#32 Mobilität der Zukunft
34 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 3 Jahren
Diese Woche in der Zukunft:
Die Mobilität der Zukunft beginnt, wenn ich nicht mehr auf mein
eigenes Auto angewiesen bin. Die Mobilitätsexpertin Katja
Diehl („She drives mobility“) setzt sich für eine Mobilität
ein, die flexibler, gerechter und nachhaltiger ist – und die zu
lebenswerteren Städten führt. Mit Michael Carl spricht sie
darüber, warum wir trotzdem an einer Mobilität festhalten, die
auf private Autos setzt. Ein Grund ist die intransparente
Verteilung der Kosten. Man vergleiche alleine die Kosten für
einen Anwohnerparkausweis (30 € im Jahr zum Beispiel in Hamburg)
mit der anteiligen Miete für das Kinderzimmer in der Wohnung.
Deutlich mehr als Faktor 100. Hinzu kommen Dienstwagenprivileg,
Dieselbesteuerung, das Ignorieren der Folgekosten der Mobilität.
Allen Rufen nach einer neuen Mobilität zum Trotz rechnen wir uns
die bisherigen Formen von Verkehr immer noch schön.
Katja Diehl ist eher skeptisch, wenn es um Hyperloop und Flugtaxi
geht. eMobility hält sie im Wesentlichen für einen Wechsel der
Antriebsart, der abgesehen von der lokalen Emission kein
wesentliches Problem löst. Sie plädiert für adaptive Lösungen,
die jeweils im konkreten Umfeld gefunden werden. Teils sind es
auch Maßnahmen der Stadtentwicklung, die eine neue Form der
Mobilität hervorbringen, wie die Rückkehr zu den Super-Blocks in
Barcelona. Große Blocks im Viertel – und wer nicht drin wohnt,
muss außen herum fahren. Ein System das längst Nachahmer findet.
Dazu ein weiterer Sneak aus unserem Buch zur besseren Normalität
nach der akuten Phase der Pandemie. Diese Woche aus dem Beitrag
von Harald R. Fortmann, Digitalunternehmer und Personalberater.
Seine These: Selbst wenn viele derzeit Sehnsucht verspüren,
wieder ins Büro zu gehen, das Home-Office am Küchentisch zu
verlassen und nicht mehr nebenbei Homeschooling organisieren zu
müssen: Mit dem nächsten Mietvertrag wird der Arbeitgeber die
Büroflächen verkleinern. Der Arbeitsplatz, wie wir ihn kannten,
ist Geschichte. Ein weiterer Beitrag vorab zu „Creating the
better normal“.
Der Gast dieser Woche:
Katja Diehl, Mobilitätsexpetin, Podcast „She drives mobility”
Die Mobilität der Zukunft beginnt, wenn ich nicht mehr auf mein
eigenes Auto angewiesen bin. Die Mobilitätsexpertin Katja
Diehl („She drives mobility“) setzt sich für eine Mobilität
ein, die flexibler, gerechter und nachhaltiger ist – und die zu
lebenswerteren Städten führt. Mit Michael Carl spricht sie
darüber, warum wir trotzdem an einer Mobilität festhalten, die
auf private Autos setzt. Ein Grund ist die intransparente
Verteilung der Kosten. Man vergleiche alleine die Kosten für
einen Anwohnerparkausweis (30 € im Jahr zum Beispiel in Hamburg)
mit der anteiligen Miete für das Kinderzimmer in der Wohnung.
Deutlich mehr als Faktor 100. Hinzu kommen Dienstwagenprivileg,
Dieselbesteuerung, das Ignorieren der Folgekosten der Mobilität.
Allen Rufen nach einer neuen Mobilität zum Trotz rechnen wir uns
die bisherigen Formen von Verkehr immer noch schön.
Katja Diehl ist eher skeptisch, wenn es um Hyperloop und Flugtaxi
geht. eMobility hält sie im Wesentlichen für einen Wechsel der
Antriebsart, der abgesehen von der lokalen Emission kein
wesentliches Problem löst. Sie plädiert für adaptive Lösungen,
die jeweils im konkreten Umfeld gefunden werden. Teils sind es
auch Maßnahmen der Stadtentwicklung, die eine neue Form der
Mobilität hervorbringen, wie die Rückkehr zu den Super-Blocks in
Barcelona. Große Blocks im Viertel – und wer nicht drin wohnt,
muss außen herum fahren. Ein System das längst Nachahmer findet.
Dazu ein weiterer Sneak aus unserem Buch zur besseren Normalität
nach der akuten Phase der Pandemie. Diese Woche aus dem Beitrag
von Harald R. Fortmann, Digitalunternehmer und Personalberater.
Seine These: Selbst wenn viele derzeit Sehnsucht verspüren,
wieder ins Büro zu gehen, das Home-Office am Küchentisch zu
verlassen und nicht mehr nebenbei Homeschooling organisieren zu
müssen: Mit dem nächsten Mietvertrag wird der Arbeitgeber die
Büroflächen verkleinern. Der Arbeitsplatz, wie wir ihn kannten,
ist Geschichte. Ein weiterer Beitrag vorab zu „Creating the
better normal“.
Der Gast dieser Woche:
Katja Diehl, Mobilitätsexpetin, Podcast „She drives mobility”
Weitere Episoden
42 Minuten
vor 2 Tagen
33 Minuten
vor 1 Woche
46 Minuten
vor 2 Wochen
43 Minuten
vor 3 Wochen
34 Minuten
vor 4 Wochen
In Podcasts werben
Kommentare (0)