckfahnen sind auf dem Weg in die Druckerei, in Kürze
können wir es in den Händen halten: „Creating the better Normal“
– unser Buch zur besseren Normalität in der Zeit nach der akuten
Phase der Pandemie. Knapp 200 Seiten stark, knapp 20 Beiträge von
ganz unterschiedlichen Autor:innen, analytische, persönliche,
inspirierende Perspektiven auf die Pandemie, auf unsere
Learnings, auf die Welt, wie wir sie nach der Pandemie gestalten
wollen.


Hätten wir das Buch nicht schon geschrieben, Michael Carl hätte
in dieser Woche genau das Projekt noch einmal gestartet. Mit der
„Bundesnotbremse“ läuft die „Home-Office-Pflicht“ aus (man suche
sich aus, welches Wort schon rein sprachlich furchtbarer ist …) –
und welche Diskussion beginnt: Wie denn jetzt in Zukunft
Unternehmen und Betriebsräte miteinander einen guten Weg
verhandeln, die Arbeitszeiten im Detail zu dokumentieren. Erst
trennen wir Arbeits- und Privatleben und wundern uns dann, dass
Beruf und Familie doch nicht so gut miteinander vereinbar sind.
Oh.


Die Pandemie versetzt uns in einen Zwischenraum, nicht mehr alt,
noch nicht neu. Dieser Zwischenraum ist ungewohnt, er macht uns
unsicher, zahlreiche Möglichkeiten kommen und gehen wieder – und
unser Reflex ist klar: Möglichst schnell hinaus aus diesem Raum.
Zurück auf das Territorium auf dem wir uns auskennen, in die alte
Normalität. Endlich wieder Biergarten, Fußballstadion, Kantine.
Und rückständige Bildungssysteme, Faxbasierte Kommunikation im
Gesundheitswesen, Anwesenheitskontrolle im Büro – wenn das der
Preis ist… Oder in die andere Richtung, auf zum New Normal,
Hauptsache raus aus dem Zwischenraum.


Unser Buch ist ein vielstimmiges Plädoyer: Lasst es uns noch
einen Moment länger in unserem Zwischenraum aushalten. Lasst uns
noch ein paar dieser Möglichkeiten erkunden, diskutieren,
bedenken – und so ein selbstbewussteres und entschiedeneres Bild
von der Zukunft gewinnen, die wir gestalten wollen.


Max Hergt, Futurist und Experte für New Work kommt zum Gespräch
und schildert seinen Impuls, warum es nach Corona kein zurück in
ehemals vertraute Arbeitsformen geben kann. Die Riege der Autoren
reicht vom Digitalunternehmer Harald R. Fortmann über den
Kommunikations- und Kreativitätxexperten Wolfgang Lünenbürger
Reidenbach bis hin zum Konzerdigitalisierer Jan Wokittel. Der
Manager Philipp Kraft reflektiert seine persönliche Krise in der
Krise, Stimmen aus Bildung, Banking, Marketing, Gastronomie,
Robotik bringen ihre Perspektiven mit ein. Der Chefredakteur der
Nürnberger Nachrichten, Michael Husarek, bedenkt den politischen
Dialog nach Corona, Christian Gerhaher fordert Raum für die
Künste – und einiges mehr.


Den Schlusspunkt setzt die Philosophin und Autorin Barbara
Strohschein und formuliert den wunderbaren Satz: „Wir sollten uns
heute nicht unterschätzen.“


Nächste Woche im Buchhandel des Vertrauens – diese Woche im
Podcast.
Der Gast dieser Woche:

Max Hergt, Keynote-Speaker, Futurist, New-Work-Experte

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